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Die Hörspiele der Woche |
Kalenderwoche 09 / 2021 Hier
findet ihr die neu und wieder erschienenen Hörspiele der
letzten Woche. Neben den Neuheiten im Handel sind hier auch
Hörspiele zum (kostenlosen) Download aufgelistet.
Bitte beachtet, dass Letztgenannte zum Teil nur befristet zur Verfügung stehen. Die Links führen zur Seite mit der Downloadmöglichkeit (z. B. beim Radiosender), zum sonstigen Anbieter oder zur entsprechenden Seite bei Amazon. Mit einem Kauf über den Amazon-Link unterstützt ihr den Betrieb von hoerspieltipps.net – Vielen Dank dafür! Sofern das Hörspiel sowohl im Handel erhältlich ist, als auch zum Download zur Verfügung steht, sind die Links getrennt am Ende bei den Veröffentlichungsdaten hinterlegt. Eine Übersicht über die kommenden Hörspielveröffentlichungen findet ihr auch in der Vorschau auf hoerspieltipps.net. Die aktuellen & kostenlosen Downloadmöglichkeiten findet ihr im rss-Sammel-Feed, den ihr hier abonnieren könnt. Eine Übersicht für Browser gibt's natürlich auch. Die im Stream verfügbaren Hörspiele sind in dieser Playlist bei Spotify hinterlegt. Es gibt aber auch eine Playlist bei Spotify, die wöchentlich aktualisiert wird und die ihr abonnieren könnt - damit seid ihr jede Woche auf dem neuesten Stand! Neue Hörspiele:
Originalhörspiel 53 Min. Bei einem winterlichen Strandspaziergang finden unsere Helden einen Fremden, der in einer Eisscholle eingeschlossen ist. Nach dem Auftauen stellt er sich als ein Pikte aus Kaledonien, dem heutigen Schottland, heraus. Asterix und Obelix begleiten den Unglücklichen, der obendrein noch seine Sprache verloren hat, zurück in seine Heimat. Dabei lernen sie nicht nur ein Seeungeheuer kennen, sondern treffen auch auf ihre Lieblingsfeinde, die Römer… Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Originalhörspiel von Aline Bender, Alex SchaadRegie: Alex Schaad Musik: Richard Ruzicka 52 Min. Der junge Lehrer Michael Gewa bekommt eine rätselhafte Nachricht - Das Unternehmen 'b.good' stellt ihm aufgrund seines digitalen Fußabdrucks ein Rating aus. Eine Art SCHUFA-Auskunft über seine Persönlichkeit, seine beruflichen Fähigkeiten und über seine Beziehung. Als das Rating online veröffentlicht wird, entsteht ein Flächenbrand und er muss um seinen Ruf kämpfen. Auch Gewas Lebensgefährtin Larissa, eine aufstrebende Unternehmensberaterin, bekommt ein Rating. Die veröffentlichten Daten drohen das Paar zu spalten. Wem kann es vertrauen? Dem Menschen oder der Maschine, die scheinbar mehr über ihn weiß? "Ein heute geborenes Kind wird nicht mehr wissen, was Privatleben ist" - warnte Edward Snowden 2013. Werden wir mehr und mehr zum gläsernen und steuerbaren Wesen? Oder sind wir das schon und bemerken es nur noch nicht? Was im ersten Moment nach einer Big Data Dystopie klingt, ist längst Realität. Wir leben im Zeitalter der permanenten Durchleuchtung und Transparenz. Ursendung im Radio: 07.03.2021 Veröffentlichung am: 04.03.2021 Downloadmöglichkeit beim BR
Kriminalhörspiel von Sarah Nemitz, Lutz HübnerRegie: Judith Lorentz Technische Realisierung: Jean Szymczak Musik: Philipp Thimm 55 Min. Mit Britta Steffenhagen, Mira Partecke, Lea Draeger, Rubi Lorentz Er ist zu prollig, zu laut und verdreht Männern und Kindern den Kopf: Seit Nico und seine einsilbige Tochter Shaleen in der Siedlung auftauchten, ist es vorbei mit dem ruhigen Alltag. Doch die Mütter wissen, sich zu wehren. „Die meisten hier haben Jobs, Familie, alle versuchen, irgendwie mit dem Arsch an die Wand zu kommen.“ Manu, Sina und Swetlana, drei Mütter um die 30, kennen ihr Viertel. Jeden Morgen treffen sie sich mit ihren Kindern am Spielplatz, Thermoskannen und Apfelschnitze im Gepäck. Doch Nicos Tod hatte niemand kommen sehen. Vor ein paar Monaten war er plötzlich aufgetaucht: ein Proll, über dessen Macho-Gehabe und Zuhälterkarre sich die Frauen angeregt amüsierten, und den die Männer umso mehr bewunderten, als er sich nicht für sie interessierte. Doch die Fragen blieben: Wo kam dieser Typ her, dessen schweren Atem man aus der Wohnung gegenüber ständig hörte? Womit verdiente er sein Geld? Und warum um alles in der Welt hatte er das Sorgerecht für Shaleen, seine verwahrloste sechsjährige Tochter? Auch sie blieb in ihren schmutzigen Prinzessinnenkleidchen ein Rätsel: Sobald sie an der Buddelkiste auftauchte, folgten alle Kinder ihren Anweisungen. Was hatte es mit diesen Feengeschichten auf sich, die sie den Kleinen ständig erzählte? Für den Club der schönen Mütter gab es nur eine Lösung: Sie mussten herausfinden, wer Nico war. Jetzt ist er tot. Ursendung im Radio: 01.03.2021 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim DLF Kultur
Originalhörspiel von Tommy Krappweis20 Min. Leider liegen hier noch keine Angaben zum Inhalt vor. Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Amazon Music
Originalhörspiel 62 Min. Die "Schonfrist" ist abgelaufen. Jetzt werden keine Gefangenen mehr gemacht. Für Dr. Morbius und seine Verbündeten geht es ums nackte Überleben. Die Nacht der Entscheidung bricht an und erst bei Morgengrauen wird sich zeigen, wie hoch der Preis für die Gerechtigkeit sein und wer ihn wirklich zahlen wird. Wieder ist Dr. Morbius in seiner Eigenschaft als Arzt und Rächer gefragt. Kann er auch unter Druck von allen Seiten den Herausforderungen und Bedrohungen gerecht werden? Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Originalhörspiel 64 Min. Mina Harker wurde von ihren Gefährten Van Helsing, Jonathan und Renfield getrennt. Ihr neuer Begleiter, mit dem sie ein gemeinsames Schicksal verbindet, ist ausgerechnet ihr alter Erzfeind: Dracula. Sie begeben sich in die alte Heimat des Grafen, um nach Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Kriminalhörspiel von Peter GauglitzRegie: Wolfgang Brunekcer, Edith Schorn, Joachim Gürtner Technische Realisierung: Wolfgang Masthoff, Helga Schlundt, Heiderose Reichelt, Jürgen Meinel, Eva Lau, Martin Hertel, Henry Marx, Gisela Kuschnierz, Hannes Schreier Dramaturgie: Barbara Winkler 407 Min. Mit Werner Senftleben, Michael Narloch, Genia Lapuhs, Carmen-Maja Antoni,Hans Joachim Hanisch, Ingeborg Krabbe, Hans Bergerman, Wolfgang Ostberg, Herbert Spiller, Klaus Mertens, Ingeborg Nass, Helga Piur, Lothar Dimke, Fred Ludwig, Gisela Zuweis, Werner Trögner, Wolfgang Brunecker, Hans Oldenbürger, Horst Hahmann, Gina Presgott, Lothar Förster, Harald Halgardt, Gisela Morgen, Madeleine Lierck, Hans Knötzsch, Armin Mühlstedt, Heidi Weigelt, Christel Peters-Bussmann, Achim Petry, Angelika Waller, Hans Edgar Stecher, Edgar Harter, Ruth Kommerell, Evamaria Bath, Ingrid Schwienke, Gisela Petry, Werner Ehrlicher, Irmelin Krause, Klaus Bamberg, Ernst Meincke, Peter Miething, Gerd Michael Henneberg, Hans Teuscher, Eva Schäfer, Dietmar Richter-Reinick, Andreas Dolling, Carl Heinz Choynski, Holger Franke, Peter Reusse, Ruth Glöß, Oswald Foerderer, Wolfgang Lohse, Horst Weinheimer, Heide Kipp, Christoph Engel, Gabriele Zion, Harald Moszdorf, Detlef Nier, Siegfried Wittlich, Friederike Aust, Doris Otto, Brigitte Lindenberg, Jan Spitzer, Karl Ernst Horbol, Karin Schröder, Brigitte Krause, Klaus Steinmann Berlin – genauer gesagt, der Ostteil der Stadt – in den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg. Hans Marzahn ist eigentlich gelehrter Dreher, arbeitet nun aber als Assistent im Kriminalistenkollektiv seines Vorgesetzten Schneider. Der Schwarzmarkt floriert, aber auch sonst schlafen die Ganoven nicht: ein aufgebrochener Tresor, gestohlener Schmuck, Schieberei, ein gestohlener Hund und der Handel mit Penicillin oder gestohlenen Zigaretten halten Kriminalanwärter Marzahn und seinen Chef auf Trab ... Enthält die Hörspiele: 1. Einbrecher mit Küchenbenutzung Berlin 1947. Nachkriegskriminalität blüht und im Polizeiapparat fehlt es an Kadern, die frei sind von Flecken der braunen Vergangenheit. Hans Marzahn, Antifaschist und von Beruf Dreher, bekommt den Parteiauftrag zur Kriminalpolizei zu gehen. An seinem ersten Arbeitstag wird er mit einem Fall konfrontiert, der nur in diesen Zeiten möglich war. Ein Einbrecher stiehlt aus Parterrewohnungen Lebensmittelkarten, aber er verlässt den Tatort nicht, bevor er sich in der Küche eine Mahlzeit gekocht hat. 2. Streng vertraulich Berlin 1947. Hans Marzahn, bis vor einem Jahr noch Dreher und nun Kriminalassistent, führt seine erste selbstständige Ermittlung. Ein Tresor ist aufgebrochen und ausgeräumt worden und der Schmuck, der gestohlen wurde, stammt von Bürgern, die ihre Preziosen zu Geld für Kartoffeln und Butter gemacht haben. Der Diebstahl traf also einen jener Nachkriegsgewinner, die grade noch innerhalb der Legalität arbeiten. Oder etwa doch nicht? 3. Razzia Berlin 1948. Der Schwarzmarkt florierte. Große und kleine Schieber versuchen sich zu bereichern und Kriminalanwärter Hans Marzahn hat mit seinem Chef, Kommissar Schneider, eine Razzia gemacht. Nun verhört er hartgesottene Schieber und dahinein kommt eine Frau, deren Hund gestohlen wurde. Marzahn hat andere Sorgen. Er ist einer dunklen Penicillinequellen auf der Spur. Recht oberflächlich behandelt er die Anzeige. Sehr zu Unrecht, denn zuletzt wird der gestohlene Hund Hassan Anlass zur Klärung des Falles sein. 4. Drei Schweizer Uhren Berlin 1948. Bei Kriminalanwärter Marzahn werden verschiedene Bürger vorstellig und bitten um Zurückgabe ihrer Wertsachen. Ein Kriminalbeamter habe sie unter der Maßgabe beschlagnahmt, es müsse überprüft werden, ob sie aus Diebesgut stammen. Es gibt aber keine derartige Aktion. Die Bürger sind einem Betrüger aufgesessen. Marzahn ist empört. Die Polizei wird in ihrem Ruf geschädigt. Ehrgeizig, wie er ist, will er diesen Fall allein lösen, was ihn aber doch erst mit Hilfe seines Vorgesetzten gelingt, der größere Erfahrungen hat. 5. Hotel Meteor Berlin 1947. Kriminalanwärter Marzahn ist nicht aus Jagdlust zur Kriminalpolizei gegangen. Er sieht seine Aufgabe vor allem darin, Verbrechen zu verhindern. Dazu gehört viel Routinearbeit. Hotelkontrolle lautet dieses Mal der Befehl. Ein Einsatz, der Menschenkenntnis verlangt und schnelles Reaktionsvermögen auf heikle, wie heitere Situationen. In diesem Falle kommt Marzahn unverhofft einem Betrug auf die Spur. Goldne Siegelringe, an denen nur der Stempel echt ist, werden verkauft. Wer steckt dahinter? Es ist ausgerechnet eine Dame des horizontalen Gewerbes, die Marzahn zur Festnahme des Fälschers verhilft und dadurch eine Goldschiebung verhindert. 6. Nachtstreife Berlin 1947. Kriminalanwärter Marzahn ist auf nächtlichem Streifendienst. Plötzlich sürzt ein Mann aus einem Haus und rennt die Straße hinunter. Eine Frauenstimme schimpft hinter ihm her. Sie gehört der Fleischermeistersgattin Ursel Viebach, die - so behauptet sie Marzahn gegenüber - eben genotzüchtigt wurde. Von Kurt Mäusel, 2. Chortenor am Operettentheater. Der Künstler streitet gegenüber Marzahn alles ab. Er hatte lediglich bei Frau Viebach zu Abend gegessen. Die nimmt am anderen Tag ihre Anzeige zurück. Warum? Hat Mäusel etwas gegen sie in der Hand? Marzahn beobachtet beide. Mäusel entpuppt sich als vielseitiger Verehrer von Damen im Lebensmittelgewerbe, um seinen und seiner Kollegen Hunger zu stillen. In der Fleischerei Viebach kommt Marzahn Schwarzschlachtungen und Fleischschiebereien auf die Spur. 7. Dunkelmänner Berlin 1947. Kriminalanwärter Marzahn hat es dieses Mal mit einem Fall zu tun, der nur nach dem Kriege möglich war. Der Nachbar seiner Freundin - ein angesehener Anwalt - scheint erpresst zu werden. Kommissar Schneider lehnt es ab, der Sache nachzugehen. Eine Anzeige liegt nicht vor, es werden dumme Gerüchte sein. Also ermittelt Marzahn privat und das Ergebnis ist verblüffend. Der Anwalt entpuppt sich als ein ehemaliger Häftling, der sich während seiner Haft mit Jurisprudenz beschäftigt hat. Er nutzte die Nachkriegswirren aus, um sich unter falschen Namen, eine Existenz aufzubauen. 8. Der große Zambala Berlin 1947. Kriminalanwärter Marzahn bekommt die Meldung, dass auf der Strecke Berlin-Dresden ständig Güterwaggons aufgebrochen werden. Lebensmittel, Buntmetall und jeder Art Gebrausgegenstände werden gestohlen. Bestohlen werden auch die Bürger einer Laubenkolonie. Dort sind es Kaninchen, die verschwinden. Hunger tut weh, sagt sich Marzahn. Worum sollen wir uns noch kümmern. Aber es ist der Kaninchendieb, der ihn zu den Zugmardern führt. Nahe der Laubenkolonie hat der Güterzug einen Haltepunkt. Zeit genung, die Waggons aufzubrechen. Was die verschwundenen Kaninchen angeht, so sind sie nicht in den Kochtopf gewandert. Ein Junge hatte sich in den Kopf gesetzt, Zauberer zu werden und sich das Übungsmaterial in der Laubenkolonie besorgt. 