Diese Seite benötigt zum Aufbau technische
Cookies. Infos dazu in unserer Datenschutzerklärung.
|
Die Hörspiele der Woche |
Kalenderwoche 26 / 2020 Hier
findet ihr die neu und wieder erschienenen Hörspiele der
letzten Woche. Neben den Neuheiten im Handel sind hier auch
Hörspiele zum (kostenlosen) Download aufgelistet.
Bitte beachtet, dass Letztgenannte zum Teil nur befristet zur Verfügung stehen. Die Links führen zur Seite mit der Downloadmöglichkeit (z. B. beim Radiosender), zum sonstigen Anbieter oder zur entsprechenden Seite bei Amazon. Mit einem Kauf über den Amazon-Link unterstützt ihr den Betrieb von hoerspieltipps.net – Vielen Dank dafür! Sofern das Hörspiel sowohl im Handel erhältlich ist, als auch zum Download zur Verfügung steht, sind die Links getrennt am Ende bei den Veröffentlichungsdaten hinterlegt. Eine Übersicht über die kommenden Hörspielveröffentlichungen findet ihr auch in der Vorschau auf hoerspieltipps.net. Die aktuellen & kostenlosen Downloadmöglichkeiten findet ihr im rss-Sammel-Feed, den ihr hier abonnieren könnt. Eine Übersicht für Browser gibt's natürlich auch. Die im Stream verfügbaren Hörspiele sind in dieser Playlist bei Spotify hinterlegt. Es gibt aber auch eine Playlist bei Spotify, die wöchentlich aktualisiert wird und die ihr abonnieren könnt - damit seid ihr jede Woche auf dem neuesten Stand! Neue Hörspiele:
Originalhörspiel von Frank HammerschmidtRegie: NN Technische Realisierung: Erwin Spielvogel Musik: 7klang 12 Min. Mit Werner Wilkening, Marvin Kopp, Anja Klukas, Pascal Runge, Markus Raab, Alex Begau, Saskia Haisch, Sophie Haisch Höre, oh Prinzessin, von den Zeiten, als der Himmel sich verdunkelte. Ich werde von diesem schlimmen Tag berichten. 1. Platz Skriptwettbewerb hoerspielprojekt 2020 Veröffentlichung am: 22.06.2020 Downloadmöglichkeit beim hörspielprojekt
Originalhörspiel 70 Min. Nach langem Zögern schaltet sich Olivia Craig bei der Suche nach den verschwundenen Jugendlichen mit ein. Doch auch sie kann nach eingehender Rechereche keine brauchbare Spur finden. Plötzlich meldet sich mit Professor Sarkin ein russischer Astrophysiker, der sich für Olivias Nachforschungen zu interessieren scheint und ihr seine Hilfe anbietet. Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Spotify
Originalhörspiel von Edgar Linscheid, Stuart KummerRegie: Stuart Kummer Stuart Kummer, Steffen Jahn Dramaturgie: Natalie Szallies Musik: Stuart Kummer, Steffen Jahn 150 Min. Mit Friedrich Mücke, Julia Koschitz, Denis Moschitto, Inez Bjorg David, Isabell Polak, u. a. Was passiert mit Erfolgsmenschen, wenn ihnen das Leben eine saftige Krise vorsetzt? Richtig, sie setzen noch eine Krise drauf. Als die Macher der Blockbuster-Serie CAIMAN CLUB erfahren, dass die geplante Produktion der dritten Staffel aufgrund der aktuellen Corona-Situation verschoben werden muss, fallen sämtliche Hüllen. Nie dagewesene Ängste, nicht ausgelebte Eitelkeiten, Samenstau und Social Distancing entblößen das wahre Gesicht der sonst so souveränen Stars. Auf der krampfhaften Suche nach einem Hörspielstoff, der trotz diverser Einschränkungen realisierbar ist, stoßen die SchauspielerInnen Friedrich Mücke, Julia Koschitz, Denis Moschitto, Inez Bjørg David, Isabell Polak und viele andere schnell an ihre Grenzen. Und auch die Autoren von CAIMAN CLUB geraten in den Sog des Corona-bedingten psychischen Ausnahmezustands: Edgar Linscheid und Stuart Kummer lassen die Hosen runter. Und das leider nicht nur im übertragenen Sinne. Unter erschwerten Bedingungen, aus dem Homeoffice, mit Lagerkoller und einer guten Prise Frust, geben sie den entlarvenden Blick frei auf einen Haufen CAIMAN CRAP. Hier erfährt die Welt, mit wem Friedrich Mücke in der Krise Sex hat und mit wem gerade nicht, warum Inez Bjørg David sogar beim Skypen einen Mundschutz trägt, wozu Katzen rasiert werden und warum Edgar Linscheid nie da ist, wenn man ihn mal braucht. Ach ja, und was ist überhaupt mit Barnaby Metschurat los? Spinnt der eigentlich? Das macht jetzt natürlich neugierig, aber Vorsicht: Diesen Blick hinter die Fassade einer vom Virus zerstörten Glitzerwelt könnte man bereuen. Ursendung im Radio: 07.06.2020 Veröffentlichung am: 07.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
Originalhörspiel von Mariola BrillowskaRegie: Mariola Brillowska Dramaturgie: Isabell Platthaus Musik: Felix Kubin, Günter Reznicek, Lutz Nikolaus Kratzer, Mariola Brillowska, Bela Brillowska 29 Min. Mit Mariola Brillowska, Pia Düsterhus, Ludger Dünnebacke, Günter Reznicek, Philipp Mummenhoff Warum nicht den Happy Start zum Happy End machen? Eine Liebesgeschichte rückwärts erzählt: vom wutentbrannten Ende bis zum zart-romantischen Beginn. Am Anfang war die Liebe. Am Ende war die Wut. Oder umgekehrt? Die Bühnenpoetin Love schöpft die Inspiration für ihre Songs und Gedichte aus dem Liebesschmerz. Und davon gab es eine ganze Menge. Denn unserer Heldin liebte einen Mann, der sie nach Strich und Faden betrogen hat. Wie konnte das passieren? Und wie damit fertig werden? Love wehrt sich. Sie will es wissen. Akribisch wie ein besessener Detektiv lässt sie die Ereignisse Revue passieren, vom tragischen Ende zum hochfliegenden Anfang. Ursendung im Radio: 23.06.2020 Veröffentlichung am: 23.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
Kriminalhörspiel von Friedrich AniRegie: Martin Heindel Bearbeitung: Martin Heindel 106 Min. Mit Martin Feifel, Michaela May, Eva Löbau, u. a. Jacob Franck redet mit den Toten. Er verbringt seine Abende allein, bewirtet sich und die Geister der Vergangenheit mit Keksen und führt lautlose Gespräche mit seinen einzigen Besuchern - den Toten, die ihm in seinem langen Berufsleben als Kommissar des Morddezernats begegnet sind. Oft war er es, der den Angehörigen die Nachricht vom Tod ihres Ehepartners, Kindes, oder eines anderen geliebten Menschen zu überbringen hatte. Ihm bereiteten diese auf dem Kommissariat gefürchteten Botengänge sogar eine seltsame Genugtuung. Erst seit kurzem pensioniert, driftet er tagsüber durch ein seltsam leblos, verbraucht wirkendes München, das so gar nichts mit der "Weltstadt mit Herz" gemein hat. Eines Tages erhält er Besuch von Ludwig Winther, dessen Tochter, Esther, sich vor 20 Jahren das Leben genommen hat. Doch Winther glaubt nicht an Selbstmord, er ist überzeugt, dass seine Tochter ermordet wurde und drängt Franck, zu ermitteln. Er belastet Dr. Jordan, einen Zahnarzt aus der Nachbarschaft, der Esther angeblich nachstellte. Und Franck, der ehemalige Kommissar, öffnet sich erneut dem Leid, dem Schmerz und der Erinnerung. Denn trotz der vielen Jahre, die vergangen sind, lassen ihn vor allem die besonderen Umstände beim Überbringen der Todesnachricht nicht los: Esthers Mutter klammerte sich sieben Stunden lang im Flur an ihn, als könne sie mit der reglosen Umarmung die Nachricht vom Tod der Tochter aufhalten oder wenigstens ihre Wucht abbremsen. Niemandem hatte er je von dem Ereignis erzählt. Diese groteske Szene, wurde im Nachhinein mit Bedeutung aufgeladen, als ein Jahr nach der Tochter auch die Mutter Selbstmord beging. Wurde Esther von ihrem Vater missbraucht, wie sie selbst behauptete? Das sagt zumindest ein ehemaliger Mitschüler, der aber wiederum selbst von einer anderen Mitschülerin in Misskredit gebracht wird. Und dann ist da auch noch eine andere Familie, in der eine Frau gewaltsam starb. Wer ist das Kind, das den Tod seiner Mutter mitanhören musste? Und wie hängen diese drei Todesfälle zusammen? Jacob Franck mäandert durch Esther Winthers Umfeld und legt Schicht um Schicht die Geschichte einer Familie frei, deren Mitglieder sich gegenseitig mit Schweigen bestrafen, dieser Familie, in deren "Namen es unaufhörlich schneit". Ursendung im Radio: 24.06.2020 Veröffentlichung am: 24.06.2020 Downloadmöglichkeit beim BR
