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""Westwind" bedeutet der Nachname der japanischen KlangkünstlerinMikiko Nishikaze (* 1968), ein auch in Japan ungewöhnlicher Familienname.Seit geraumer Zeit beschäftigt sich die in Berlin lebende Komponistin, dieu.a. bei Alvin Curran und Walter Zimmermann Komposition studiert hat,mit dessen Bedeutung und dessen sonoren Wirkungen. Die Orgel, nichtnur Königin der Instrumente, sondern eben auch ein Klangwerkzeug desWindes kombiniert sie in ihrem Hörstück Windwind mit den verschiedenenWinden in der Natur. Teils imitiert sie das Gehörte und mit einem Aufnah-megerät fixierte mit den Möglichkeiten diverser kleiner Orgeln, die sie imschweizerischen Wallis oder auf dem schwäbischen Ländle in Dorfkirchenbespielen durfte. Teils verwendet sie Wind-Aufnahmen aus ihrer Geburts-stadt Wakayama und anderen Orten. Die Varianten sanft bis stürmischbewegter Luft verschmelzen in Windwind zu einem erzählerischenimagi-nären Wind. "Das ganze Radiostück", so Nishikaze, "besteht aus-schließlich aus Klängen des Windes – Natur und Orgel – komponiert vonmir: Westwind.""
Ursendung: 09.05.2020
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