9. Im besten Büchsenlicht Berlin 1947. Kriminalanwärter Marzahn ist es gelungen, zwei Museumsräuber auf frischer Tat zu stellen. Leider entwischt ihm der Dritte im Bunde, der im Besitz eines gestohlenen Gobelins und wertvollen Silberschmucks sein muss. Bei der Festnahme einer Schieberin entdecken er und Kommissar Schneider in deren Wohnung den gesuchten Gobelin. Als man die Dame in das Frauengefängnis einliefern will, entpuppt sie sich als homo sapiens männlichen Geschlechts. 10. Tod auf der Treppe Berlin 1947. Die Besitzerin einer alten Villa wird am Fuße ihrer Treppe tot aufgefunden. Ist die Dame gefallen oder hat man sie gestoßen? Kriminalassistent Marzahn fragt die Mitbewohner des Hauses. Ein Flüchtlingsehepaar, eine Handleserin, den alten Gärtner und den ehemaligen Chauffeur. Neue Aspekte bringt die offensichtliche betrunkene Ziege des Flüchtlingsehepaar in die Ermittlungen. Der Chauffeur hat den Gärnter zum Schwarzbrennen angestiftet. Einerseits verschiebt er den Fusel, andererseits hat er damit seine alkoholsüchtige Mieterin erpresst, damit sie ihr Testament zu seinem Gunsten machte. Einen Mord kann man ihm nicht nachweisen, aber für den Schwarzhandel wird er zur Verantwortung gezogen. 11. Feuer bitte Berlin 1947. Kriminalanwärter Marzahn und sein Chef haben es seit Wochen mit Taschendiebstählen zu tun. Gestohlen werden Brieftaschen, die in der Regel Geld enthalten und Lebensmittelkarten, wobei der Verlust Letzterer in den damaligen Zeiten besonders schlimm war. Bei einem Besuch Marzahns in seiner Stammkneipe teilt ihm eine der Bestohlenen mit, dass sie ihre Brieftasche wieder habe. Der ehrliche Finder ist ein gewisser Georg Schwarz, der offensichtlich Gefallen an der Dame gefunden hat. Eine Razzia macht dem Gespräch ein Ende. Auf dem Heimweg findet Marzahn eine Pistole in seiner Manteltasche. Jemand wollte sie loswerden. Wer stand neben ihm? Dieser Georg Schwarz. Sein Chef kannte vor dem Kriege einen Taschendieb. Schorschl, der Künstler. Er wird vorgeladen, behauptet aber sauber zu sein. Nur das eine Mal ist er rückfällig geworden. Wegen der Raucherkarte. Keiner glaubt ihm, bis der wirkliche Täter verhaftet wird. 12. Abserviert Kommissar Schneider wollte eigentlich zum Zahnarzt, aber Dentist Liebenow ist auf dem Friedhof, wo Bernhard Ziekurch, der Wirt des Gasthofs "Zur Eiche" begraben wird. So gerät der Kommissar unter die Trauergemeinde, aus der hässliche Gerüchte vernehmbar werden, dass die Witwe und der Hausfreund bei dem Tod des kränklichen Gastwirts möglicherweise die Hand im Spiel gehabt hätten. Als plötzlich der Hausfreund lebensgefährlich erkrankt, treten die Ermittlungen in ihre entscheidende Phase. 13. Vogelfreitag Berlin 1947. Ein Mann wird in seiner Küche tot aufgefunden, gestorben an Gasvergiftung. Der Backofen ist offen, auf dem Herd steht ein verbrannter Kuchen. Der Mann kann ihn nicht herausgenommen haben, er war hochgradig betrunken. Ebenso wenig dürfte er den Kanarienvogel voher in's Freie gebracht haben. Kriminalanwärter Marzahn sucht einen Mörder. Stark verdächtig ist die Freundin des Toten. Das Verhältnis der beiden war in den letzter Zeit sehr schlecht. Unter anderem war Eifersucht im Spiel. War es eine andere, unbekannte Frau? Wer bringt einen Vogel in Sicherheit, bevor er mordet? Die junge Schwägerin, enttäuscht und beleidigt von dem Mann, hat es getan. 14. Chesterfield Eine weitere Folge mit dem Kommissar Schneider und seinem Kriminalistenkollektiv in der Zeit der ersten Nachkriegsjahre. Schwarzmarktgeschäfte blühen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Zigarettenmarke "Chesterfield", aber auch Antiquitäten. Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon
Kinderhörspiel von Anders Sparring, Per GustavssonRegie: NN Übersetzung: Friederike Buchinger Dramaturgie: Ulla Illerhaus Bearbeitung: Sandra Kunstmann 44 Min. Familie von Stibitz ist anders als die meisten: In ihrer Garage türmen sich 14 funkelnagelneue Fernseher, sieben Fahrräder ohne Vorderrad – weil die meisten Leute ihr Rad ja unbedingt dort anschließen müssen. Sie haben auch sonst noch einen Haufen Sachen, die sie zum Beispiel im Museum finden, Gemälde oder einen goldenen Löwen. Sie, das sind Mama-Fia, Papa Ede, Ture und seine Schwester Kriminella, die aber der Kürze wegen nur Ella genannt wird. Ella liebt es, im Süßigkeitenladen von Jette-jede-Menge-Plomben vorbei zu schauen und sich dort was in die Tasche zu stecken, während ihr Bruder vor der Türe Schmiere steht. Ture hat's nicht so mit dem Stibitzen, er kann noch nicht mal lügen. Zum Geburtstag wünscht er sich einen Riesenlolly, doch an den ran zu kommen, ist gar nicht so einfach, besonders, wenn man ihn nicht kaufen möc….Hey, wo sind denn jetzt die letzten Buchstaben hin? Ella!!! Ursendung im Radio: 27.02.2021 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR
Kinderhörspiel 56 Min. Benjamin und Otto besuchen das Fest der Neustädter Feuerwehr und bestaunen dort die vielen verschiedenen Fahrzeuge. In vier lehrreichen Geschichten zum Thema Feuerwehr erfahren sie eine Menge über Ausrüstung und Aufgaben der Retter und Brandbekämpfer. Und sie lernen, wie man einen Notruf richtig absetzt, wenn man die Notfallnummer 112 gewählt hat. Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Originalhörspiel von Simone KarpfRegie: Wolfram Höll Technische Realisierung: Ueli Karlen Dramaturgie: Susanne Janson Musik: Lukas Fetz 21 Min. Mit Lucy Wirth, Vera Bommer, Aaron Hitz, Dashmir Ristemi, Michael von Burg, Barbara Falter Ein Second-Handy und ein Fluch ... Ursendung im Radio: 30.04.2021 Veröffentlichung am: 27.02.2021 Downloadmöglichkeit beim SRF
AudioArt von Matt WandRegie: Matt Wand 44 Min. "Sprache ist ein Virus", schrieb William S. Burroughs. Wenn man bedenkt, dass sich Geisteskrankheiten heute wie ein Lauffeuer über die sozialen Medien verbreiten, muss ich zustimmen, schreibt Matt Wand. Ist das SARS-CoV-2-Virus zoonotischen Ursprungs oder aus einem virologischen Labor entkommen? Wand beschloss, sich ins Labor zu begeben um einige chimäre Wortviren selbst zu erschaffen, indem er geklonte Fragmente aus den Wörtern von Wissenschaftlern beider Seiten als Basisgenome benutzte und serielle Übertragungsverfahren anwendete, die den alten Cut-up/Fold-in-Experimenten von Burroughs entsprechen. Ursendung im Radio: 02.03.2021 Veröffentlichung am: 02.03.2021 Downloadmöglichkeit beim SWR