Originalhörspiel von Tommy Krappweis96 Min. Mit Kai Taschner, Felix Strüven, Christoph Maria Herbst, Paulina Rümmelein, Kathrin Fricke, Detlef Tams Nicht genug damit, dass Tom eine halbjährliche Prüfung des Schulstoffs droht, die er komplett verschwitzt hat - Vlarad der Vampir ist offenbar fest entschlossen, ihn seine Verfehlung auch deutlich spüren zu lassen. Da vermeldet Werwolf Welf, dass die Geisterbahn von einem geheimnisvollen Bann eingeschlossen wurde, der bei Berührung alles und jeden zu Steinstaub verwandelt. Tom und seine untoten Freunde machen sich sofort auf in die Lagerhalle... nichtsahnend, dass sie der Versuch, den Bann zu brechen, ins Verderben führen soll. Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Audible
Kinderhörspiel von Daniel Frick, Jürg Lendenmann55 Min. Mit Walter Andreas Müller, Pascale Sauteur, Edward Piccin, Manuel Burkart, Gabor Nemeth, Thomas Meienberg, Reto Mosimann, Peter Fischli, Luigi Prezioso Globi wird für eine Saison Älpler. Der Senn hat sich unglücklich verletzt und er springt ein. Jetzt gibt es für ihn viel zu tun und einiges zu lernen und wieder eine Menge Neues zu entdecken. Neben den klassischen Tätigkeiten auf einer Alp, verteilt er den Kuhmist auf den Weiden, schleppt riesige Heuballen, lernt, wie man durch einen Milchtrichter jodelt oder Fahnen geschwungen werden. Er hat es mit sehr frechen Kühen zu tun, trifft auf Zwerge und einen Riesen und erlebt noch einiges mehr Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Originalhörspiel 77 Min. 1966. Vor der japanischen Küste kämpft sich der Frachter Asahi Maru durch einen schweren Sturm, als etwas Unfassbares geschieht! Das Schiff wird zerstört und der einzige Überlebende behauptet, dass es von einem gigantischen krakenartigen Ungeheuer vernichtet wurde! Professor Tamblyn, Spezialist für strahlenbedingten Riesenwuchs am Serizawa-Institut, untersucht das Wrack und erkennt bestürzt, dass Japan eine ungeheure Gefahr droht! Während das Militär mobil macht und die Seestreitkräfte vor der Küste patrouillieren, kommen die Reporter Keisuke Kusano und Isao Ogawa dem Monstrum Gualagon auf die Spur - und geraten dabei in tödliche Gefahr! Panik bricht aus, als das Monstrum sich an Land begibt und das nächtliche Osaka angreift ... Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Spotify
Originalhörspiel von Andrea GeißlerRegie: Ulrike Haage Musik: Ulrike Haage 46 Min. Mit Jasmin Tabatabai, Valery Tscheplanowa ![]() Ulrike Haage (Regie, li.) und Valery Tscheplanowa; Bild: hr / Anke Beims Sofia Kowalewskaya und Maryam Mirzakhani waren die größten Mathema-tikerinnen ihrer Zeiten: Sofia (geb. 1850 in Moskau) wurde 1884 die weltweit erste Professorin für Mathematik in Stockholm; Maryam (geb. 1977 in Teheran) war Professorin in Stanford und wurde als erste Frau mit der Fields-Medaille ausgezeichnet. Ihre Forschungsgebiete sind höchst unterschiedlich: Sofia beschäftigte sich u.a. mit Partiellen Differential-gleichungen, der Gestalt der Saturnringe, und sie berechnete die Bewe-gungsgleichungen eines besonderen Kreisels, der nach ihr Kowalewskaya-Kreisel benannt wurde. Maryam leistete herausragende Beiträge in der hyperbolischen Geometrie, etwa zur Dynamik Riemannscher Flächen und ihrer Modulräume. In den Biografien der Frauen finden sich jedoch erstaunlich viele Parallelen – sie überwanden große Hindernisse, um in die Männerwelt der Mathematik Eingang zu finden, beide heirateten erfolgreiche Forscherpersönlichkeiten und bekamen eine Tochter – und beide starben mit knapp 40 Jahren. Was würden sie einander erzählen, wenn sie aus ihren Zeiten heraus und miteinander ins Gespräch treten könnten? Und zu welchen mathematischen Utopien wären sie gemeinsam in der Lage? Könnten sie nicht Grenzen überwinden, die ihnen zu Lebzeiten gesetzt waren? In Hyperbolische Körper nehmen sich Sofia Kowalewskaya und Maryam Mirzakhani die Freiheit, an Naturgesetzen zu drehen und damit Wissen-schaft und Gesellschaft gleichermaßen herauszufordern. Ursendung im Radio: 28.06.2020 Veröffentlichung am: 26.06.2020 Downloadmöglichkeit beim hr
Hörspielbearbeitung von Marina Rosemann nach Hugo Bettauer121 Min. Bald feiert der Roman "Die Stadt ohne Juden" seinen 100. Geburtstag. Als leichte, unterhaltende Satire gedacht, erscheint uns, der Leserschaft von heute, die die Folgen des Holocaust immer mit sich trägt, die darin beschriebene Geschichte alles andere als lustig. Zu dem feierlich vorausgesagten Triumph der Freude und Vernunft, wo "alle vertriebenen Juden heil und glücklich wieder zu Hause sind und alles wird wieder gut", war es in richtigem Leben nie gekommen. Neben Charly Chaplins "Der Große Diktator", ist und bleibt Hugo Bettauers Roman eine gutgemeinte Utopie. Allerdings, wie die Münchner Dramatikerin und Komponistin Marina Rosemann mit dem Ensemble des von ihr geführten Münchner Musiktheaters TUTiTAM und ihrem Förderer, der Berliner Stiftung ZURÜCKGEBEN es mit dieser Produktion beweisen - eine durchaus "ausbaufähige". Zugegeben, außer dem Grundgerüstes bzw. der Grundcharaktere, ist beim Hörspiel LEO von dem Hugo Bettauers Roman "Die Stadt ohne Juden" wenig übriggeblieben. Vieles wurde während der "Ausbauarbeiten" "wegrationalisiert", aktualisiert, entfremdet. Auch die im Plot stark präsente Fake-News-Idee gehört eher zu unserer Zeit. Und trotzdem hoffen die Macher dieses Stückes, dass der Romanautor, der im 1924 Opfer eines NSDAP-Anschlags gewordene Hugo Bettauer hätte darin sein historisches Werk wiedererkannt und... und gesegnet. Die Arbeit am LEO, die fast ein ganzes Jahr in Anspruch nahm, war für das gesamte Ensemble des von Marina Rosemann geführten Münchner TUTiTAM Musiktheaters eine beflügelnde Herausforderung. Und fürs Publikum - hoffentlich wird es ein interessantes, unterhaltsames und doch denkwürdiges Kulturerlebnis. Die Arbeit an der Produktion des Hörspiels Leo wurde unterstützt durch die Stiftung ZURÜCKGEBEN, Berlin. Veröffentlichung am: 22.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Hörspielbearbeitung von Julie HoversonRegie: Christoph Piasecki Sounddesign: Erik Albrodt Schnitt: Christoph Piasecki Dramaturgie: Christoph Piasecki Übersetzung: Thomas Rippert Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora, Alexander Schiborr, Konrad Dornfels 44 Min. Mit Katja Brügger, Thomas Balou Martin, Bert Stevens, Louis F. Thiele, Anna Dramski, Eva Thärichen, Kirstin Hesse, Martin Sabel, Steffen Groth, Tobias Brecklinghaus, Daniel Faust, Julie Hoverson, Peter Flechtner, Alex Bolte Um ihre Familie zu schützen, legt sich die ordinäre alte Clara mit ganz besonderen Herren an und zeigt ihnen, wo beim Teufel der Dreizack hängt. Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Kinderhörspiel von Verena Carl, Alexandra FrankRegie: Thomas Karallus Sprachaufnahmen: Marcus Giersch Sounddesign/Mix: Christoph Guder Musik: Ludi Boberg, Sonoton 67 Min. Mit Erzähler: Achim Buch Samir: Robert Knorr Tobi: Flemming Stein Pia: Alina Degener Lisa: Julia Fölster Checker: Sven Nowatzky Frau Krause: Elena Wilms Navinaut: Volker Hanisch Elektra: Franciska Friede Helena: Elise Eikermann Gaisus: Daniel Kirchberger Elsa: Liza Ohm Achilles: Nils Rieke Euklid: Frank Jordan Cornelia: Mica Mylo Sprecher: Michael Bideller Ärger im Hause der römischen Familie Gracchus: Hausherrin Cornelia glaubt, dass ihre Sklavin Helena sie bestohlen hat. Kann Helena ihre Unschuld nicht schnell beweisen, muss sie die Familie verlassen, und auch ihren Freund Gaius. Da trifft es sich gut, dass Pia, Lisa und ihre besten Freunde Tobi und Samir mit ihrem Navinauten genau zum rechten Zeitpunkt in der Hauptstadt der Antike ankommen. Die gemeinsame Fahndung nach dem wahren Täter führt die Kinder mitten in die römische Geschichte, zu Architekturwundern, Götter- und Heldensagen - und schließlich auf eine heiße Spur... Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Kinderhörspiel von Frank GustavusRegie: Frank Gustavus Geräusche: Martin Langenbach, Alexander Rieß Musik: Matthias Kloppe 60 Min. Mit Erzähler: Peter Kaempfe Tim: Sebastian Fitzner Karl: Felix Strüven Klößchen (Willi): Julian Greis Gaby: Liza Ohm Sana Michels: Kristina von Weltzien Kowallke: Michael Prelle Bernie: Joachim Kretzer Polizistin:Tanja Dohse Polizist: Robert Kotulla Darf man Metallfässer in einen Waldsee der Millionenstadt werfen? TKKG sind der Meinung "Auf keinen Fall" – und stecken damit schon knietief in ihrem nächsten Abenteuer. Auf der Spur von zwei Umweltsündern bekommen die Nachwuchsdetektive Hilfe von unerwarteter Seite. Gemeinsam mit der mutigen Sana können sie den Schlupfwinkel der Gangster ausfindig machen, geraten dabei jedoch in höchste Gefahr. Es gibt nämlich noch einen weiteren Schurken, mit dem sie nicht gerechnet haben… Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Hörspielbearbeitung von Bertolt BrechtRegie: Christine Nagel ca. 55 Min. Mit Tim Freudensprung, Linda Blümchen, Lena Stolze, Werner Waas, Franziskus Claus, Robert Flanze, Paul Hentze, Paulina Bittner, Manuel Bittorf, Benita Hansen, Max Schimmelpfennig Gerade hatten die Balickes ihre Tochter Anna darauf eingeschworen, nicht länger auf den im Krieg verschollenen Liebsten zu warten, sondern den strebsamen Murk zu heiraten. Die Zeiten sind schlecht. Novemberrevolution. Man muss sehen, wo man bleibt. Da steht er plötzlich in der Tür, Andreas Kragler, und will seine Braut. Doch die ist längst schwanger von dem anderen. Zurückgewiesen, steigt Kragler hinab in die Städte, in die Spelunken, wo die sind, die auch ihr Stück vom Kuchen der Revolution wollen. Kragler soll ihr Anführer sein! Doch der will nur eines: seine Braut. Wenn die Frage lautet: Politisches Engagement oder privates Glück – wie soll, wie darf man sich entscheiden? Schon in seinem Erstling erweist sich der damals 21-jährige Bertolt Brecht als Meister großer Figuren und existenzieller Konflikte. Ursendung im Radio: 26.06.2020 Veröffentlichung am: 26.06.2020 (ca. 22 Uhr) Downloadmöglichkeit beim rbb
AudioArt von Jürgen Seizew53 Min. Der Klangkünstler Jürgen Seizew ist nach Thailand gezogen. Von dort aus hat er akustische Streifzüge durch Südostasien unternommen. "Was machst du da?”, wurde er während der Aufnahmen gefragt. "Ich versuche zu hören, wie mein Kopf an einem fremden Ort klingt.” Der thailändische Maler Wanlop Hansunthai malt ein Bild, auf dem er mit einer Banane zu einer grauen Fläche verschmilzt. Eine vietnamesische Klavierlehrerin übt mit neun Schülern neun verschiedene Stücke auf neun verschiedenen Klavieren gleichzeitig in einem Raum. In Taiping, Malaysia dröhnen aus leeren Dachböden Aufnahmen von Vogelstimmen auf die Straßen hinunter. In einem Waldtempel wird ein heiliger Mann feuerbestattet. Der Klangkünstler Jürgen Seizew ist nach Chiang Mai gezogen. Von dort aus hat er akustische Streifzüge durch Thailand, nach Vietnam und Malaysia unternommen. Er hat in den Bergen gelebt, Großstädte, Inseln und Dörfer besucht. "Was machst du da?”, wurde er mancherorts während der Aufnahmen gefragt. "Ich versuche zu hören, wie mein Kopf an einem fremden Ort klingt.” Ursendung im Radio: 26.06.2020 Veröffentlichung am: 26.06.2020 Downloadmöglichkeit beim DLF Kultur Wieder verfügbare Hörspiele:
Kriminalhörspiel von Bodo Traber, Tilman ZensRegie: Petra Feldhoff Technische Realisierung: Gertrudt Melcher, Mechthild Austermann Regieassistenz: Silke Benn Musik: Steffen Kaltschmid 44 Min. Mit Johan: Fabian Gerhardt Robert: Robert Gallinowski Susan: Cathlen Gawlich Franka: Sigrid Burkholder Marc: Denis Moschitto Kevin: Florian Lukas Coast Guard 1: Thomas Clemens Coast Guard 2: Bernd Reheuser Dufour: Heinrich Giskes Dieter Schiffer ![]() v.l.n.r. Sigrid Burkholder, Cathlen Gawlich, Denis Moschitto, Fabian Gerhardt, Robert Gallinowski und Florian Lukas - Bild: WDR/Sibylle Anneck In der Nacht zum 19. November wird eine treibende Hochseeyacht von einem Fischerboot vor der Küste von Martinique gefunden. Es ist die 'Persephone', die drei Wochen zuvor mit sechs Personen an Bord von Gran Canaria auslief. Nun sind nur noch zwei auf dem Schiff. Das polizeiliche Verhör bringt grauenhafte Ereignisse zu Tage. Als Freunde sind sie alle aufgebrochen, um die Welt zu umsegeln. Aber bald kommt es zwischen dem Bootseigner Johan und dem erfahrenen Segler Robert zu einem Machtkampf, der auch unter der restlichen Besatzung Feindseligkeiten aufbrechen lässt. Als sich Johan den Fuß bricht, übernimmt Robert mit unerbittlicher Härte das Kommando. Eifersucht, Neid und Rachegelüste lassen bald alle Schranken fallen. Der Kampf um die Kontrolle des Bootes wird zum Kampf ums nackte Überleben, bei dem sich eine Gruppe zivilisierter Menschen in Bestien verwandelt. Das Hörspiel ist inspiriert von einer wahren Begebenheit, Handlung und Figuren jedoch sind frei erfunden. Denn nicht die realen Ereignisse stehen im Mittelpunkt, sondern die Frage, ob - und bis zu welchem Punkt - es vielleicht von uns allen handeln könnte. Bodo Traber ist Synchron-, Bühnen- und Drehbuchautor sowie Mitarbeiter der Filmzeitschrift 'Splatting Image' und der Tageszeitung 'Die Welt'. Er ist außerdem Mitherausgeber des Abenteuerfilm- und des Kriegsfilm-Lexikons bei Reclam. Für 1LIVE schrieb er zuletzt das Hörspiel 'Ghost Writer'(2006). Tilman Zens ist Absolvent der Filmhochschule Ludwigsburg und gab mit dem Killer-Thriller 'Such mich nicht!' sein Debüt als Filmregisseur. Zur Zeit arbeitet er für das spanische Fernsehen und bereitet gerade seinen nächsten Spielfilm vor. hoerspielTIPPs.net: "51° West" ist das erste gemeinsame Hörspielprojekt von Bodo Traber und Tilmann Zens. Im Hörspielbereich kannte man bislang nur einen von ihnen, Bodo Traber, dessen Hörspiele ja eher ein im Radio seltenes Themengebiet beackern, das des Gruselthrillers. Auch "51° West" geht in diese Richtung und erzählt - erschreckend drastisch - die Geschichte von sechs Menschen, die gemeinsam auf Weltumsegelung gehen wollen. Sehr schnell kippt allerdings die Stimmung ins Extreme und Hass und Gewalt übernehmen das Ruder. Selbst die rückblickende Erzählweise, die ja verrät, wie die Geschichte ungefähr ausgeht, kann die Spannung nicht mindern. Insbesondere deshalb nicht, weil das enge Skript den Hörern kaum eine Chance zum Durchatmen lässt. Die wenigen Handlungspausen, die man durch den Wechsel in die Verhörszene, gönnt, reichen dafür kaum aus, zumal in ihnen die Schrecken weitergeschildert werden. Dass der Geschichte auch noch eine wahre Begebenheit zu Grunde liegt, erhöht nochmals zusätzlich den Pulsschlag. Das perfekte Funktionieren der Geschichte liegt an dem sehr gut strukturiertem Skript, der gut gesetzten Schockelemente und nicht zuletzt am glänzend agierenden Ensemble. Dass, was die Sprecher der sechs Menschen an Bord hier an Emotionalität in die Figuren legen, ist beeindruckend. Natürlich prägt Robert Gallinowski die Szenerie am deutlichsten. Sehr eindrucksvoll aber auch die beiden Sprecherinnen, Cathleen Gawlich, die diese Rolle fast zu leben scheint und Sigrid Burkholder, die in der Rolle der Opportunistin sehr glaubhaft agiert. Die Ensembleleistung der sechs Sprecher gehört zu den besten, die mir bisher im Hörspiel begegnet sind. Nichts für Zartbesaitete - aber alle anderen sollten sich diese Dreiviertelstunde Hochspannung nicht entgehen lassen! Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde Ursendung im Radio: 22.11.2007 Veröffentlichung am: 25.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
von Leonora CarringtonRegie: Ulrike Haage Musik: Ulrike Haage 52 Min. Mit Bernhard Schütz, Antje Greie, Ken Ymamoto Zwei Frauen bauen eine skurrile Welt: Die surrealistische Malerin und Schriftstellerin Leonora Carrington fabuliert in ihren Geschichten von Engeln, Menschen, Tieren, die Komponistin Ulrike Haage macht mit ihren zauberhaften Klängen daraus etwas zwischen Märchen- und Geisterstunde. Haage verwebt zwei Carrington-Erzählungen, "Der Unscheinbare" und "Wie man ein Unternehmen gründet", mit Motiven aus der Erzählung "Die Debütantin", mit englischen Abzählreimen und mit Nonsens-Gedichten von Edward Lear, einem Zeitgenossen von Lewis Carrol. Haages Soundtrack lässt Carringtons bizarre Welt mit zarten Melodien, vorbeitrudelnden Akkorden, Harmonien und exzessiver Atonalität akustisch wiedererstehen. Elektronik verwandelt die überbordenden Short Stories in lange Songs und treibt die seltsamen Begebenheiten eines magischen Maskenballs und eines utopischen Picknicks vor sich her. "Das Faszinierende an diesen Geschichten sind ihre erfundenen und doch aus der Wirklichkeit entliehenden und ins Phantastische gesteigerten Dialoge und Kulissen. Wie in ihren Gemälden haben die Menschen tierische Züge, sind die Farben verdreht und wird die Wirklichkeit um mystische Elemente angereichert. Und nur die Werwolfjungen von Anubeth können diese Dokumente fortsetzen, bis der Planet wieder mit Katzen, Bienen, Werwölfen und Ziegen bevölkert ist. Die Protagonisten erklingen mit surrealen Eigenheiten wie einem Vogellachen, sie sind ganz in weiss oder sprechen in halben Sätzen." (Ulrike Haage) Veröffentlichung am: 25.06.2020 Downloadmöglichkeit beim BR
Hörspielbearbeitung von Annemarie SchwarzenbachRegie: Stefanie Ramb Technische Realisierung: Michael Krogmann, Susanne Herzig Regieassistenz: Kirsten Böttcher Bearbeitung: Stefanie Ramb, Katarina Agathos Musik: Saam Schlamminger 74 Min. Mit Wiebke Puls, Laura Maire, Paul Herwig Ein junger Ingenieur hat uns in Istanbul gewarnt: "Sie wollen, zwei Frauen allein und ohne Türkisch zu sprechen, quer durch das Hinterland Anatoliens nach Iran fahren? Vielleicht werden Sie gar keine Schwierigkeiten haben, vielleicht aber deren genug." "Welche Art von Schwierigkeiten? Wir kampieren und kochen unserRisotto selbst." notierte Annemarie Schwarzenbach in ihren Reiseaufzeichnungen. Im Sommer 1939 durchquerte die Schweizer Journalistin zusammen mit der Reiseschriftstellerin Ella Maillart mit dem Auto Jugoslawien, die Türkei und Afghanistan bis nach Indien. Erst im Jahr 2000 wurde die Sammlung von Texten, die aus dieser Reise hervorgingen, unter dem Titel "Alle Wege sind offen" im Schweizer Lenos Verlag veröffentlicht. Schwarzenbach schildert die Magie von Begegnungen mit Natur und Menschen, schreibt vom Glück des Unterwegsseins und protokolliert die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, die der immer näher kommende Zweite Weltkrieg mit sich bringt. Annemarie Schwarzenbach wuchs in einer reichen Schweizer Industriellenfamilie auf, studierte Geschichte, war eine leidenschaftliche Musikerin und schrieb ihre erste Novelle Eine Frau zu sehen mit Anfang 20. Darin: eine lesbische Liebe und tiefe familiäre Konflikte, die Themen, die sie seit jungen Jahren beschäftigten. Sie lernte die Geschwister Erika und Klaus Mann kennen, verliebte sich in Erika und rutschte im München der frühen 1930er Jahre in eine Morphiumabhängigkeit, unter der sie bis zu ihrem Tod litt. Im Zug ihres erfolgreichen Debuts "Freunde um Bernhard" (1931) zog Annemarie Schwarzenbach nach Berlin. Mit dem Ende der Berliner Bohème 1933 brach auch für Schwarzenbach eine Welt zusammen. Sie engagierte sich im Widerstand. Reisen in den Nahen Osten, nach Persien und in den Orient, nach Afrika und Amerika ließen sie zur unerbittlich Suchenden werden: nach dem Neuen, dem Fremden, dem Schönen, der Wahrheit hinter der Wirklichkeit und gleichzeitig nach sich selbst, nach ihrer eigenen inneren Wahrheit. Hunderte Reisereportagen entstanden. Sie durchkreuzte die Kontinente und schickte ihre Eindrücke nach Europa: Berichte über kongolesische Minenarbeiter, über kurdische Lastenträger, über die Schattenseiten amerikanischer Industriestädte. Annemarie Schwarzenbach war Protokollantin ihrer Zeit. Mit 34 Jahren starb sie an den Folgen eines Fahrradunfalls und hinterließ nicht nur Dokumentationen aus Regionen der Erde, die fern von klassischen Reisezielen waren, sondern auch tausende Fotografien, die ihren kritischen Blick auf die Entwicklungen der Zeit spiegeln. Ursendung im Radio: 22.12.2018 Veröffentlichung am: 25.06.2020 Downloadmöglichkeit beim BR
AudioArt von Christian Wittmann, Georg ZeitblomRegie: Christian Wittmann, Georg Zeitblom Musik: Maria Goja, Gemma Ray, Christian Wittmann, Achim Färber, Falk Breitkreuz, Georg Zeitblom 61 Min. Mit Albrecht Schuch, Alice Dwyer, Bernhard Schütz, Elias Falk, Jacqueline Macaulay, Lars Rudolph, Leslie Malton, Paul Herwig. Sabin Tambrea, Christian Wittmann 100 Jahre Bauhaus. Der ehemaliger Direktor Walter Gropius braucht eine Festrede. Er trifft Moholy-Nagy, Mies van der Rohe und andere Weimarer Kollegen auf der Suche nach Inspiration. Doch die Realisierung der Moderne hat nicht nur die Bauhaus-Ideen verändert. Selbst seine Künstlerfreunde scheinen nicht mehr aus Fleisch und Blut, sondern in der Maschinerie aufgegangen zu sein. In 18 Tracks beleuchten die Autoren 100 Jahre Maschine-Mensch-Beziehung, das idealistisch-utopische Denken der Bewegung, ihre Mythen und Manien. Dafür schaffen sie ein mechanistisch-digitales Klanguniversum, assoziative Soundlabore und kombinieren Texte von Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky und weiteren Bauhaus-Künstlern der 1920er-Jahre mit Zitaten u.a. von John Cage, Bazon Brock und dem KI-Experten Martin Rees. Hörspiel des Monats Januar 2019 Hörspielpreis der Kriegsblinden 2020 Ursendung im Radio: 12.01.2019 Veröffentlichung am: 24.06.2020 Downloadmöglichkeit beim SWR
Hörspielbearbeitung von Ana IstaruRegie: Hein Bruehl Übersetzung: Karl J. Müller Technische Realisierung: Jürgen Lusky Regieassistenz: Michaela Natschke 57 Min. Mit Joana Schümer, Hannelore Lübeck, Veronika Bayer, Heinz Walter, Doris Plenert, Hanns Jörg Krumpholz, Rudolf Debiel, Barbara Blümel Ariana Morelli will unbedingt ein Kind bekommen, aber das ist gar nicht so einfach, besonders nicht nach sechs Jahren Ehe und einem unzuverlässigen Zyklus. Die wenigen fruchtbaren Tage sind kostbar, doch wissen der Alltag mit seinen kleinen, bösen Überraschungen und der fußballbegeisterte Gemahl dies nicht immer zu schätzen. Doch trotz aller Widrigkeiten trägt Ariana nach vielen Versuchen den Sieg davon und wird schwanger. Aber noch ist sie nicht am Ziel ihrer Träume, denn auch die Schwangerschaft birgt ihre Probleme. Nicht zuletzt aufgrund der Interventionen der zahlreichen Verwandten... Der Witz des Textes liegt in der Beschreibung der jeweiligen Situationen und der auf Pointe zugespitzten Wiedergaben der Smalltalks. Ursendung im Radio: 01.08.1999 Veröffentlichung am: 26.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