Kinderhörspiel 45 Min. Auf der Pirateninsel soll heute der junge Jaro zum Piratenkönig gekrönt werden. Natürlich sind auch Käpt'n Sharky und seine Crew dabei. Doch die Rotröcke machen den Piraten einen Strich durch die Rechnung: Sie entführen Jaro und legen den ganzen Hafen mitsamt der dort vor Anker liegenden Schiffe in Schutt und Asche! Ein Schiff aber haben die Rotröcke übersehen: die Taruga. Käpt'n Sharky nimmt zusammen mit den anderen Piraten die Verfolgung auf - ob es ihnen gelingen wird, Jaro zu befreien ...? Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Originalhörspiel von Marc FreundRegie: Christoph Piasecki Schnitt: Christoph Piasecki Dramaturgie: Christoph Piasecki Sounddesign: Erik Albrodt Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora, Konrad Dornfels 43 Min. Mit Constantin von Westphalen, Dana Friedrich, Jenny Maria Meyer, Jacob Weigert, Marko Bräutigam, Jan Langer, Peter Flechtner, Alex Bolte Hajo Mehler wird erpresst. Mit einer Forderung, die Hajo mit Ekel erfüllt. Ein Plan muss her, den Erpresser aus der Welt zu schaffen. Ein Plan ohne jedes Risiko. Was kann da schon schiefgehen? Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Kinderhörspiel 43 Min. Hugo ist in Schwierigkeiten! Die Geistergilde verlangt von ihm, ein böses Gespenst zu werden. Ansonsten droht ihm die Verbannung! Ob er und James wohl noch einen Ausweg finden können? Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon
Kinderhörspiel von Gottfried August Bürger55 Min. Die wunderbaren Reisen und Abenteuer des Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen - hört, was er euch der Lügenbaron in diesem Hörspiel so alles auftischt! Veröffentlichung am: 05.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify
Hörspielbearbeitung von H. G. WellsRegie: Oliver Döring Produktion: Alex Stelkens, Sebastian Pobot, Oliver Döring Produktionsleitung: Ila Panke Tontechnik: Thomas Nokielski Schnitt: Oliver Döring Bearbeitung: Oliver Döring Musik: trevista.de 53 Min. Mit Asad Schwarz, Hans Bayer, Bernd Vollbrecht, Helmut Gauß, Daniel Welbat, Marie Bierstedt, Daniel Montoya, Martin Keßler, Florian Clyde, Jaron Löwenberg, Frank Röth, Michael Che Koch, Florence Döring, Christina Puciata, Sascha Rotermund, Thomas Nero Wolff, Emmanuel Teillet, Hans-Georg Panczak, Tobias Kluckert, Carlos Lobo, Amelie Schröter, Katrin Fröhlich, Yvonne Greitzke, Gerrit Schmidt-Foß, Uwe Büschken, Sebastian Römer, Lars Damm, Ben Mangelsdorf, Björn Boresch, Thomas Nokielski, Ila Panke, Karsten Gausche, Joachim Kerzler "Durch die Kollision mit einem unentdeckten Objekt ist der Zwergplanet Ceres nicht nur extrem heiß geworden - das Ereignis hat ihn auch aus seiner Bahn geworfen. Die Flugbahn unserer Erde liegt nicht gerade in einem günstigen Korridor. Wir bewegen uns mitten durch das Ereignisfeld. Noch kann niemand vorhersagen, wie groß oder zahlreich die Trümmer sind, die uns treffen werden, oder was NOCH alles passieren könnte." Veröffentlichung am: 08.01.2021 (Labelshop) Veröffentlichung am: 05.03.2021 (CD im Handel) Zum Hörspiel bei Amazon Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Hörspielbearbeitung von H. P. LovecraftRegie: Oliver Döring Produktion: Alex Stelkens, Sebastian Pobot, Oliver Döring Produktionsleitung: Ila Panke Tontechnik: Thomas Nokielski Post-Produktion: Stephan Busch Bearbeitung: Oliver Döring Musik: Stephan Busch, trevista.de 61 Min. Mit Klaus Dieter Klebsch, Frank Schaff, Hans Bayer, Bernd Vollbrecht, Marieke Oeffinger, Ila Panke, Jaron Löwenberg, Daniel Montoya, Daniel Welbat, Sebastian Römer, Björn Boresch, Marie Bierstedt, Joachim Kerzel "Ich bin in der Lage, kognitive Fähigkeiten zu aktivieren, die den ersten Lebewesen auf diesem Planeten zum Überleben verhalfen, die immer noch in unseren Genen, unserer evolutionären Geschichte verankert sind. Ich rede von einem Blick in andere Dimensionen, in die Dunkle Materie. Und vielleicht - von einem Blick über die letzte Grenze." Professor Tillinghast Veröffentlichung am: 05.03.2021 (Labelshop) Zum IMAGA-Labelshop
Kriminalhörspiel von Bodo TraberRegie: Bodo Traber Technische Realisierung: Matthias Fischenich, Mechthild Austermann Dramaturgie: Natalie Szallies Musik: Andre Abshagen ca. 54 Min. Mit Lisa Bihl, Sabrina Ceesay, Alois Moyo, Sam Gerst, Thiemo Schwarz, Nils Kretschmer, Sigrid Burkholder, Stefan Cordes, Jörg Kernbach, Dustin Semmelrogge, Elias Reichert, Jamie Bick, Ines Marie Westernströer, Juri Senft, Carl Philipp Benzschawel, Carlos Lobo, Sybille Jacqueline Schedwill, Signe Zurmühlen, Nelly Politt, Stefanie Winner, Luana Bellinghausen, Petra Feldhoff Eine rechte Bewegung, die sich "Bürger zeigen Gesicht" nennt, gewinnt zunehmend an Macht. Die Konflikte um ein Flüchtlingscamp vor den Toren der Stadt eskalieren in bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen. Vor allem die schwarze Lehrerin Leyla, in der Thana eine Freundin findet, legt sich mit allen an: mit den Rechten, mit der Polizei und mit der Familie des Bürgermeisters Michael, dem eine große politische Karriere vorhergesagt wird. Als Leyla ermordet wird, nimmt Thana auf eigene Faust die Ermittlungen auf und stößt hinter der biederen Fassade der Stadt auf einen Abgrund der Gewalt. Ursendung im Radio: 05.03.2021 Veröffentlichung am: 05.03.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR
Kinderhörspiel 76 Min. Die Freunde Fuchs und Schaf leben auf einem Bauernhof am Rande des Schwarzwalds. Mit ihrer kleinen Eisenbahn liefern sie selbstgemachte Marmelade, Wollsocken und Gürkchen an Kunden auf der ganzen Welt. Dabei erleben sie spannende Abenteuer und lernt viele neue Freunde und Kulturen kennen. Veröffentlichung am: 06.03.2021 Zum Hörspiel bei Amazon
Kriminalhörspiel von Walter MillnsRegie: Myriam Zdini Technische Realisierung: Mirjam Emmenegger 10 Min. Mit Vera Bommer, Gottfried Breitfuss Ganz schön die Meinung gegeigt. Ursendung im Radio: 01.03.2021 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim SRF