Hörspielbearbeitung von Veza Canetti, Elias CanettiRegie: Ulrike Brinkmann Technische Realisierung: Andreas Narr, Eugenie Kleesattel Regieassistenz: Julia Tieke Bearbeitung: Ulrike Brinkmann 85 Min. Mit Gottfried Breitfuß, Gudrun Gabriel, Hans-Werner Meyer Ein Dreiecksroman in Briefen: Elias Canetti, der neben seiner Ehefrau wechselnde Geliebte hat, sein Bruder Georges, der sich zu schönen Männern hingezogen fühlt und Veza Canetti, die ihrem Schwager heillos verfallen ist. Elias Canetti hatte neben seiner Ehefrau Veza, die er eher aus Freundschaft geheiratet hat, ständig irgendwelche Geliebten. Die unglückliche Veza öffnet ihr Herz dem jüngsten Canetti, ihrem Schwager Georges. Der wiederum fühlt sich mehr zu Männern hingezogen. Aus Wien und später aus dem Londoner Exil gehen heimliche "Briefe an Georges". Unabhängig voneinander schreiben Veza und Elias ihm nach Paris. Sie berichten über Liebesaffären, Eskapaden, Wahnsinnsanfälle und Depressionen, mit denen beide zu kämpfen haben. Gemeinsam ist ihnen die Sorge um den an Tuberkulose erkrankten Georges. Der bewahrt die Korrespondenz sorgfältig auf, ist selbst aber eher schreibfaul. In seinem Nachlass wurden ca. 400 Briefe gefunden. Ursendung im Radio: 30.07.2006 Veröffentlichung am: 21.06.2020 Downloadmöglichkeit beim DLF Kultur
Kriminalhörspiel von Elisabeth HerrmannRegie: Bärbel Jarchow-Frey Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Eugenie Kleesattel Bearbeitung: Gabriele Neumann Musik: Frank Merfort 55 Min. Mit Martin Engler, Werner Rehm, Nadja Schulz-Berlinghoff, Cathlen Gawlich, Max von Pufendorf, Judica Albrecht, Valery Tscheplanowa, Udo Baumgartner, Margarita Breitkreiz, Jakob Adler Anwalt Vernau hat alles erreicht. Er wird Sigrun Zernikow heiraten und sein Büro in der Grunewald-Villa einrichten, in der Kanzlei des Schwiegervaters. Aber die Leiche einer Ukrainerin im Landwehrkanal wirft schreckliche Fragen auf. Wer war die alte Frau, die für ihre Freundin Natalia vom alten Zernikow Entschädigung wegen Zwangsarbeit forderte? Was hatte jene Natalia damals mit den Zernikows zu tun? Vernau blickt in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Ursendung im Radio: 05.11.2007 Veröffentlichung am: 22.06.2020 Downloadmöglichkeit beim NDR
von Lukas LindnerRegie: Susanne Heising 61 Min. Mit Gerrit Bernstein, Katja Hirsche, u. v. a. Karl Klotz ist fett. Und verliebt. In die Seiltänzerin "Die Sagenhafte Sandra". Doch dieses Teenagerverhalten passt seiner Mutter gar nicht: "Schnurgerade soll er funktionieren". Und da Prügel nicht fruchten, überantwortet man Karls Leib und Seele dem egozentrischen, sexbesessenen Psychiater Fritz. Das Leben meint es nicht gut mit Karl Klotz - ein Aussenseiter von Geburt an: Die Mädchen finden ihn pervers, die Lehrer verachten ihn und selbst die faschistische Liebe der eigenen Mutter reicht nicht aus, um den Sohn so zu akzeptieren, wie er eben ist. Karl aber lässt dies alles herzlich unbeeindruckt. Das einzige, was ihn wirklich zu berühren vermag, ist gute, reichhaltige Kost – und die Sagenhafte Sandra, die genug eigene Probleme in der Luft und auf Erden hat. "Lass es sein, Karl Klotz!", möchte man ihm am liebsten zurufen, während sich die Welt hinter seinem Rücken gegen ihn verschwört. Autor Lukas Linder zeichnet kräftige Figuren, die ohne grosse Seelenzerwürfnisse und ohne obligatorischen Erkenntnisgewinn durch ihre Welt und die Handlung stolpern und dabei groteske Szenen voller derbem Witz und gleichzeitig berührender Tragik aufführen. So kommt hinter aller Überhöhung und Überzeichnung eine normfixierte Alltagswelt zu Tage, die es Andersgearteten nicht gestattet, auf ihre Art und Weise glücklich zu sein. Veröffentlichung am: 25.07.2020 Downloadmöglichkeit beim SRF
Originalhörspiel von Jan DeckerRegie: Anouschka Trocker 47 Min. Mit Günther Götsch, Chathlen Gawlich, Bernhard Schütz, Lars Rudolph, Martin Engler, Anna Unterberger Luis Trenker – der begnadete Erzähler von Heimat-und Berggeschichten – war Zeit seines Lebens eine schillernde Figur. Er war ein Filmbesessener, der sich unter den Nazis gegen politische Vereinnahmung gewehrt hat und dann doch zu Kreuze gekrochen ist. Was ihm am Ende nichts genutzt hat: Ab 1941 wurde er von Goebbels mit Berufsverbot belegt. Ursendung im Radio: 28.05.2017 Veröffentlichung am: 19.06.2020 Downloadmöglichkeit beim rbb Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Kinderhörspiel von Emily JenkinsRegie: Claudia Johanna Leist Technische Realisierung: Theresia Singer Regieassistenz: Fahri Sahin Sarimese Bearbeitung: Klaus Prangenberg Musik: Jan Tengeler, Tsimafei Biroukou, Henning Nierstenhöfer 52 Min. Mit Cathlen Gawlich, Thorben Drube, Konstantin Freyl, Julia Fritz, Manon Straché, Klaus Prangenberg, Justine Hauer Das Leben von Hank Wolowitz ist in letzter Zeit alles, nur nicht normal. Zwischen Schule und dem "großen runden Kürbis", so heißt die Eisdiele seiner Eltern, bewahrt er nämlich ein großes Geheimnis. Es heißt Wink, das Geheimnis. Es hat weiche Ohren, einen dicken Schwanz, überall Fell, verspeist mit Vorliebe Kürbis und ist von Natur aus unsichtbar. Er ist also ein Bandapat, vielleicht sogar der letzte seiner Art. Jedenfalls vermutet das der Wink, aber der vermutet immer ständig irgendwas. Sprechen kann der unsichtbare Wink nämlich auch - und das gerne und auch gerne viel! Aber Hank hat nicht nur ein Geheimnis, sondern auch ein Problem, in Gestalt eines großen, starken Jungen namens "Gillicut". Der macht ihm in der Schule ständig das Leben zur Hölle und verlangt von ihm das Beste aus seinem Lunchpaket. Widerstand dagegen duldet Gillicut nicht. Hank braucht also dringend einen Freund. Aber den hat er ja jetzt. Wink sein Dank! Ursendung im Radio: 01.05.2018 Veröffentlichung am: 21.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
Originalhörspiel von Till Müller-KlugRegie: Annette Kurth Technische Realisierung: Benedikt Bitzenhofer, Steffen Jahn Regieassistenz: Diana Djamadi Musik: Paul Hubweber 30 Min. Mit René Heinersdorff, Tanja Schleiff, Johanna Gastdorf, Jörg Schüttauf, Lisa Bihl, Peter Nottmeier, Volker Lippmann, Dustin Semmelrogge, Marianne Rogée, Steve Karier, Ernst-August Schepmann, Martin Bross Eine Gruppe Reichsbürger zieht in ein Miniatur-Deutschland Seit diesem Jahr hat Deutschland ein Heimatministerium. Aber was ist eigentlich dessen Aufgabe? Zum Beispiel ein Themenpark, wo alle sich die ideale Heimat bauen können. Für sein "Heimatmuseum – äh –ministerium" (Zitat Horst Seehofer) wünscht sich der Minister "aktive Heimatpflege vor Ort". So beschließt ein diensteifriger Staatssekretär die Einrichtung des "Deutschlandparks" in einer stillgelegten Braunkohlegrube: Eine Art Miniatur-Deutschland, wo all die unzufriedenen Heimathörigen ihre Wut mit Spaten und Maurerkelle ausschwitzen und sich selbst eine vorbildliche Heimat erbauen können. Traditionen pflegen und den rechten Rand im Blick behalten – Heimat braucht schließlich auch Heimatschutz. Die ersten Siedler im Deutschlandpark sind eine Gruppe Reichsbürger, die das deutsche Kaiserreich wiedererstehen lassen. Bald sollen aber auch andere Splittergruppen der Gesellschaft im Deutschlandpark heimisch werden - denn ist es nicht erklärter Zweck des Heimatministeriums, die Menschen wieder zusammenzuführen und die Polarisierung zu überwinden? Kann in Miniaturformat gelingen, was im Großen scheitert? Ursendung im Radio: 20.11.2018 Veröffentlichung am: 22.