Originalhörspiel von Josefine Rieks, Hannes WesendonkRegie: Gerrit Booms Technische Realisierung: Benedikt Bitzenhofer, Steffen Jahn Dramaturgie: Thomas Leutzbach 63 Min. Mit David Hugo Schmitz, Madieu Ulbrich, Nelly Politt, Paula Essam, Gonny Gaakeer, Anton Feiste, Judith Wolf, Miriam Piel, Deniz Orta, ,Mayke Dähn, Amelie Barth, Gerrit Schaetzing, Naima Laube Der Computernerd Reiner kann es kaum glauben, als sein alter Kumpel Meyer ihn in eine verfallene Halle in Holland mitnimmt – sie entpuppt sich als Serverfarm eines untergegangenen Internetgiganten. Es gelingt ihm, die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen. Ein unermesslicher Reichtum an Dokumenten erschließt sich ihnen. Doch bald stellen sie fest, dass sie nicht die einzigen sind, die nach der verlorenen Welt suchen. Und nicht nur die Frage, wem all die Unermesslichkeiten eigentlich gehören, drängt sich plötzlich in den Vordergrund. Sondern auch, was damit zu tun ist. Und wofür es denn mal gut war. Ursendung im Radio: 01.03.2021 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR
Originalhörspiel von Dunja ArnaszusRegie: Dunja Arnaszus Ton: Peter Avar Schnitt: Martin Scholz Assistenz: Clarissa Herrmann Redaktion: Juliane Schmidt Musik: Ruth May, Thomas Wenzel 97 Min. Mit Nina Kronjäger, Britta Steffenhagen, Mareike Beykirch, Benjamin Radjaipour, Lars Rudolph, Lisbeth von Gagern, Georg Schmidt Als Hella zu Hause auszieht, bleibt ihre Mutter Esther allein zurück und mit ihr all die Dinge, von denen sie sich unmöglich trennen kann. Da wäre die Sammlung von Strohhüten, die sie an Hellas verstorbenen Vater erinnern oder dessen Sammlung von Geräten für die Olivenernte, für die sie einst jeden Herbst zur sizilianischen Familie fuhren. Mit der Zeit kommen immer noch ein paar mehr Dinge dazu: materialisiertes Leben. Hella dagegen kann immer weniger mit „Dingen“ anfangen. Minimalismus ist ihre Devise. Ihrer Mutter würde sie am liebsten einmal das „Space-Girl“ aus ihrer Lieblings-Anti-Messie-Sendung „Platz da!“ vorbeischicken. Als Hella nach ein paar Jahren, inzwischen mit Freund und Kind, tatsächlich mehr Platz braucht, bittet sie Esther um das Haus. Da bricht er offen aus, der Generationenkonflikt um Ressourcen, spinnerte Ideen und gegenseitige Verbindlichkeiten und ein Mutter-Tochter-Streit um die Definitionsmacht über die gemeinsame Vergangenheit. Ein Hörspiel wie ein gefundenes Fressen für alle, die schon immer den ganzen Krempel loswerden wollten, oder an ihren Sammlungen hängen, als hätten schon morgen vielleicht plötzlich alle Läden zu. (Kein Wort dieser Beschreibung ist überflüssig, bitte bewahren Sie sie gut auf, sie könnte noch mal für was gut sein.) Ursendung im Radio: 05.03.2021 Veröffentlichung am: 05.03.2021 Downloadmöglichkeit beim rbb
Originalhörspiel von Katrin WiegandRegie: Johanna Steiner Aufnahme: Tobias Gitter, Valentin Rövenstrunk, Max Mielke, Thilo Masuth Arrangement und Sounddesign: Robert Lehnert Geräuschemacher: Robert Lehnert Mischung: Valentin Rövenstrunk Musik: Frank Ertel, Dirk Wilhelm, Epidemic Sound 23 Min. Mit Friedrich Wagner: Jürgen Heinrich Isabelle Wagner: Judy Winter Florian Wagner: Sven Hasper Stefanie Wagner: Ranja Bonalana Silvia Rautenberg: Julia Biedermann Lutz Wagner: Benjamin Völz Britt Stern: Anke Reitzenstein Douglas Stern: Daniel Claus Jackie Stern: Leyla Rohrbeck Paul Stern: Mika Kerkow Ansgar Maybach: Oliver Rohrbeck Mia Bergmann: Ulrike Stürzbecher Matthias Schwenk: Oliver Kalkofe Kai Schwenk: Yoshi Grimm Julia Vican: Christiane Marx Hanno Kröger: Kai Schwind Micha Stern: Dieter Landuris Joana: Shalin Rogall Junger Graf: Matti Swiec Herr Knusemann: Gunnar Helm Herr Rössler: Peter Reinhardt Oliver Nitsche, Yesim Meisheit, Arndt Schmöle, Monika Disse, Robert Frank, Roman Roth, Patrik Cieslik, Axel Perenz, Henriette Gonnermann, Cornelia Meinhardt Isabelle hat für Matthias und Kai schlechte Nachrichten. Veröffentlichung am: 02.02.2021 Downloadmöglichkeit bei Argon
Originalhörspiel von Boris NikitinRegie: Boris Nikitin, Mark Ginzler Technische Realisierung: Tom Willen Dramaturgie: Isabel Platthaus 48 Min. Mit Boris Nikitin 2016 verstirbt Boris Nikitins Vater an ALS, einer unheilbaren Nervenkrankheit. Die Krankheit hatte kurzen Prozess gemacht: Von der Diagnose bis zum Tod dauert es knapp ein Jahr. Sehr früh eröffnet dabei der Vater den Gedanken an einen assistierten Suizid, einen EXIT. Eine Aussage, die alles ändert. Kann das Sterben eine Form der Selbstermächtigung sein? Das Tabu auszusprechen hat eine befreiende Kraft. Nikitin verbindet die Geschichte dieses "Outings" mit der Geschichte seines eigenen Coming-Outs vor zwanzig Jahren. "Versuch über das Sterben" ist eine intime Reflexion über die Überwindung von Schamgrenzen. Und ein radikales Statement dazu, was es bedeutet, aus der Sicherheit und der Deckung heraus zu treten und sich angreifbar und verwundbar zu machen. "Wir könnten lernen zu leben, indem wir lernen zu sterben." Ursendung im Radio: 27.02.2021 Veröffentlichung am: 27.02.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR Wieder erhältliche Hörspiele:
Originalhörspiel von Ilse AichingerRegie: Otto Düben Technische Realisierung: Karl-Heinz Stoll, Angelika Haller 42 Min. Mit Rolf Becker, Christian Brückner, Wolfgang Höper, Mascha Kataryna Huster, Ernst Jacobi, Hermann Lause, Witta Pohl, Hildegard Schmahl Auckland - das könnte sein ein kleiner Ort in England, eine Stadt in Neuseeland oder eine Insel im Stillen Ozean. Welches Auckland ist gemeint in Ilse Aichingers Hörspiel? Die auf dem Platz von Auckland versammelten Stimmen geben darüber keine Auskunft. Was sie erzählen oder sich zu erzählen versuchen, sind Erinnerungen, die sie in einer Sprache aus Hilfswörtern beschwören. Und alle wollen sie gleichzeitig erzählen. Jede Stimme hängt sich an einen für sie wichtigen Vorfall. Aber keine Stimme kommt an ein Ende mit dem Erzählen, weil eigentlich schon der Anfang fehlt und nicht herstellbar ist. Der Zusammenhang der ineinandergeschobenen, ineinanderverhaspelten Gespräche läßt sich nur erahnen; es geht im Grunde um wenig, fast um nichts - und doch um alles. Ursendung im Radio: 10.08.1986 Veröffentlichung am: 03.03.2021 Downloadmöglichkeit in der ARD-Audiothek