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Hörspielbearbeitung Regie: Toyo Tanaka37 Min. Mit Lutz Mackensy, Lothar Grützner, Edith Teichmann, Otto Kuhlmann, Sigrid von Richthofen, Joachim von Ulmann, Sabine Braun, Kai Petri, Heinz Ingo Hilgers, Henry König, Wolfgang Kaven "Die drei Musketiere" und der junge Jacques d'Artagnan, Helden des weltberühmten Romans von Alexandre Dumas, haben zwar das Vertrauen König Ludwigs XIII., aber sie haben auch mächtige Feinde! Wie es ihnen gelingt, dennoch alle Gefahren zu überwinden, alle Abenteuer siegreich zu bestehen - das erfahren wir in diesem spannenden Hörspiel. Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Hörspielbearbeitung von Eugène IonescoRegie: Hans Dieter Schwarze Übersetzung: Klaus Bremer, Christoph Schwerin Technische Realisierung: Heinz Sommerfeld; Hage Eggert Regieassistenz: Hage Eggert Bearbeitung: Carl Conrad Musik: Siegfried Franz 70 Min. Mit Robert Graf, Joachim Taege, Ursula Kube, Wolfgang Büttner, Karl Lieffen, Hans Zesch-Ballot, Alois Maria Giani, Lina Carstens, Trude Breitschopf, Claudia Bethge, Isolde Bräuner, Kinga von Felbinger, Herta Konrad, Erik Jelde, Thomas Rainer, Werner Uschkurat In einer Stadt tauchen Nashörner auf. Bald steht fest, dass eine allgemeine Verwandlung um sich greift. Die Bürger verwandeln sich einer nach dem anderen in Dickhäuter. Alle, die sich verwandelt haben, schließen sich wie selbstverständlich der Nashornherde an, die durch die Straßen stürmt – teils aus Opportunismus, teils aus innerer Verwandtschaft, aber auch aus Angst. Nur ein einziger widersteht diesen Gefühlen und der Metamorphose. Er bleibt als einziger mit verzweifeltem Mut unter den Herdentieren ein Mensch. Das Hörspiel basiert auf dem Theaterklassiker von Eugène Ionesco. 1959 wurde das Stück am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt. Ursendung im Radio: 11.10.1960 Veröffentlichung am: 24.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
Originalhörspiel von Hans PaulischRegie: Peter Folken Technische Realisierung: Hans-Joachim Herwald 38 Min. Mit Franz-Josef Steffens, Marianne Warneke, Albert Lichtenfeld, Volker Bogdan, Manfred Schermutzki, Peter Folken, René Genesis, Konrad Halver, Gertrud Nothorn, Werner Cartano Rollo Torolfsson hat seine Heerführer zum Beutezug ins Frankenreich aufgerufen. Und wo immer die Normannen den Fuß an Land setzen, hinterlassen sie eine verheerende Spur. König Karl, zu schwach, um den Wikingern Einhalt zu gebieten, schickt den Bischof von Poitiers als Unterhändler zu Rollo. Die Vernunft siegt über die Kriegslust. Rollo wird Lehensherr des Königs, empfängt aus dessen Hand den Ritterschlag und nennt sich fortan: Robert, Herzog der Normandie. Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Kinderhörspiel von Bernd GiesekingRegie: Claudia Johanna Leist Musik: Rainer Quade 50 Min. Mit Thomas Fritsch, Arndt Schwering-Sohnrey, Anna Böttcher Rieke Finn wohnt mit seiner Frau Rieke in einem Haus auf den Klippen. Jeden Abend rudert er hinüber zum Leuchtturm auf dem Rock Tock vor der irischen Küste, auf dem er arbeitet. Finn schreibt ihr von dort als erstes mit dem Flaggenalphabet, dass er sie liebt. Dann putzt er die Reflektoren und kontrolliert, dass das Licht des Turms die ganze Nacht leuchtet und den Schiffen den Weg weist. Morgens rudert er wieder zurück und Rieke wartet auf ihn mit dem Frühstück. Dann sitzen sie auf den Klippen, essen und schauen hinüber zum Turm, der jedes Jahr anders aussieht, weil Finn ihn immer neu bemalt. Manchmal muss Finn große Stürme auf dem Turm aushalten und er kann dann tagelang nicht nach Hause rudern. Schließlich wird Finn aber mitgeteilt, dass die Befeuerung des Lichts auf eine elektrische Automatik umgestellt wird. Er muss den Leuchtturm verlassen und soll ihn sauber und weiß übergeben. Ohne Bild. Da hat Rieke wieder eine Idee. Teil 1: Das Flaggenalphabet Teil 2: Rieke hat eine Idee Teil 3: Streifen und Punkte Teil 4: Das Interview Teil 5: Der große Sturm Teil 6: Der Turm auf dem Turm Ursendung im Radio: 21.09.2014 Veröffentlichung am: 24.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
Hörspielbearbeitung von Jonathan SwiftRegie: Kurt Vethake Bearbeitung: Kurt Vethake Musik: Arno Bergmann 44 Min. Mit Moritz Milar, Richard Handwerk, Margarethe Schön, Heinz Rabe, Gerhard Zimram, Rolf Marnitz, Klaus Jepsen, Hermann Nespech, Klaus Seibert, Karl Heinrich Ein Hörspiel nach dem berühmten Buch von Jonathan Swift Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Mundarthörspiel von Selma UrferRegie: Joseph Scheidegger Bearbeitung: Helli Stehle 48 Min. Mit Walter Morath, Trudi Roth, Margrit Rainer, Marianne Hediger, Werner Bossert Um endlich einmal ein ungestörtes Wochenende im trauten Heim verbringen zu können, lassen Lilli und Karl Bär ihre Freunde und Bekannten wissen, dass sie an ebendiesem Weekend ausser Haus weilen, also niemanden empfangen können. Das Ehepaar Bär weist ihre Haushaltshilfe Frau Hermann dazu an, Anrufern mitzuteilen, dass die beiden übers Wochenende weggefahren sind. Denn nichts wünschen sich die Bärs mehr als ein ruhiges Wochenende zu zweit im eigenen Garten mit Pool. Und ihr Plan scheint aufzugehen. Doch die beiden haben nicht mit der hartnäckigen Partylaune ihrer Freunde gerechnet – was fatale Folgen hat für das ruhebedürftige Paar. Veröffentlichung am: 26.06.2020 (ca. 20 Uhr) Downloadmöglichkeit beim SRF
Kriminalhörspiel von Hansjörg SchneiderRegie: Reto Ott Tontechnik: Ueli Karlen Bearbeitung: Helmut Peschina Musik: Domenico Ferrari 209 Min. Mit Peter Kner, Ueli Jäggi, Charlotte Schwab, Urs Bihler, Raphael Clamer, Heiner Hitz, Ernst Sigrist, Hansrudolf Twerenbold, Franziskus Abgottspon, Monica Gubser, Miriam Japp, Birgit Steinegger, Martin Hug, Ewelina Guzik, Verena Buss, Lisbeth Felder, Andreas Matti, Albert Freuler, Martin Schley, Helmut Förnbacher, , Huguette Dreikaus, Laura de Weck, Peter Fischli, Andreas Müller-Crépon, Samuel Zumbühl, Hans Jürg Müller, Roland Kieffer, Carina Braunschmidt, Alexander Muheim), Thomas Müller, Barbara Grimm, Klaus Spürkel, Guschti Vonville, Cathy Bernecker, Guy Riss), Franziska von Fischer, Enzo Scanzi Peter Hunkeler, Kriminalkommissär aus Basel, hat Kreuzschmerzen. Beim Entspannen im Aussenbecken des Solbades Marina in Rheinfelden entdeckt er einen seltsamen Taucher, der an ihm vorbeitreibt. Es ist die Leiche des alten, schwulen Kunsthändlers. Die Aargauer Kantonspolizei ermittelt und nimmt daraufhin einen Strichjungen fest. Zeitgleich werden in den Museen im Dreiländereck Schweiz-Deutschland- Frankreich Kunstwerke gestohlen, und im Bahnhof Rheinfelden wird ein Schliessfach gesprengt. Hunkeler, der eigentlich krankgeschrieben ist, ermittelt wieder auf eigene Faust. hoerspielTIPPs.net: Hunkeler ist auch in der Kur keine Ruhe gegönnt. Er kann die Ruhe nicht wirklich genießen, wie auch, wenn ihm im Ruhebecken des Hotels eine Leiche entgegentreibt. Das ungewöhnliche Zusammentreffen bildet den Auftakt zu einem erneut hörenswerten Fall aus der Feder Hansjörg Schneiders. Dieser mixt hier ein paar Elemente zusammen, die auf den ersten Blick nicht passen wollen, Hobby-Indianer, Kunsthändler und -raub, Mittelalterliche Geschichte, Homophobie und mittendrin der bodenständige Kommissär, der mit seinen ganz eigenen Methoden diesen verzwickten Fall natürlich lösen kann. Dabei ist es weniger der Fall an sich, als der gelungene Rahmen, der diesen Krimi besonders macht. Die liebenswert kauzige Figur des Hunkeler - wieder exzellent gespielt von der schweizer Allzweckkrimiprotagonistenwaffe Ueli Jäggi - aber auch insbesondere das besondere Flair des Dreiländerecks sorgen für eine tolle Kulisse in diesem Fall, der, trotz der - wie üblich - langen Spielzeit, keine Langeweile aufkommen lässt. Auch hier greift man auf ein Ensemble aus bewährten Sprechern zurück, die allesamt in der Lage sind, ihre Figuren gut und glaubhaft zu verkörpern, und vor allem mit der jeweiligen Dialektfärbung der Produktion eine zusätzliche Bodenständigkeit zu verleihen. Natürlich leidet deshalb auch hier und da mal die Verständlichkeit, es geht aber nie soweit, dass man der Handlung nicht mehr folgen könnte. Insofern ist dieses Opfer zu Gunsten des gelungenen Atmosphäre duchaus hinnehmbar. Wieder einmal ein schöner langer Fall für Kommissar Hunkeler, der mit viel Flair für gute Krimiunterhaltung sorgt. Veröffentlichung am: 04.06.2020 Downloadmöglichkeit beim SRF Zum Hörspiel bei Amazon
von Albert WendtRegie: Judith Lorentz 50 Min. Mit Erzähler: Uwe Friedrichsen Golondrina: Jule Böwe El Poeta: Max Urlacher Don Pippin: Peter Fricke Klaus Manchen, Steffen Scheumann, Ernst Jacobi, Horst Bollmann, Pauline Reschke, u. v. a. Irgendwo zwischen Sonne, Mittelmeer und Gebirge lebt ein stolzer Hammel mit seinen Ziegenfrauen. Er blickt mit grünen, schmalen Augen hinab auf einen kleinen Weingarten am Meer, in dem skurrile Dorfbewohner, Nachfahren von Piraten, sich täglich von der schönen Golondrina bewirten lassen. Don Pippin, mächtigster spanischer Kinderbuchverleger, glaubt, hier das Paradies auf Erden gefunden zu haben. Er will sich einen verfallenen Herrenhof zu seinem Sommersitz ausbauen. Aber warum alle angelieferten Einrichtungsgegenstände schließlich in der Kneipe landen, Don Pippin den Ort fluchtartig verlässt und der arme Dichter El Poeta nicht nur den Herrensitz, sondern auch die schöne Golondrina bekommt, das erzählt diese märchenhafte Sommergeschichte. Und über allem wacht Macho, der Herr der Ziegen, mit archaischen Hörnern, weichem Bart und listigem Gemecker. hoerspielTIPPs.net: Viel mediterranes Flair, viel Märchenhaftes, Romantisches und auch Vergnügliches packt Albert Wendt in diese unterhaltsame Geschichte. Der Plot folgt bekannten Motiven, wirkt aber dennoch durch seine liebevollen Details und originellen Ideen frisch und unverbraucht. Bei der Umsetzung sticht vor allem die sehr gute Besetzung ins Auge. Die - zum Teil sehr verschrobenen - Charaktere bekommen durch ihre Sprecher die richtige Farbe. Hier glänzen vor allem Ernst Jacobi, Horst Bollmann und Peter Fricke. Den richtigen Ton trifft auch Erzähler Uwe Friedrichsen, dem es gut gelingt, den Hörer über Höhen und Tiefen der Handlung bei Laune zu halten. Dem Team um Regisseurin Judith Lorentz gelingt es, die Kulisse des malerischen Küstendorfes sehr gut zum Klingen zu bringen. Die Untermalung ist zwar dezent, aber sehr wirkungsvoll. Es ist infach eine schöne und nette Geschichte, die mdr und DLF hier präsentieren. Sie sorgt - insbesondere aufgrund der stimmigen Umsetzung - für eine unterhaltsame Radiostunde. Veröffentlichung am: 22.06.2020 Downloadmöglichkeit beim mdr
Kinderhörspiel von Ellis KautRegie: Jan Alverdes ca. 25 Min. Mit Hans Clarin, Alfred Pongratz, August Riehl, Claudia Bethge, Inge Schulz, Ludwig Wühr, Franziska Stömer, Franz Loskarn, Carlamaria Heim, Regine Hacketal Leider liegen hier keine Angaben zum Inhalt vor. Ursendung im Radio: 05.10.1969 Veröffentlichung am: 22.06.2020 Downloadmöglichkeit beim BR
Originalhörspiel von Matterhorn ProduktionenRegie: Ursina Greuel Hörspielfassung: Samuel Fried, Ursina Greuel, Daniel Heilmann Dramaturgie: Anina Barandun Tontechni: Roland Fatzer Bearbeitung: Ursina Greuel Musik: Johannes Brahms, Hanns Eisler, Franz Schubert 50 Min. Mit Samuel Fried, Ursina Greuel, Daniel Hellmann Akten, Interviews und Anklageschriften aus Asylverfahren. Auf ihrer Suche nach den Menschen hinter den Aktennotizen lesen sich eine Schauspielerin, ein Sänger und ein Pianist durch einen Stapel von Asyl-Dossiers. Die Werkzeuge dieser Spurensuche sind die Sprache und die Musik. Was passiert, wenn die Flüchtlinge angekommen sind im "gelobten Land"? Die Schauspielerin und Regisseurin Ursina Greuel beschäftigte sich zwei Jahre lang mit der Situation von Asylsuchenden in der Schweiz und erarbeitete zusammen mit dem Sänger Daniel Hellmann und dem Pianisten Samuel Fried das Stück "NACH LAMPEDUSA – Wandererfantasien". Das dramaturgische Gerüst für dieses Hörspiel (und das gleichnamige Bühnenstück) bildet die Musik, namentlich das virtuose Klavierstück "Wandererfantasie" von Franz Schubert. Ausgewählte Lieder von Franz Schubert, Hanns Eisler und Johannes Brahms verbinden Sprache und Melodie. Manchmal verschmelzen Musik und Text zu einem gemeinsamen Klang, manchmal erhebt der Sänger seine Stimme und die Sprechstimme verstummt. Die Konfrontation des dokumentarischen Materials mit dem romantischen Kunstlied lässt die Grenzen zwischen Vertrautem und Fremdem durchlässig werden. Ursendung im Radio: 22.06.2016 Veröffentlichung am: 20.06.2020 Downloadmöglichkeit beim SRF
Originalhörspiel von Heike Tauch, Florian GoldbergRegie: Heike Tauch Text: Florian Goldberg, Heike Tauch Technische Realisation: Jean Boris Szymczak 47 Min. Mit Felix Goeser, Florian Lukas, Lukas Holzhausen Irgendwo auf der Welt in einem Krisengebiet. Ein Scharfschützenteam ist in Position, wartet auf das "Target", einen Menschen, und vertreibt sich dabei die Zeit. Pangolin 1, Klarname Ray, ist der Sniper, Pangolin 2, Klarname Plotkin, der Spotter. Sie gehören zur Armee einer Schutzmacht. Bereits seit Wochen sind sie im Einsatz, was sehr ungewöhnlich ist, und so entstehen Gespräche, die sonst nicht stattfinden: Man streitet, scherzt und diskutiert weltpolitische oder historische Zusammenhänge. Immer wieder unterbrechen die Sniper abrupt ihre Gedanken, weil sie in einer entfernten Bewegung ihr Target zu erkennen meinen. Nur am Rande reißt hin und wieder die Sinnfrage auf. Die Frage nach der Berechtigung des Krieges, nach der Selbstverständlichkeit ihres Jobs. Dann beginnt das Warten von neuem. Grundlage des Stücks sind reale Gespräche mit ehemaligen Scharfschützen und Elitekämpfern. Ursendung im Radio: 02.06.2018 Veröffentlichung am: 20.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
AudioArt von Christian LöschRegie: Christian Lösch 53 Min. Hörspiel ist eine offene Sendeform, alles ist möglich, alles ist erlaubt." So lautet die vielzitierte Definition des Hörspielmachers Helmut Heißenbüttel aus dem Jahr 1968. Das Hörspiel - die einzige originäre Kunstform, die das Radio hervorgebracht hat - nutzte die ihm durch den öffentlichen Programmauftrag verliehene Freiheit und entwickelte seit seiner Entstehung vor bald 100 Jahren vor allem in Europa eine bemerkenswerte Formenvielfalt. Ob in Deutschland, in England, in Griechenland: Kulturradios informieren nicht nur über Kultur, sondern sind selbst Kulturgut. Die europäische Rundfunkunion EBU fördert grenzüberschreitende Radiokunst. Doch der öffentliche Rundfunk steht unter Druck, wegen Spar- und Legitimationszwängen, wegen der Konkurrenz durch globale digitale Plattformen. Gleichzeitig ist Hörspiel populär wie nie, gerade als zeitsouveränes Angebot wie Podcast. Die Sendung wirft einen Blick auf die europäische Kulturradio-Landschaft und die zukünftigen Aussichten der Hörspiel-Kunst im Radio (und anderswo). Ursendung im Radio: 07.12.2018 Veröffentlichung am: 25.06.2020 Downloadmöglichkeit beim BR
Originalhörspiel von Gion Mathias CaveltyRegie: Reto Ott Technische Realisierung: Basil Kneubühler 12 Min. Mit William Cohn, Fabian Müller, Kamil Krejci, Urs Bihler, Michael Schacht, Martin Hug, Max Helfer Bleiben Sie am besten einfach sitzen! Ursendung im Radio: 02.11.2015 Veröffentlichung am: 22.06.2020 Downloadmöglichkeit beim SRF