Hörspielbearbeitung von Theodor StormRegie: Sven Stricker Technische Realisierung: Katja Zeidler, Dominique Blech, Christina Ocker Regieassistenz: Margit Kreß Bearbeitung: Paul Barz Musik: Alexandra Bartoi, Elisabeht Hubert-Elatawna 55 Min. Mit Gerd Baltus, Jörg Pleva, Konstantin Graudus, Jannik Schümann, Peter Jordan, Niklas Garn, Céline Fontanges, Franz-Josef Steffens, Wolf Frass, Benjamin Utzerath, Peter-Heinrich Brix, Gerlach Fiedler Paul Barz nimmt die berühmte, in Nordfriesland angesiedelte Novelle Theodor Storms zum Ausgangspunkt, die legendenumwobene Geschichte vom "gespenstigen Reiter" auf dem Deich noch einmal und etwas anders zu erzählen. Er macht den magenkranken, dichtenden Schulmeister - unverkennbar Theodor Storm - zum Beteiligten des Geschehens und leuchtet das komplexe Umfeld der 1888 erschienenen Novelle dabei neu aus. Die zwiespältig-heroische Gestalt des visionären Deichgrafen Hauke Haien, ein gesellschaftlicher Aufsteiger aus kleinen Verhältnissen, wird dabei auf menschliches Maß zurechtgestutzt, dessen Widerpart Ole in ein rationales Licht gesetzt. Wie der in Friesland lebendig gebliebene Aberglaube und heidnische Überlieferungen in einer Auseinandersetzung um Reichtum und gesellschaftliche Macht instrumentalisiert werden, stellt der Autor dabei auf spannende Weise heraus. Das Hörspiel spiegelt zugleich die ambivalente Haltung des Husumer Dichters zu seiner Heimat. Ursendung im Radio: 01.06.2005 Veröffentlichung am: 04.08.2017 Downloadmöglichkeit beim NDR Zum Hörspiel bei Amazon Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Originalhörspiel von Jens Rachut, Büffeljoes BandeRegie: Jens Rachut, Jonas Landerschier, Ronald Henseler Technische Realisierung: Ronald Henseler Musik: Jonas Landerschier, Stephan Mahler, Rocko Schamoni, Jacques Palminger, Susanne Pollmeier, Claudia Pegel, Eva Schmidt, Gereon Klug 54 Min. Mit Mila Dargies, Ronald Henseler, Yvon Jansen, Daniel Lommatzsch, Laila Oduro, Josef Ostendorf, Jens Rachut, Laura Tonke, Elisabeth Wöllert "Wenn Sie diese Blackbox hören, bin ich Staub. Ich hieß Danny Ferran, und war der Journalist, der das erste Interview mit den Außerirdischen machte. Hinter mir verglüht die Erde und mit Ihnen die Menschen, die Tiere und die Pflanzen." Danny Ferran hat das Unglaubliche herausgefunden: Die Erde ist gar nicht ein Produkt der Evolution, sondern ein Testprojekt von Außerirdischen. Genauer gesagt: Von außerirdischen Studenten, die nach vier Millionen Jahren endlich ihr Studium abschließen wollten. Aufgabenstellung für die Abschlussprüfung: "Sucht euch einen Planeten aus, kreiert Lebewesen, macht das alles fruchtbar, baut eine Infrastruktur, und - Vorsicht! - gebt den denkenden Lebewesen höchstens zehn Prozent Eigenständigkeit. Den Niederen, genannt Tier, 90 Prozent. Sorgt für einen intakten Planeten." Zehn Prozent Eigenständigkeit reichten aus, um das Ergebnis zu vermasseln. Die außerirdischen Langzeitstudenten werden exmatrikuliert: Thema verfehlt, durchgefallen. Jetzt muss nur noch das misslungene Endprodukt entsorgt werden. Die Menschheit wird es ab heute nicht mehr geben. Ursendung im Radio: 18.07.2006 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR
Hörspielbearbeitung von Franz KafkaRegie: Heinz von Cramer Redaktion: Sibylle Becker-Grüll Technische Realisierung: Christian Kühnke, Kerstin Heikamp Regieassistenz: Wibke Starck Bearbeitung: Heinz von Cramer 73 Min. Mit Martin Reinke, Ernst August Schepmann, Thessy Kuhls, Christine Heiß, Jürg Löw, Wolf-Dietrich Sprenger, Gert Haucke, Hermann Lause, Eva Gilhofer "Was ist mit mir geschehen? Wenn ich den Kopf ein wenig hebe, sehe ich meinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dem sich die Bettdecke kaum noch halten kann, und viele klägliche dünne Beinchen lugen darunter hervor, geradezu hilflos flimmern sie einem vor den Augen, auch scheint es, daß ich auf einem panzerartig harten Rücken liege, alles in allem könnte man meinen, daß ich mich in ein ungeheures Ungeziefer verwandelt hätte." Ein Alptraum, der mit dem Erwachen beginnt. In der Hörspielfassung von Heinz von Cramer - 90 Jahre nach Entstehung der Erzählung - erhält dieser monströse Befreiungsakt aus einem freudlosen Leben in eine qualvolle Käfer-Existenz erschreckende Präsenz. Ursendung im Radio: 02.06.2002 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim NDR
Hörspielbearbeitung von Johann Wolfgang von GoetheRegie: Walter Niklaus Dramaturgie: Ludwig Achtel Technische Realisierung: Erika Schüttauf, Steffi Stolle Regieassistenz: Günter Bormann Bearbeitung: Hans Jürgen Geerdts, Alfred Schrader Musik: Carlernst Ortwein 105 Min. Mit Alfred Struwe, Marylu Poolman, Günter Grabbert, Ursula Werner, Wolfgang Sörgel, Walter Niklaus, Wolfgang Dehler, Barbara Lotzmann, Alfred Driesener-Tressin, Werner Schoch Die Problematik ehellicher Gemeinschaft steht im Mittelpunkt der funkdramatischen Adaption des Romans. Ein Jahr, nachdem Eduard und Charlotte ihre Ehe übereilt geschlossen haben, kommen der Hauptmann, ein Freund Eduards, und Ottilie, die Nichte Charlottens, ins Schloß. Jetzt lernen die Eheleute erst die wahre Liebe mit ihren wahlverwandten Wesen kennen: Eduard entbrennt für Ottilie, Charlotte fühlt sich zu dem Hauptmann hingezogen. Höhepunkt der Ereignisse ist jene nächtliche Stunde, da sich das Ehepaar in den Armen liegt, indessen ihre Phantasie andere Wege geht. Nach der Abreise des Hauptmanns sucht Charlotte im Sinne der gesellschaftlichen Konvention die Verhältnisse zu klären, aber Eduard besteht auf Ottilies Anwesenheit im Schloß, sucht selbst Klarheit in einem ländlichen Refugium und zieht in den Krieg gegen Napoleon, als er von Charlottes Schwangerschaft, Folge jener nächlichen Umarmung, erfährt. Ursendung im Radio: 02.06.1974 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim NDR
AudioArt von Andreas WeiserRegie: Andreas Weiser Dramaturgie: Manfred Hess Musik: Andreas Weiser 46 Min. "The Artist's Corner" ist eine Reihe von Ursendungen, in der Audiokünstler ihre Vorstellungen von den Sounds der tönenden Welt mixen. "Was ist der Klang der Welt? Das Rauschen des Meeres? Eine Polizeisirene? Ein Surensänger aus dem Senegal oder vielleicht ein Scherenschleifer aus Rio de Janeiro? Ein nächtliches Dorf in Friesland? Vogelgeschrei im Urwald, die Einlass-Schleusen in der Londoner Underground oder die absolute Stille in einer brasilianischen Riesenhöhle? Alle Sounds/Klänge finden jetzt in diesem und in jedem existierenden Moment der Welt statt. Könnten wir sie alle hören - jetzt und gleichzeitig -, würde uns dieses Klanggemisch in den Wahnsinn treiben. Also selektieren wir, hören das, was wir gerade hören wollen - und konstruieren aus der Vielfalt der Klänge z.B. einen Gassenhauer, der aber auch zu kakophonischen oder sinfonischen Gemengen sich transformieren kann. Mein Computer ist hier der Mittler zwischen meinen Aufnahmen von Reisen nach Brasilien, Afrika etc." (Andreas Weiser) Ursendung im Radio: 23.03.2001 Veröffentlichung am: 27.02.2021 Downloadmöglichkeit beim hr
Hörspielbearbeitung von Eberhard Wolfgang MöllerRegie: Max Bing Bearbeitung: Max Bing Musik: Karl Knauer 57 Min. Mit Heinrich George, Maria Koppenhöfer, u. v. a. Einer der wenigen erhaltenen Hörspielaufnahmen aus der Pionierzeit des deutschen Rundfunks. "Lassen Sie sich erzählen, meine Damen und Herren: dieser Krieg war mächtig in der Seele seines Soldaten. Jahrzehntelang blieb Odysseus Echo seiner Schreie, Sinnbild seiner Opfer, Beweis seiner unbegreiflichen Bedeutung. Worin aber läge sein Sinn überhaupt, wenn nicht darin, dass Odysseus stärker heimkehrte als alles, was zurückgeblieben war. Haben Sie jemals gefragt, ob der Krieg über Sie kommen könnte? Oder ob etwa der Krieg noch immer lebendig ist? Haben Sie jemals bedacht, dass man zu Ende erleben muss, was man hinter sich bringen will?" Zu Möllers Hörspiel, das im November 1932, wenige Monate vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, gesendet wurde, schreibt Friedrich Kittler: "Es war die Pointe von Möllers Hörspiel Douaumont einen der Toten von Douaumont vor Verdun in die Zwischenkriegszeit und nach Hause nach Berlin zu befördern. Dort verkündete dieser zunächst als Fleisch gewordene Störung, die Archäologie des Radios – Zitat: ‚Douaumont da geht euch die Rede aus, das wollt ihr nicht hören‘. Dann schritt der Tote zur Tat – beschwor und kommandierte solange bis die Granaten von Douaumont 1916 im Berlin der Handlungsgegenwart 1929 selber einschlugen. Das Hörspiel als Feedback eines Weltkrieges, wie zu beweisen war." Veröffentlichung am: 27.02.2021 Downloadmöglichkeit beim hr
Kriminalhörspiel von Alfred BodenheimerRegie: Buschi Luginbühl Tontechnik: Franz Baumann Musik: Oliver Truan 103 Min. Mit Thomas Sarbacher, Hanspeter Müller-Drossaar, Noëmi Gradwohl, Julia Jentsch, Michael von Burg, Rachel Braunschweig, Yaira Braunschweig, Katharina von Bock, Aron Hitz, Gottfried Breitfuss, Aviva Joë, Tim Bettermann, Susanne-Marie Wrage, Mira Horlacher, Thomas Mathys, Julia Glaus, Päivi Stalder Rabbi Klein wird bei der Vorbereitung seiner Schabbatpredigt durch einen Anruf aufgeschreckt. Ein Mitglied seiner Gemeinde wurde tot aufgefunden, vermutlich ermordet. Als er auf Ungereimtheiten in der Biografie des Toten stösst, beschliesst er, sich selbst auf die Suche nach der Wahrheit zu machen. Den folgenschweren Anruf tätigt Karin Bänziger, Kriminalkommissarin bei der Stadtpolizei Zürich, die den Rabbi bittet, ein paar hebräische E-Mails zu übersetzen. Eine der E-Mails wirft ein ganz neues Licht auf den Toten und stürzt Klein in ein Dilemma. Da es sich um jüdische Belange handelt, nimmt er die Aufklärung des Falls in die eigenen Hände. Seine Nachforschungen führen ihn nach Jerusalem und wieder zurück nach Zürich. "Kains Opfer" ist eine unterhaltsame, intelligente Kriminalgeschichte mit Mehrwert. Denn mindestens so neugierig wie die Mordaufklärung macht uns, was der Autor über jüdisches Leben zu berichten weiss. Ursendung im Radio: 03.04.2017 Veröffentlichung am: 04.03.2021 Downloadmöglichkeit beim SRF Zum Hörspiel bei Amazon Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Originalhörspiel von Sarah KilterRegie: Cristin König Technische Realisierung: Alexander Brennecke 52 Min. Mit Marina Frenk, Lola Klamroth, Max Hegewald, André Holonics Es soll eigentlich ums Wohlfühlen gehen, aber die Autorin hat einen kaputten Schreibtischstuhl und ist nicht mehr auf Augenhöhe mit ihrem Projekt. Also hofft sie auf ihre Figuren. Doch auf die ist so gar kein Verlass. "Ich muss hier mal Ordnung machen. Habe das bei den anderen gesehen. Diese Struktur, diese Ästhetik. Dann geht ja alles viel leichter, wenn es übersichtlich ist. Wenn es übersichtlich ist, dann übersieht man die Dinge endlich." Wie schreibt man einen guten Text, wenn man sehr privilegiert ist, aber der Flow sich trotzdem nicht einstellt? Man kann Figuren erschaffen, die die Arbeit der Autorin übernehmen. Manchmal aber sind die Figuren nicht ganz ausgereift oder kaputt, dann verstehen sie nichts. Und dann gibt es ein Problem. Ursendung im Radio: 05.12.2019 Veröffentlichung am: 03.03.2021 Downloadmöglichkeit beim DLF Kultur
Hörspielbearbeitung von Friedrich SchillerRegie: Egon Monk Regieassistenz: Willy Lamster Bearbeitung: Goetz Kozuszek Musik: Johannes Aschenbrenner, Adolf Handke 107 Min. Mit Luitgard Im, Marianne Hoppe, Kurt Meisel, Albert Johannes, Ernst Schröder, Hans Hessling, Friedrich Maurer, Hans Clarin, Paul-Albert Krumm, Carl Wery, Raymond Joob, Rolf Prasch, Andreas von der Meden, Max Zawislak, Heinz Roggenkamp, Waldemar Adelberger, Erwin Laurenz, Ingrid von Bothmer, Gisela Gressmann Friedrich Schillers im Jahr 1800 uraufgeführtes Trauerspiel in fünf Akten "Maria Stuart" gilt aufgrund seines vollendeten Aufbaus als Musterbeispiel des klassischen deutschen Dramas. Das Werk spielt in England im Jahr 1587. Schiller spitzt den Konflikt zwischen zwei großen, gegensätzlichen Frauen zu: Königin Elisabeth I. von England und ihre Rivalin um den Thron, die schottische Königin Maria Stuart. Ursendung im Radio: 16.09.1959 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim NDR
Kinderhörspiel von Ellis Kautca. 25 Min. Nachbarsjunge Fritz sammelt leidenschaftlich Briefmarken; so wie der Meister Eder früher auch. Heimlich stiehlt Fritz eine Marke aus Eder Album, wird dabei aber vom Pumuckl beobachtet. Eder und sein Kobold beschließen, dem Fritz eine Lektion zu erteilen. Ursendung im Radio: 20.03.1966 Veröffentlichung am: 28.02.2021 Downloadmöglichkeit beim BR
Hörspielbearbeitung von Heinrich von KleistRegie: Kraft-Alexander zu Hohenlohe-Oehringen Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Anne Domernicht, Rosemarie Hands Regieassistenz: Willy Lamster Bearbeitung: Arnolt Bronnen Musik: Johannes Aschenbrenner, Hans Roder, Gustav Hartwig, Karl Elsner, Georg Karstädt, Helmut Sauermann, Manfred Zeh 78 Min. Mit Walter Richter, Eva Ingeborg Scholz, Josef Dahmen, Robert Meyn, Konrad Mayerhoff, Erich Uhland, Gerd Mayen, Hans Tügel, Richard Münch, Erwin Linder, Herbert Steinmetz, Willy Witte, Armas Sten Fühler, Hermann Schomberg, Werner Hinz, Günther Jerschke, Philipp von Zeska, Gerhard Bünte, Reinhold Nietschmann, Horst Richter, Werner Schumacher, Horst Michael Neutze, Josef Albrecht, Rudolf Fenner, Curt Timm, Walter Petersen, Franz Schafheitlin, Richard Lauffen "Das Rechtgefühl machte ihn zum Räuber und Mörder". Heinrich von Kleist erzählt das Schicksal des Rosshändlers Kohlhaas, der in einem blutigen Rachefeldzug Vergeltung für erlittene Ungerechtigkeit übt. Auf dem schmalen Grat zwischen Gesetz und Chaos, Selbstjustiz und Gerechtigkeit wählt der Titelheld aus Kleists Novelle den maximal rigorosesten Weg. True Crime und gleichsam universales Drama, das auch noch heute aufgrund der Unmittelbarkeit erschüttert. Ursendung im Radio: 06.06.1962 Veröffentlichung am: 01.03.2021 Downloadmöglichkeit beim NDR
Hörspielbearbeitung von Daniel KeeneRegie: Reto Ott Übersetzung: Beat Sterchi Bearbeitung: Reto Ott Musik: Martni Hägler 58 Min. Mit Andreas Matti, Mike Müller, Sara Capretti, Marie Omlin, Regula Fahrni, Hannes Hug Es sind geschätzt fast eine halbe Million Menschen, die aktuell in der Schweiz unter einer Depression leiden. Dabei wissen manche gar nicht, dass sie krank sind. Vor allem Männer sind oft ahnungslos und bleiben ohne Hilfe. Der Dramatiker Daniel Keene beschreibt einen solchen Fall ins Bodenlose. Er ist Steinhauer von Beruf. Er hat eine Familie. Und er ist arbeitslos. Aber Eugen macht seine Arbeit. Besorgt den Haushalt, kümmert sich um Frau und Tochter. Und rutscht trotzdem immer mehr in die Isolation. Seine Spaziergänge führen ihn zum stillgelegten Steinbruch, der schon ganz verwildert ist. Er trifft sich mit seinem ebenfalls arbeitslosen Freund in der Kneipe. Er versucht zu beten. Aber hört noch irgend jemand zu? Der australische Dramatiker Daniel Keene versucht in seinem ursprünglich für die Bühne geschriebenen Stück "Scissors, Paper, Rock" das Unaussprechliche fassbar zu machen. Und er findet dafür in vielschichtigen Dialogen eine Sprache von faszinierender Kargheit und poetischer Kraft. Für die SRF-Produktion - mit Andreas Matti in der Hauptrolle - hat Beat Sterchi den Text in berndeutsche Mundart übertragen. Veröffentlichung am: 05.03.2021 Downloadmöglichkeit beim SRF
Hörspielbearbeitung von Theodor FontaneRegie: Fritz Schröder-Jahn Bearbeitung: Günter Eich 69 Min. Mit Heinz Klevenow, Agnes Fink, Tilla Durieux, Siegfried Lowitz, Wolfgang Büttner, Bruni Löbel, Klaus W. Krause, Bum Krüger, Karl Bock, Wolfgang Reichmann, Hans Joachim Quitschorra, Otto Wernicke, Katharina Brauren, Ellen Mahlke In dieser Kriminalgeschichte aus dem Oderbruch gibt es Rotwein, Männergesang und Bauernblumen, aber unter dem Birnbaum ist ein Toter verborgen, durch die Hecken belauert ein Hexengesicht die Schritte der Nachbarn, und über den Gärten liegen der Nebel und die Finsternis des bösen Gewissens. Mag Fontane auch die romantischen Requisiten mit Vergnügen benutzt haben - ganz realistisch ist er jedenfalls in der Schilderung des Dorfes im Oderbruch geblieben, einer Landschaft, der auch Günter Eich entstammt. Ursendung im Radio: 23.01.1962 Veröffentlichung am: 13.05.2013 Downloadmöglichkeit beim NDR Zum Hörspiel bei Amazon
Hörspielbearbeitung von Oliver KluckRegie: Leonhard Koppelmann Redaktion: Hilke Veth Regieassistenz: Margit Kreß Musik: Paul Friedrich Frick 75 Min. Mit Samuel Weiss, Peter Kirchberger, Iris Minich, Anne Weber, Hanns Jörg Krumpholz, Kristine Walther, Lutz Herkenrath, Klaus Dittmann, Marion Breckwoldt, Wolf-Dietrich Sprenger, André Szymanski, Volker Lechtenbrink, Katja Danowski "Leben im Warteraum Zukunft, am Ort der nicht erfolgten Revolte, hier im Vertrauen auf die Generationen davor, die Platz machen werden, die schon im Boot sitzend die Hand reichen. Das Warten ist vergebens, keine Hilfe in Sicht, es rette sich ein jeder selbst. Der Warteraum Zukunft auch als Geschichte dieses Lebens, das einfach da ist wie die Bewegung, die Kreisbewegung, aus der es scheinbar kein Entkommen gibt. Nur ein Tag, mit Aussicht auf Zukunft, stellvertretend für all jene, die ihre Gute Nachricht in der Verwirklichung ihrer weltlichen Profession zu finden glauben." (Oliver Kluck) Oliver Kluck beschreibt in seinem Stück hochkomisch und sprachlich brilliant einen jungen Angestellten, der auf den Karrieresprung wartet. Zwischen stumpfsinnigem Arbeitsalltag, gefühlter Hochbegabung und den Verheißungen des weiblichen Geschlechts schlittert er in die Katastrophe. Gewinnerstück "Ganz Ohr" 2010 Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker fürs Theaterstück 2010 Ursendung im Radio: 25.07.2010 Veröffentlichung am: 03.03.2021 Downloadmöglichkeit beim NDR
Hörspielbearbeitung von Edlef KöppensKöppens Hörspiel aus dem Jahr 1931, das im Fragment erhalten ist, verhandelt anhand einer der längsten und verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges an der Westfront, die grausame Absurdität des Krieges. Ursendung im Radio: 21.02.1931 Veröffentlichung am: 27.02.2021 Downloadmöglichkeit beim hr
AudioArt von Maria Thereza Alves, Lucrecia Dalt55 Min. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine zarte Seerose. Mit ihren filigranen Blüten bevölkert sie Sümpfe und Wasserflächen in Südamerika. Die westliche Wissenschaft nennt sie: Nymphoides humboldtiana, Humboldts Seekanne. Mindestens ebenso gut steht ihr aber der Name Yvoty mboporã pónhuregua: "Fünfblättrige Blume des Geistes der Felder und Wälder: Du wirst eines Tages fortgehen, aber ich nicht." Diese Bezeichnung stammt von dem Guarani-Lehrer Maximino Rodrigues. Seine Vorfahren lebten in Südamerika, lange bevor Humboldt dort auftauchte. Die Künstlerin Maria Thereza Alves und die Komponistin Lucrecia Dalt suchen nach indigenen Namen für die Pflanzen im Botanischen Garten Berlin. Mit ihrem Hörstück öffnen sie einen Raum für die vielschichtigen Stimmen des Urwalds – organisch und anorganisch, menschlich und nicht-menschlich, spekulativ und real. Dabei zeigen sie auch, wie diese Stimmen durch europäische Kolonisatoren zum Schweigen gebracht wurden. Ursendung im Radio: 06.03.2020 Veröffentlichung am: 05.03.2021 Downloadmöglichkeit beim DLF Kultur |