Hörspielbearbeitung von Carnillo BoitoRegie: Kai Grehn Übersetzung: Bettina Kienlechner Dramaturgie: Andrea Oetzmann Technische Realisierung: Burkhard Pitzer-Landeck, Anke Schlipf Regieassistenz: Constanze Renner 61 Min. Mit Marie-Lou Sellem, Michael Steinocher, Andreas Leupold, Marcus Michalski, Peer Oscar Musinowski, Rahel Ohm, Hanna Plaß, Ferdinand Lehmann, Robert Atzlinger ![]() Hanna Plaß und Michael Steinocher - Bild: SWR / Alexander Kluge Sehnsucht" – erstmals 1883 erschienen – erzählt vor dem Hintergrund des italienischen Befreiungskrieges gegen Österreich von Begehren, Verrat und Rache. "Und stets suche und reize ich die Risse der unverheilten Wunde": Die 39-jährige Contessa Livia Serpieri blickt auf ihre vor 16 Jahren gescheiterte Liebe zurück. Mit dem schönen Remigio, einem österreichisch-ungarischen Offizier, hat sie ihren Mann, der ihr Großvater sein könnte, bereits während der Hochzeitsreise in Venedig betrogen. "Stark, schön, pervers, feig – er gefiel mir." Als Remigio nach Verona versetzt wird und sich nur noch meldet, wenn er Geld braucht, wittert Livia Verrat – und begibt sich auf eine gleichermaßen schmerz- wie lustvolle Reise in die tiefsten menschlichen Abgründe. Ursendung im Radio: 11.03.2018 Veröffentlichung am: 21.06.2020 Downloadmöglichkeit beim DLF Kultur
Originalhörspiel von Eran SchaerfRegie: Eran Schaerf 27 Min. Mit Peter Veit "Sie hörten Nachrichten". Aber was hören wir denn in Eran Schaerfs gleichnamigem Hörspiel? Keine Nachrichten, die morgen schon Schnee von gestern sind. Wir hören etwas, als ob es schon einmal gewesen wäre, während wir gleichzeitig das Hören selbst als Vergegenwärtigung eines schon vorher Gewesenen begreifen, das von neuem möglich wird. Das liegt nicht nur daran, dass Schaerf seine Nachrichten sorgfältig auswählt, die allesamt gegenwärtige Konflikte berühren, wie sie die Rechtsprechung in Frage stellen. Es liegt vor allem auch daran, wie Schaerf seine Nachrichten kombiniert, unterbricht und dort weitererzählt, wo sich die Grenzen der Genres, der Nachrichten und des Hörspiels, der Wirklichkeit und der Fiktion verwischen und unsere Maßstäbe ins Rutschen bringen. Im Gegensatz zu den Nachrichten, gibt Schaerfs Hörspiel uns nicht nur das, was gewesen ist und uns mit Ohnmacht und Ressentiment erfüllt. Dieses Hörspiel ist ein sowohl ernsthaftes als auch vergnügliches Nachrichtengedächtnis, das auch das Gewesene wieder mit Möglichkeit auflädt. Während wir zuhören, begreifen wir, wie etwas möglich wurde, und dass alles, selbst das, was wir gerade hören, möglich ist. In Schaerfs Nachrichten geht es nicht darum, die Wirklichkeit, von der sie berichten, wahrscheinlich zu machen. Es geht darum, sie wieder möglich werden zu lassen durch eine Berichterstattung, die ihre Technik der Montage in den Vordergrund rückt. Die Wirklichkeit selbst wird zu einer Montage von Möglichkeiten und das heißt, dass wir in sie eingreifen können. Veröffentlichung am: 26.06.2020 Downloadmöglichkeit beim BR
Kriminalhörspiel von Monika BuscheyRegie: Uwe Schareck Dramaturgie: Ursula Schregel Technische Realisierung: Ulrike Wiebelitz, Barbara Goebel Regieassistenz: Simone Bredel 54 Min. Mit Claus: Michael Wittenborn Robert: Matthias Brandt Holger: Siegfried W. Kernen Bettina: Irina Wanka Sylvia: Inga Busch Hanna: Anna Maria Mühe Herbert: Martin Bross Polizist: Meinhard Zanger Arzt: Folker Banik ![]() Matthias Brandt - Bild: WDR / Sibylle Anneck Niemand kann begreifen, dass Claus Geldner, hoch geschätzter Reporter bei einer Ruhrgebietszeitung, einen ihm persönlich unbekannten Mann in einer Art schizophrenem Schub zu Tode gewürgt hat. Nach mehreren Monaten in der Psychiatrie begeht er Selbstmord. Sein langjähriger Kollege Robert macht es sich zur Aufgabe, alle mit Claus verbundenen Menschen aufzusuchen, in der Hoffnung, dem ungeheuerlichen Geschehen auf die Spur zu kommen. Die Selbsterklärungen des Täters, geschickt verschachtelt mit den Berichten der verschiedenen Personen seiner Umgebung, werden zu einer sensiblen Chronik der Ereignisse. Eine vorsichtige Annäherung an das komplexe Thema der Schizophrenie. hoerspielTIPPs.net: Das Hörspiel lässt sich zunächst ein wenig spröde an. Es dauert, bis die Geschichte Interesse weckt und auch das Format beim Hörer ankommt. Aber je mehr man aus den einzelnen Aussagen aus der Umgebung des Selbstmörders hört, desto mehr fesselt die Geschichte. Hier wird das Bild nur bedingt klarer. Je mehr man über den Reporter Geldner erfährt, desto deutlicher wird sein vordergründiges Leben. Das "Dahinter", das, was ihn zum Mörder und letztlich auch Selbstmörder werden ließ, sowie die Diskrepanz dazwischen, bleibt unerklärlich. Das Hörspiel versucht auch gar nicht, dies aufzulösen, es beschreibt den Umstand und versucht ansonsten nur mögliche Motive darzulegen. Die Beschreibungen werden hauptsächlich in Aussagen Einzelner, die den Lebenskreis Claus Geldners berührten, getätigt. Oft geschieht das in monologartigen Schilderungen, die durch kleinere einführende Dialoge aufgelockert werden. Damit schafft man eine fortlaufende und strukturierte Erzählform. Transportiert wird dies von einem tollen Ensemble, das mit Matthias Brandt eine erstklassige Besetzung für die Hauptrolle ausweist. Daneben sollte man auch die Leistung von Anna Maria Mühe, die ja leider eher selten in Hörspielen zu hören ist, herausstellen. Auch, wenn die Geschichte auf den ersten Blick zu sperrig wirkt, fesselt sie den Hörer von Spielminute zu Spielminute immer mehr. Nicht jedes Ohr wird den Weg bis zum Ende finden, wer aber gern etwas abseits der gewohnten Hörspielwege mag, der sollte hier durchaus mal reinhören. Ursendung im Radio: 13.11.2010 Veröffentlichung am: 26.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
Kinderhörspiel von Holger TeschkeRegie: Wolfgang Rindfleisch Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Eugenie Kleesattel Regieassistenz: Matthias Karow Musik: Frank Merfort 47 Min. Mit Jennipher Antoni, Karin Gregorek, Gudrun Ritter, Stefan Konarske, Klaus Manchen, Winfried Glatzeder, Wolfgang Condrus, Shorty Scheumann, Christine Oesterlein Vor langer Zeit war das Leben auf der Ostseeinsel Yasmund friedlich. Die Menschen kannten die Geheimnisse des Wassers, des Feuers und der Erde. Sie verstanden die Sprachen der Tiere und der Pflanzen und sie lebten einträchtig mit den Unterirdischen und den weißen Frauen in den Wäldern und auf den Kreideklippen. Alle hatten gleichen Anteil am Reichtum der Insel. Die Männer brachten die Ernte der Felder und des Meeres ein, die Frauen heilten Krankheiten und hüteten das Feuer. Aber die Göttin der Insel besaß eine Schale aus hellem Bernstein, deren Licht weit über das Meer strahlte und die eine große Zauberkraft besaß. Sie war so berühmt, dass viele Mächtige anrückten, um sie zu erobern. Ursendung im Radio: 13.06.2010 Veröffentlichung am: 21.06.2020 Downloadmöglichkeit beim WDR
Hörspielbearbeitung von Jules VerneRegie: Konrad Halver Technische Realisierung: Hans-Joachim Herwald Bearbeitung: Konrad Halver Musik: Wolfram Bug 34 Min. Mit Wolfgang Kieling, Falk Burchardt, Jörg Peter Ahlers, Konrad Halver, Urs Heberling, Martin Düwel, Lutz Schnell, Hassan Mohamet, Rene Genesis, Mihcael Düring, Marianne Warneke, Michael Weckler, u. a. Eine Gruppe Internatsschüler begibt sich auf Ferienkreuzfahrt - doch es passieren unvorhergesehene Dinge, die sie schließlich auf einer unbekannten Insel stranden lassen. An schnelle Rettung ist nicht zu denken - und schon bald sehen sich die Jugendlichen einer Reihe von Abenteuern und Gefahren ausgesetzt ... Veröffentlichung am: 26.06.2020 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify |