Diese Seite benötigt zum Aufbau technische
Cookies. Infos dazu in unserer Datenschutzerklärung.
|
Die Hörspiele der Woche |
Kalenderwoche 36 / 2021 Hier
findet ihr die neu und wieder erschienenen Hörspiele der
letzten Woche. Neben den Neuheiten im Handel sind hier auch
Hörspiele zum (kostenlosen) Download aufgelistet.
Bitte beachtet, dass Letztgenannte zum Teil nur befristet zur Verfügung stehen. Die Links führen zur Seite mit der Downloadmöglichkeit (z. B. beim Radiosender), zum sonstigen Anbieter oder zur entsprechenden Seite bei Amazon. Mit einem Kauf über den Amazon-Link unterstützt ihr den Betrieb von hoerspieltipps.net – Vielen Dank dafür! Sofern das Hörspiel sowohl im Handel erhältlich ist, als auch zum Download zur Verfügung steht, sind die Links getrennt am Ende bei den Veröffentlichungsdaten hinterlegt. Eine Übersicht über die kommenden Hörspielveröffentlichungen findet ihr auch in der Vorschau auf hoerspieltipps.net. Die aktuellen & kostenlosen Downloadmöglichkeiten findet ihr im rss-Sammel-Feed, den ihr hier abonnieren könnt. Eine Übersicht für Browser gibt's natürlich auch. Die im Stream verfügbaren Hörspiele sind in dieser Playlist bei Spotify hinterlegt. Es gibt aber auch eine Playlist bei Spotify, die wöchentlich aktualisiert wird und die ihr abonnieren könnt - damit seid ihr jede Woche auf dem neuesten Stand! Auch bei Deezer gibt es diese Playlists. Diejenige für die aktuelle Woche findet ihr hier, zur wöchentlich aktualisierten Version führt dieser Link. Neue Hörspiele:
Kinderhörspiel von Matthias von BornstädtRegie: Michael Schlimgen Technische Realisierung: Carsten T. Brüse, Brigitte Brüse, Carsten Richter Musik: Heiko Rüsse/ Wolfgang W. Loos, KIDDINX Studios Mit Susanne Bonasewicz, Bodo Wolf, Gabriele Streichhahn, Yvonne Greitzke, Ulrike Stürzbecher, u. a. Bibi will mit Karla Kolumna verreisen. Doch dann steckt die Reporterin in einer Story fest: Wertvolle Frösche wurden gestohlen! Bibi muss alleine los. Prompt verschwindet beim Umsteigen auch noch ihr Koffer. Zum Glück lernt Bibi die 16-jährige Kira kennen. Auf der Suche nach Bibis Koffer kommen die Mädchen noch ganz anderen Geheimnissen auf die Spur ... Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Originalhörspiel von Gesche PieningRegie: Gesche Piening Musik: Mathis Nitschke 54 Min. Mit Stefan Bissmeier, Katja Bürkle, Martin Feifel, Julia Gräfner, Raphaela Möst, Andreas Neumann, Murali Perumal, Nina Steils, Cathrin Störmer Pleite sein, bankrottgehen, hoch verschuldet leben, Privatinsolvenz anmelden – das sind Bedrohungen, die wir uns lieber nicht so genau ausmalen und schon gar nicht selbst erleben möchten. Aber was, wenn es doch passiert? In bin pleite ohne mich spricht das erschütterte Selbstwertgefühl jener, denen es eben doch passiert, die Verzweiflung derer, die nicht mehr mithalten können, und die Hoffnung, dass alles einmal wieder so werden wird, wie es einmal war. bin pleite ohne mich erzählt auch von der tatsächlichen und gefürchteten Reaktion der „anderen“, die eben nicht pleite sind, und zeichnet das kaleidoskopartige Bild einer Gesellschaft, in der die Chancen auf Rehabilitierung sehr unterschiedlich verteilt sind: Für die eine ist die Privatinsolvenz „das Problem ihres Lebens“, für den anderen nur ein Problem in einer Kette von Problemen, die es ein Leben lang abzuarbeiten gilt. Der Einen gelingt es spielend, finanzielle Missstände vor ihrem Umfeld zu verbergen, weil die Insolvenz am niedrigen Lebensstandard ohnehin nichts mehr ändert, der Andere erlebt einen so erdrutschartigen Statusverlust, dass auch der weitest entfernte Bekannte davon Notiz nimmt. Die Eine lebt in einem Umfeld voller Erwartungen, das ein finanzielles Scheitern für unverzeihlich hält und sich abwendet, den Anderen fängt sein Umfeld, das ohnehin nicht so viel erwartet, deutlich besser auf. bin pleite ohne mich schildert eine Verlusterfahrung, die das Leben der Betroffenen vollkommen auf den Kopf stellt und fragt, warum wirtschaftliches Scheitern in unserer Gesellschaft auch sozial und psychologisch etwas so außergewöhnlich Verstörendes ist. „Schon lange beschäftige ich mich mit Formen gesellschaftlicher Ungleichheiten und den damit verbundenen sehr unterschiedlichen Lebensrealitäten, die in Stadtgesellschaften koexistieren. In bin pleite ohne mich bin ich der Frage nachgegangen, welchen Bestand diese Ungleichheiten im Falle einer Privatinsolvenz haben. Durch zahlreiche Interviews mit Betroffenen verschiedener sozialer Milieus habe ich festgestellt: selbst pleite sind nicht alle gleich. Die Chancen, die jemand vor, in und nach der Insolvenz hat, verteilen sich nicht neu – soziale, wirtschaftliche und psychologische Ungleichheiten perpetuieren sich im finanziellen Ruin. Die Betroffenen sind damit oft sehr allein. Denn wirtschaftlicher Ruin wird gesellschaftlich stark sanktioniert, was auch psychisch schwer zu ertragen ist. Und wer kann schon wissen, ob die eigenen sozialen Bindungen stark genug sind, um eine Insolvenz − über Jahre − gemeinsam zu (er-)tragen?!" (Gesche Piening). Ursendung im Radio: 10.09.2021 Veröffentlichung am: 09.09.2021 Downloadmöglichkeit beim BR Zum Hörspiel bei Deezer
Originalhörspiel von Erik AlbrodtRegie: Christoph Piasecki Dramaturgie: Christoph Piasecki Technische Realisierung: Christoph Piasecki, Tom Steinbrecher Musik: Tom Steinbrecher, Marc A. Nathaniel, Michael Donner 43 Min. Mit Lutz Mackensy, Heidi Schaffrath, Elga Schütz, Patrick Mölleken, Uta Dänekamp, Melinda Rachfahl, Peter Flechtner, Ekkehardt Belle, Susanna Clasen, Michaela Schaffrath, Tatjana Auster, u.v.a. Ein Ausflug in die Vergangenheit. Julian, Camryn und Doreen müssen den mysteriösen Fall um einen Drachen lösen, der Jagd auf Menschen macht. Haben es die 3 wirklich mit einem lebendigen Fabelwesen zu tun? Und hat der glühende Atem der Kreatur tatsächlich einen Brand verursacht? Die Spürnasen erwartet ein kniffliger Fall. Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Kinderhörspiel von Ully Arndt StudiosRegie: Thomas Karallus Technische Realisierung: Christoph Guder, Arne Dammann Musik: Arne Vogeler, Ben Arndt, Mark Lotze, Ludi Boberg, Sonoton Mit Merete Brettschneider, Jenny Maria Meyer, Daniel Axt, Tim Kreuer, Patrick Bach, Niels Rieke, Tobias Schmidt, Tobias Diakow Vogelfrei... so fühlt sich Nikolas, nachdem sein Mitbewohner Lennert ihn von einem Tag auf den anderen aus der gemeinsamen WG schmeißt. Doch wer den Punkies-Tastengott kennt, kann sich denken, dass er schon bald etwas Neues in petto hat. Die Bandkollegen staunen nicht schlecht, als er ihnen seine neue Bleibe in der schicken Hafencity präsentiert. Und noch größer werden ihre Augen, als sie Nikolas’ schillernde, exotische und obendrein ungemein musikalische neue Untermieterin kennenlernen. Doch schon bald regt sich Misstrauen bei den übrigen Punkies: Kann es sein, dass sich ihr Keyboarder mit fremden Federn schmückt? Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer ![]() Die Schlüssel der Macht (2) Die Kronprinzessin - Winterzeit 2021Originalhörspiel Regie: Markus Winter60 Min. Mit Tom Jacobs, Gerald Schaale, Friedhelm Ptok, Detlef Bierstedt, Alexander Turrek, u. a. Adelhaid Berg-Böhmermann („ABB“) ist die Kronprinzessin der amtierenden Kanzlerin Margot Heinkel – allerdings nur vordergründig, wie sich zeigen soll. Denn der öffentlichen Präsentation (und der Wahl zur neuen Partei-Vorsitzenden) folgt unter anderem im Rahmen einer stattfindenden Landtagswahl ein extrem düsteres, komplexes – und von Heinkel erwartetes – partei-internes Intrigen-Spiel gegen ABB, das letztlich zu deren inszenierten Rückzug als Parteivorsitzende und designierte Kanzlerkandidatin ihrer Partei führen wird. Aber das ist nur die „halbe“ Wahrheit einer unfassbaren politischen Inszenierung, mit der Margot Heinkel ihre Nachfolge in der Kanzlerschaft für das Land regeln will. Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Kriminalhörspiel von Andreas MasuthRegie: Gerd Naumann Technische Realisierung: Tom Steinbrecher Musik: Christian Bluthardt Mit Lutz Harder, Michael Pink, Tino Kießling, Bodo Wolf, Heiko Akrap, Margrit Straßburger, Manuel Straube, Marion von Stengel, Torsten Münchow, Tommy Morgenstern, Jasmin Stiegler, Reinhard Scheunemann, Dana Friedrich, Jenny Maria Meyer, Josephine Schmidt, Thomas Schmuckert, Stefan Staudinger, Nicolai Tegeler Betty Goldston wird blutüberströmt im Park aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht. Dennoch gelingt es dem unbekannten Täter, dort sein schreckliches Werk zu vollenden. Sogar ein anwesender Arzt bezahlt mit seinem Leben. Die Bestürzung über das brutale Vorgehen weicht der Frage, warum der Täter soviel riskiert, um ein einfaches Dienstmädchen zu ermorden. Lestrade erkennt sehr spät, dass das Motiv so schwer wiegt, dass es die Welt für immer verändern könnte... Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Hörspielbearbeitung von Karl MayRegie: Dirk Jürgensen Technische Realisierung: Peter Thimm Bearbeitung: Eric Zern Musik: Alexander Schiborr 73 Min. Mit Maximilian Nowka, Gerrit Schmidt-Foß, Oliver Feld, Patrick Bach, Tobias Brecklinghaus, Jan Langer, Friedemann Thiele, Frank Becker, Tobias Lelle, Ozan Ünal, Konrad Bösherz, Maximilian Nowka, Ingo Albrecht, Friedhelm Ptok, Stefan Müller-Ruppert, Christian Rode Die Komantschen haben nur noch einen Gedanken: Rache! Nach ihrer verheerenden Niederlage bei den „100 Bäumen“ haben sie Fort Terrel vernichtet, und nun soll es den Arbeitern des Eisenbahner-Lagers Firwood Camp an den Kragen gehen. Ohne es zu ahnen, haben die Eisenbahner einen heiligen Ort der Komantschen namens Hoaka entweiht. Häuptling Tokvi-Kava, auch Der schwarze Mustang genannt, hat bereits einen Spion bei den Eisenbahnern eingeschleust, der ihm das Firwood Camp in die Hände spielen soll; seinen Enkelsohn Ik-Senanda, der sich im Camp als Apachen-Scout Yato-Inda ausgibt. Die Blutsbrüder Old Shatterhand und Winnetou wissen von den Plänen der Komantschen. Sie unternehmen alles, um zugleich die Arbeiter des Firwood Camp zu retten und ein großes Blutvergießen zu vermeiden. Die Wut der Komantschen sitzt aber schon zu tief. Als Old Shatterhand und Winnetou auch noch einer Gruppe weißer Männer beistehen müssen, die dem Goldfieber erlegen sind, kommt es bei der legendären Bonanza of Hoaka zur offenen Schlacht... „Der schwarze Mustang“ gehört zu jenen Erzählungen, die Karl May ab 1887 speziell für ein jugendliches Publikum geschrieben hat. Sie erschien 1896 in der Jugendzeitschrift „Der gute Kamerad“. Wie in den übrigen vier Jugendroman-Wildwest-Abenteuern idealisiert May hier seine Helden Old Shatterhand und Winnetou noch stärker als in seinen Reiseerzählungen und schildert das Abenteuer zudem aus der Sicht eines allwissenden Erzählers, und nicht aus einer Ich-Perspektive. Ein Wiedersehen gibt es hier nach längerer Zeit mit dem sächsischen Westmann-Duo Hobble-Frank und Tante Droll. Dabei läuft Karl May vor allem bei den Vorträgen, die er Hobble-Frank in den Mund legt, zur humoristischen Sprachbilder-Höchstform auf. - Was die Geschichte „Der schwarze Mustang“ für eine heutige Hörspiel-Adaption etwas problematisch macht, sind Karl Mays damals nicht unübliche Chinesen-Klischees. Zudem führt Karl May Ik-Senandas Verschlagenheit offen auf seine Abstammung als Halbblut-Indianer zurück. In unserer Adaption entschieden wir uns dafür, Mays „Zopfmänner“ (so werden die chinesischen Arbeiter im Roman verächtlich von Winnetou genannt) durch den Vorarbeiter Chan zu ersetzen, der aktiv ins Geschehen eingebunden ist, und Ik-Senanda eine Motivation für sein Handeln zu geben. - Erzählerisch brillant ist Karl Mays Fähigkeit, kleinere Geschichten wie die vermeintliche Erbschaft der Timpes in die größere Geschichte einzubetten. - In unserer großen Karl-May-Hörspielserie bildet auch „Der schwarze Mustang“ einen Mosaikstein eines größeren Bildes. Die Feindschaft der Komantschen hat ihre Ursprünge in vorangegangenen Ereignissen, und die Ereignisse unserer Folge „Der Scout“ werfen bereits ihre Schatten voraus. Ein letztes Mal ist innerhalb unserer Karl-May-Hörspielserie in „Der schwarze Mustang“ der 2018 verstorbene Sprecher Christian Rode zu hören. Es war uns eine Ehre! (Eric Zerm, Manuskript-Autor) Veröffentlichung am: 05.09.2021 Zum Hörspiel bei Holysoft
Originalhörspiel von Timo KühnRegie: Ulrich Lampen 54 Min. Mit Bastian Reiber, Julischka Eichel, Aljoscha Stadelmann, Torsten Flassig, Marta Kizyma, Patrycia Ziolkowska, Alexej Boris, Susanne Heydenreich, Gábor Biedermann, Christiane Rossbach, Ulrich Lampen, Sandra Pasic ![]() Julischka Eichel; Bild: SWR / Björn Pados Tom und seine schwangere Freundin Sophie haben es endlich in eine Altbauwohnung im aufstrebenden Viertel der Stadt geschafft, mit angesagtem Café vor der Tür. Doch die Kartons sind noch nicht mal alle ausgepackt, da sieht der zukünftige Vater sich schon gezwungen, seine Positionen zu Gentrifizierung, urbanen Lebensentwürfen und seiner eigenen Beziehung zu überprüfen: Wie will ich leben? Was ist eigentlich aus meinen Idealen geworden? Und dann gibt es ja auch noch den gut besuchten Späti der Alteingesessenen ... Ursendung im Radio: 05.09.2021 Veröffentlichung am: 05.09.2021 Downloadmöglichkeit beim SWR Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Kinderhörspiel von Arne KöhlerRegie: Hans Helge Ott Musik: Bernd Keul ca. 53 Min. Mit Bjarne Mädel, Oliver Mommsen, Barbara Philipp, Alexis Kara, Peter Kaempfe, u. a. ![]() Alexis Kara, Regisseur Hans Helge Ott, Florentine Angersbach, Oliver Mommsen und Bjarne Mädel; Bild: hr / Miriam Brand Ennie ist Piraten-Fan durch und durch. Ihr größter Traum ist es, einmal bei der Piratta mitzusegeln, der jährlichen Wettfahrt der gefürchtetsten Piratencrews aller sieben Weltmeere. Dass der Start auf einer geheimen Insel stattfindet, die nur Seeräubern und Piratinnen bekannt ist, stört das Mädchen nicht. Auch, dass Ennie kein Boot besitzt, ist für sie kein Hindernis. Warum auch? Es lässt sich doch das Haus auf den Kopf stellen und als »Haus-Boot« einfach ins Meer ziehen. Das Dach wird zum Kiel, der Bodenzum Deck und der Kamin kurzerhand zum Motor. Schon geht's los! Mit an Bord sind Enzo, der etwas ängstliche Ziehvater Ennies, und die Hauskatze der beiden. Diese erweist sich seetüchtiger als gedacht. Und als die drei dann auch noch den schiffbrüchigen Piratta-Fan Stan aus dem Meer fischen, wird allen klar: Sie werden, nein, sie müssen die geheime Insel erreichen, um es mit den gefürchtetsten Piratencrews der Welt aufzunehmen. Volle Fahrt voraus ins Abenteuer! Ursendung im Radio: 05.09.2021 Veröffentlichung am: 05.09.2021 Downloadmöglichkeit beim hr
Kinderhörspiel 71 Min. Leo möchte einmal einem richtigen Autorennen beiwohnen. Zusammen mit seiner Abenteuermaschine reist er in das Jahr 1926 zur AVUS nach Berlin. Aber die legendäre Rennstrecke existiert nicht, genauso wenig wie das Automobil. Kurzentschlossen reist Leo zurück ins Jahr 1879 zu Carl Benz, dem Erfinder des Automobils. Was Leo nicht weiß, jetzt nimmt sein Abenteuer erst richtig Fahrt auf. In mehreren Zeiten muss Leo die Fehler finden, zusammen mit Bertha Benz die erste Überlandfahrt meistern und am Ende mit dem legendären Rudolf Caracciola ein Hochgeschwindigkeits-Rennen gewinnen. Schnallt euch an, wenn Leo wieder die Menschheitsgeschichte rettet. Veröffentlichung am: 09.06.2021 Zum Hörspiel bei Amazon
Kinderhörspiel von Angela StrunkRegie: Uticha Marmon Technische Realisierung: Alexander Rieß, Janis Grossmann-Alhambra, Krüger & Krüger Musik: Matthias Kloppe Mit Joachim Kretzer, Maximilian Artajo, Samira Jakobs, Sebastian Fitzner, Stefan Gossler, Karlo Hackenberger, Katja Brügger, Lucas Wecker, Jodie Blank, Michael Prelle, Douglas Welbat, Gosta Liptow, Matti Krause, Janis Grossmann-Alhambra, Alexander Rieß Eines Nachts überrascht Dario zwei Burnham Raiders, die sich am Brunnen von Novelmore zu schaffen machen. Die Soldaten überwältigen den jungen Erfinder und entkommen. Am nächsten Morgen stinkt es aus dem Brunnen und dem nahe gelegenen Fluss bestialisch nach Ignoleum: Die Burnham Raiders haben Novelmores Trinkwasser vergiftet! Um die stinkende Brühe wieder loszuwerden, machen sich Arwynn, Gwynn und Dario auf die Suche nach einer sehr seltenen Schilfpflanze, die magische Kräfte haben soll - angeblich kann sie verschmutztes Wasser wieder sauber filtern. Auf ihrer Reise lernen die drei eine Kräuterhexe kennen, die verspricht, ihnen den Weg zu der seltenen Pflanze zu zeigen. Doch die Freunde werden heimlich von Kahboom und ein paar Burnham Raiders verfolgt. Suchen sie etwa auch nach dem magischen Schilf? Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Kriminalhörspiel von Ben Alexander SafierRegie: Janine Lüttmann Musik: Andreas Koslik ca. 55 Min. Mit Aysima Ergün, Jeremy Mockridge, Jens Wawrczeck, Oskar Ketelhut, Annalena Haering, Jonas Dassler, Marek Harloff, Lucia Kotikova, Toini Ruhnke, Oskar Ketelhut, Fabienne Denise Hammer, Erkki Hopf, Sönke Möhring, Joell Schnabel, Björn Meyer, Christiane von Poelnitz, u.v.a. ![]() Aysima Ergün und Jeremy Mockridge; Bild: Radio Bremen, Janine Lüttmann Nach einem Date wird die junge Maria brutal ermordet. Den Täter lernte sie über eine Dating App kennen – und er scheint noch weitere Morde zu planen. Der Ermittlerin Yelda Üncan und ihrem britischen Kollegen Johnathan Brooks läuft bei der Jagd auf den Serienmörder die Zeit davon. Daher trifft Yelda eine folgenschwere Entscheidung: Sie will verdeckt ermitteln und den Mörder zu einem Date treffen - und wird entführt. Johnathan muss seinen Bruder Marcus um Hilfe bitten. Es beginnt eine Odyssee durch die kriminelle Bremer Unterwelt… Ursendung im Radio: 15.09.2021 Veröffentlichung am: 10.09.2021 Downloadmöglichkeit in der ARD Audiothek
Originalhörspiel von Christine NagelRegie: Christine Nagel Musik: Dietrich Eichmann ca. 500 Min. Mit Dagmar Manzel, Klara Manzel, Max von Pufendorf, Devid Striesow, Paul Hentze, Peggy Bachmann, Lisa Hrdina, Melina von Gagern, Linda Blümchen, Inka Löwendorf, Jalda Rebling, Niklas Kohrt, u. v. a. Sie gehört zu den großen Frauenfiguren der Geschichte Berlins: Rahel Levin Varnhagen. In ihrem Salon in der Jägerstraße war das Who is who von 1800 zu Gast, und liest man ihre Briefe, glaubt man sie leibhaftig vor sich zu haben: aufgeklärt, anspruchsvoll und emanzipiert. Als sie vor 250 Jahren zur Welt kam, herrschte in Preußen noch Friedrich II., die Zwanzigjährige erlebt aus der Ferne die Französische Revolution, die 35-Jährige hautnah den Einmarsch Napoleons durch das Brandenburger Tor. Sie wird Zeugin der Befreiungskriege und der Restauration und schließlich der Cholera, die 1831 in Berlin wütet. Rahels Leben war geprägt von historischen Umbrüchen, aber auch von zahlreichen Freundschaften und Begegnungen und nicht zuletzt von dem Umstand, dass sie Jüdin war. Frau und Jüdin – genug, um ein Leben lang um Anerkennung kämpfen zu müssen. rbbKultur feiert Rahel Levin Varnhagens 250. Geburtstag mit einer Hörspielserie in 10 Teilen. Teil 1: Dass ich ein Schlemihl und eine Jüdin bin Am 19. Mai 1771 kommt sie in Berlin zur Welt: Rahel Levin, älteste Tochter des jüdischen Bankiers und Händlers Markus Levin und seiner Frau Chaie. Die Levins genießen hohes Ansehen bei Friedrich II. – ansonsten ist es mit Ansehen und Rechten für sie als Juden in der preußischen Gesellschaft nicht gut bestellt. Doch die Levins sind eine stolze Familie und führen ein großes, geselliges Haus in der Nähe des Gendarmenmarktes. Rahel und ihre Geschwister Markus, Rose und Robert – gebildet, modern und kulturell immer auf dem Quivive – fühlen sich vor allem als Berliner. Doch das Judentum ist etwas, was man sie immer spüren lassen wird: als Hemmschuh, viel zu klein und einengend für eine Rahel, die Lust auf die große, weite Welt hat. „Heißa lustig! Wer weiß, ob die Welt noch 4 Wochen steht. Kann man nicht jeden Augenblick Zahnschmerzen bekommen?“, schreibt die 23-jährige Rahel. Teil 2: Freundschaft als Prinzip „Helfen Sie mir, dass ich nicht dumm bleibe! Erst heut und gestern hab ich rasend werden wollen, dass ich nichts weiß“, schreibt Rahel 1792 an ihren Jugendfreund David Veit. David hat es gut. Denn als Mann darf er studieren. Doch auch die junge Rahel giert nach Bildung, will alles wissen und aufsaugen, all die neuen Bücher, die neuesten Theaterpremieren und die Entwicklungen in der Philosophie. David Veit schickt ihr Bücher – gemeinsam lesen und streiten sie über die Bestseller ihrer Zeit: „Die Leiden des jungen Werthers“ oder „Iphigenie auf Tauris“. Doch auch über ihren jeweiligen Alltag erzählen sie sich, über etwaige Amouren oder die neue Kunst des Walzer-Tanzens und über das, was sie beide als große Ungerechtigkeit umtreibt: ihren geringen Status als Juden in der deutschen Gesellschaft. Teil 3: „Meine geliebte Seele, wie fehlst du mir!“ – Rahels erste Liebe Karl Graf Finck von Finckenstein, Spross eines alten preußischen Adelsgeschlechts. Jung, blond, musisch begabt, gebildet – Rahel lernt ihn im Frühjahr 1795 in der Oper kennen. Man sitzt Loge an Loge, in der Pause wird man einander vorgestellt. Und bald schon geht Graf von Finckenstein im Hause Levin ein und aus. Rahel ist verliebt, Karl auch. Rahel hätte es gern, dass er sie heiratete. Karl mit seinem preußischen Adelstitel wäre nicht nur die große Liebe, sondern auch eine gute Partie, die aus der Jüdin Rahel eine anerkannte Preußin machte. Und Karl? Kann er nicht, will er nicht, darf er nicht? Rahels erste Liebe droht in einem Fiasko zu enden. „Ich will Dich ermahnen, mich nicht so unglücklich zu machen, als es Dir möglich ist. Nicht erst in zwei, drei, vier Jahren tue es. Habe Mut. Ich empfehle mich Dir nicht“, schreibt Rahel. Teil 4: „… wie würden Sie es finden, wir gingen zur Levi?“ „Einen gepackten Reisewagen und einen Dolch sollte ein jeder haben; dass, wenn er sich fühlt, er gleich abreisen kann.“ Nach der Trennung von Karl von Finckenstein geht Rahel im Winter 1800 nach Paris. Sie braucht Abstand. Die Schmach, dass sie als fast 30-Jährige noch immer unverheiratet ist, wird ihr umso bewusster, da sich ihre übrigen Geschwister zum Stolz der Mutter gut verheiraten. Gerade wird für Rahels jüngere Schwester Rose in Amsterdam die Hochzeit ausgerichtet. Rahel muss die gescheiterte Beziehung zu Finckenstein verwinden. Jahrelang wird sie damit beschäftigt sein. Als sie nach einem Jahr doch wieder nach Berlin zurückkehrt, beginnt eine dennoch glückliche Zeit. Rahel nimmt ihre zahlreichen Freundschaften wieder auf und bald trifft sich das Who is who Berlins in Rahels Salon. Teil 5: Napoleon in Berlin Rahels Salon in der Jägerstraße 54 ist stadtbekannt. Wilhelm und Alexander von Humboldt erscheinen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen kommt aus dem nahen Stadtschloss herüber und trifft hier seine Geliebte Pauline Wiesel, Rahels Freundin. Friedrich Schleiermacher, Dorothea Veit, Jean Paul, Jette Mendelssohn und Friedrich Schlegel gehen ein und aus. Einer von Rahels Gästen ist der junge Staatsdenker und Kritiker der Französischen Revolution Friedrich Gentz – man hört zusammen Vorträge, diskutiert darüber, flirtet nebenbei. Fünf Jahre lang dauert diese Hoch-Zeit an, die in die deutsche Kulturgeschichte eingehen wird. Dann plötzlich, mit dem Einzug Napoleons durch das Brandenburger Tor und der Besetzung Berlins am 27. Oktober 1806, wird Rahels Freundeskreis gesprengt und in alle Winde verstreut. Ein Gutes hält der Umbruch für Rahel dennoch bereit: Bei einer Vorlesung des Philosophen Johann Gottlieb Fichte lernt sie Karl August Varnhagen von Ense kennen ... Teil 6: Krieg ist für keinen gebildeten Menschen Als unverheiratete Tochter hat sich Rahel nur allzu oft zurückgesetzt gefühlt. Als sei sie Nutznießerin des Familienerbes und läge den anderen Geschwistern auf der Tasche! Mit Bruder Markus gibt es darüber andauernden Streit, mit der Mutter gar ein Zerwürfnis von solcher Heftigkeit, dass Rahel aus der Jägerstraße auszieht. Von nun an wohnt sie, die alleinstehende Frau, in der Charlottenstraße 22. Dennoch ist der Tod der Mutter ein schwerer Schlag für Rahel. Krieg herrscht in Preußen. Berlin hat sich verändert. Rahel ist froh, Karl August von Varnhagen, ihren „Guste“ an ihrer Seite zu haben. Sie sind verlobt. Oder bedeutet das Karl etwa nichts? „Ich war sehr krank. Grässlich unglücklich; bin alt geworden, und verstehe keinen Spaß mit meinem Schicksal mehr. Heiraten willst Du mich immer nebenher! Bei einer Frau bleibt man. Sonst ist es keine!“ So schreibt ihm Rahel im Oktober 1810. Teil 7: Ich bin hier sehr wirksam Im März 1813 beginnen die Befreiungskriege. Rahels Verlobter Karl von Varnhagen tritt in den Armeedienst ein, ihr Freund Alexander von der Marwitz ebenfalls. Gemeinsam mit der Familie verlässt Rahel Berlin und flieht nach Prag. Prag ist voller Flüchtlinge und Verwundeter. Unter ihren wohlhabenden Freundinnen, wie Caroline von Humboldt, sammelt Rahel Geld. Sie organisiert ein Lazarett und verteilt Kleidung und Essen an die Verwundeten, die in Prag zerlumpt auf den Straßen liegen. Lange hört sie nichts von Marwitz, nichts von Varnhagen. Briefe bleiben aus. Sind die geliebten Freunde tot? Gentz ist da. Immer wieder Gentz. Charmant und voller Esprit – doch ein Mann für Rahel ist er nicht. Endlich hat Gentz, mittlerweile österreichischer Diplomat, etwas von Varnhagen gehört. „‘Varnhagen war bei mir‘; Gentz hat es rot unterstrichen. Nun hab ich auch Friede, dieser Zettel ist meine weiße Fahne.“ Doch um Marwitz muss Rahel trauern. Er ist als einer von 4000 in einer der Schlachten gegen Napoleon gefallen. Teil 8: Ich lasse mich bloß trauen Fünf Jahre lang waren sie verlobt. Nun, am 27. September 1814 heiraten Rahel und Karl August in Berlin. Kurz zuvor war Rahel zum Christentum übergetreten. Aus Rahel Levin wird Friederike Antonie Varnhagen von Ense. Rahel wird sie weiterhin genannt. Oder „Ralle“ von ihrer alten Freundin Pauline Wiesel. Nach langer Zeit schreiben die beiden einander wieder. Als Varnhagen, in diplomatischem Dienst, sie in Paris trifft, ist er erstaunt, wie verlebt sie ist – und doch um Avancen nie verlegen. Gerade macht – Rahel hat nichts anderes erwartet – Gentz ihr den Hof. Die Varnhagens lassen sich in Karlsruhe nieder. Das Land ist im Umbruch. Eine Verfassung soll her. Burschenschaftler verbrennen beim Wartburgfest alte Zöpfe. Der Schriftsteller und Diplomat August von Kotzebue wird ermordet. Die Stimmung ist angespannt. Es kommt zu antisemitischen Ausschreitungen. „Die Gesinnung ist`s, die verwerfliche, gemeine, vergiftete, durch und durch faule, die mich so tief kränkt, bis zum herzerkaltendsten Schreck. Ich kenne mein Land! Leider.“ Und immer wieder kommt es zum Streit zwischen den Geschwistern... Teil 9: Ist es nicht, als ob ich gestern Tee bei Ihnen getrunken habe? Nach sechs Jahren des Umherziehens – Prag, Wien, Frankfurt, Karlsruhe, Mannheim – waren die Varnhagens 1919 nach Berlin zurückgekehrt. Das Paar wohnt in der Französischen Straße, nicht weit vom Gendarmenmarkt, in dessen Nähe Rahel aufgewachsen ist. Die Jahre sind nicht spurlos an ihr vorübergegangen. Rahel ist nun Mitte 50. Oft ist sie krank. Doch zwei französische Zeitungen hält sie sich, geht ins Theater, hört Vorlesungen, führt eine umfangreiche Korrespondenz, reist, macht Besuche und empfängt die zahlreichen Besucher. Wie 20 Jahre zuvor trifft man sich in ihrem Salon – Hegel, Schleiermacher, Ranke, die Humboldts oder Graf Yorck von Wartenburg und eines Tages ein junger Dichter: Heinrich Heine. Teil 10: Rahel, damit Sie mich kennen Am 19. Mai 1771 kommt sie in Berlin zur Welt: Rahel Levin, älteste Tochter des jüdischen Bankiers und Händlers Markus Levin und seiner Frau Chaie. Die Levins genießen hohes Ansehen bei Friedrich II. – ansonsten ist es mit Ansehen und Rechten für sie als Juden in der preußischen Gesellschaft nicht gut bestellt. Doch die Levins sind eine stolze Familie und führen ein großes, geselliges Haus in der Nähe des Gendarmenmarktes. Rahel und ihre Geschwister Markus, Rose und Robert – gebildet, modern und kulturell immer auf dem Quivive – fühlen sich vor allem als Berliner. Doch das Judentum ist etwas, was man sie immer spüren lassen wird: als Hemmschuh, viel zu klein und einengend für eine Rahel, die Lust auf die große, weite Welt hat. „Heißa lustig! Wer weiß, ob die Welt noch 4 Wochen steht. Kann man nicht jeden Augenblick Zahnschmerzen bekommen?“, schreibt die 23-jährige Rahel. Ursendung im Radio: 03.09.2021 Veröffentlichung am: 06.09.2021 Downloadmöglichkeit beim rbb
Originalhörspiel von Axel ZiererRegie: Päivi Stalder Technische Realisierung: Basil Kneubühler 10 Min. Mit Ueli Jäggi, Mario Fuchs Sag nicht alles, was du weisst. Ursendung im Radio: 06.09.2021 Veröffentlichung am: 06.09.2021 Downloadmöglichkeit beim SRF Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Kriminalhörspiel von Marc Freund66 Min. Mit Christian Rode, Peter Groeger, Lutz Harder, Tim Knauer, Yvonne Greitzke, Uwe Jellinek, Dirk Hardegen, Marieke Oeffinger, Peter Flechtner, Joachim Kaps, Peter Reinhardt, Wolf Frass, Bert Franzke Der junge, hoffnungsvolle Schauspieler Maxwell Ford wird das Opfer eines gemeinen Komplotts dreier Kollegen. Wie aus dem Nichts taucht daraufhin ein unheimlicher Fremder auf, der sich Mister Hyde nennt. Er bietet seine Hilfe an. Und bereits am nächsten Tag wird der erste der drei Verschwörer ermordet aufgefunden. Maxwell gerät in einen gefährlichen Strudel, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Ist Mister Hyde wirklich real oder nur das Produkt seiner Fantasie? Sherlock Holmes nimmt sich des Falls an. Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer Wieder erhältliche Hörspiele:
Originalhörspiel von Tanja SljivarRegie: Hans Bock Übersetzung: Mascha Dabic Technische Realisierung: Christian Bader 40 Min. Mit Stephanie Amarell, Lisa Hrdina, Lilith Krause, Daria Wolf, Valerie Stoll, Louise Sophie Arnold, Lioba Kippe, Max Bretschneider, Gitta Schweighöfer, Mareike Hein, Johanna Falckner Sieben Mädchen auf Klassenfahrt. Frei und unabhängig, eigenmächtig über sich: ihre Körper, ihre Leben. Nach der Fahrt sind alle schwanger. Warum und von wem, das spielt keine Rolle, denn es geht um die Zukunft. Taumelnd zwischen dem Gefühl, endlich etwas zu haben, über das sie entscheiden können, etwas Konkretes und den Beschränkungen und gesellschaftlichen Konventionen, halten sie an der Selbstbestimmung über ihren Körper und über ihr Leben fest. Sieben 13-jährige schwangere Mädchen: Sie trotzen den strafenden Stimmen ihres Umfeld wo nicht sein kann, was nicht sein darf. Entwerfen sieben wilde Phantasien über die Zukunft, die in ihren Bäuchen keimt, werfen ihre eigenen Geschichte um sich, von Religionslehre über Instagram, Schwangerschaftsgruppentests, alternden Großmüttern, Piercings, Abtreibungen bis zur Gesellschaftsutopie. So entsteht ein vielstimmiger Chor der Ungehörten, der radikal Selbstbestimmung einfordert und demonstriert, dass es egal ist, aus einer Gesellschaft ausgestoßen zu werden, der man nie angehört hat. Das Hörspiel basiert auf einer wahren Begebenheit. 2014 wurde die "kollektive Schwangerschaft" von sieben Teenagerinnen in Bosnien und Herzegowina festgestellt und medial skandalisiert. Ursendung im Radio: 23.01.2020 Veröffentlichung am: 06.09.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Originalhörspiel von Paul PlamperRegie: Paul Plamper Schnitt: Paul Plamper Aufnahmen: Johannes Scherzer, Michael Krajczok Mischung und Sounddesign: Titus Maderlechner Produktionsleitung, dramaturgische Mitarbeit und Schnitt: Felicitas Arnold Regieassistenz und Schnitt: Tilman Mec 52 Min. Mit Dana Weber, Fabian Hinrichs, Peter Kurth, Richard Djif, Carl Hegemann, Fernanda Farah, Michael Kinkel, Petra Sparbrod, Andy Drabek, Margit Hahn, Christian Weber, Felicia Descher, Peter Schellenberg, Artur Albrecht, Stefan Cordes, Cristin König, Bärbel Burigk, Carsten Heyn, Silvia Höselbarth, Gabi Kerrat, Wolf-Dieter Kullrich, Anja Losse, Fritz Mähler, Frank Müller, Eva-Maria Scharf, Thomas Tischbierk, Casey, Elina, Angelie, Jannes, Robin, Danny, Leonie, Franziska Niermann, Sophia König Eine ostdeutsche Kleinstadt namens 'Leerstadt'. 2015 sind Geflüchtete in die schrumpfende Stadt gekommen. Die Konflikte um die Zuwanderung eskalieren, als ein neu-rechter Demagoge die Wut und Ängste der Bürger*innen nutzt und zu einem Boykott gegen das städtische Theater aufruft. Dort probt das multinationale Theaterensemble gerade eine umstrittene Aufführung mit einem Hauptdarsteller aus Kamerun. Die Stadt gerät in einen medialen Wirbel um Rassismusvorwürfe und Ost-Vorurteile, als Mitglieder des Theaters ankündigen, Leerstadt zu verlassen. Das Hörspiel erzählt von Zerrissenheit, Lagerbildung und zielt auf eine vielschichtige Darstellung der aktuellen gesellschaftlichen Fliehkräfte. "Der Absprung" war bereits als 20-Kanal-Audio-Installation im Residenzschloss Altenburg und im ZKM Karlsruhe zu erleben. Nach "Future Dealers" (Museumsquartier Wien 2016) und den u.a. mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichneten "Dienstbaren Geistern" (WDR und Ruhrtriennale mit BR, DLF Kultur und MDR 2017) bildet es den dritten und abschließenden Teil von Plampers "Fremde & Geister"-Trilogie über die Konstruktion des Fremden. Unterstützt durch den Deutschen Literaturfonds. Download vom 17.11. - 16.12.2018 beim WDR hoerspielTIPPs.net: Paul Plampers Hörspiel besticht durch eine genaue Beobachtung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Er verdichtet diese auf eine überschaubare Episode um ein eine Theaterinszenierung in einer fiktiven ostdeutschen Kleinstadt. So entstand eine objektive Darstellung, die Bewertungen vermeidet und diese dem Hörer überlässt. Das Stück wird getragen von einer großartigen Ensembleleistung. Die Figuren sind zwar bewusst mit Klischees erstellt, es gelingt aber den Schauspielern, dies eben nicht als bloßen Hüllen zu transportieren, sondern sie lebensecht und authentisch wirken zu lassen. So gelingt ein großartiges und aktuelles Abbild gesellschaftlicher Entwicklungen, das beim Hörer deutlich nachwirken dürfte. Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde Ursendung im Radio: 17.11.2018 Veröffentlichung am: 08.09.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Hörspielbearbeitung von Julia WolfRegie: Ragnhild Soerensen, Julia Wolf Dramaturgie: Isabel Platthaus Technische Realisierung: Stefan Thomas 41 Min. Mit Mira Partecke, Sylvia Schwarz, Anna Kubelik Was war zuerst da? Die Sehnsucht oder die Geschichte? Drei Frauen begeben sich auf die Suche nach ihren Sehnsüchten und erzählen die Geschichte, die sie gerne miteinander erleben möchten. Die drei Frauen beginnen mit freien Assoziationen und langsam entsteht daraus eine wilde Mischung aus Liebe, Leidenschaft und Action, eine atemlose Flucht vor der Kleinmütigkeit und Eintönigkeit des Alltags. Sie ziehen los und das Abenteuer hinter ihnen her. Sie treffen den rätselhaften Unbekannten, der wahlweise verführt, ermordet, verlobt, als Geisel genommen wird. Mit quietschenden Reifen schlittern sie durch ihre eigenen Phantasien und einen Haufen Klischees, verfolgt von zwei schießwütigen Provinzpolizisten und immer auf der Suche nach einer Schlucht, in die sie sich in malerischer Zeitlupe stürzen könnten. hoerspielTIPPs.net: Das Label raumstation macht es einem hier nicht gerade leicht. Das Hörspiel beginnt sehr verwirrend und es braucht seine Zeit, bis man die Ebenen dieses Stückes in eine Reihe sortiert hat. Dann kann man allerdings diese Geschichte sehr genießen. Wohl dem, der die Inhaltsangabe gelesen hat, das verschafft dann doch schon einen deutlichen Vorteil. Die originelle - oder besser: originell erzählte Geschichte wird von den drei Sprecherinnen Mira Partecke, Sylvia Schwarz und Anna Kubelik gut gespielt. In der knappen Spielzeit gelingt ein hörenswertes Roadmovie der besonderen Art. Ursendung im Radio: 18.06.2011 Veröffentlichung am: 07.09.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Hörspielbearbeitung von Gebrüder GrimmRegie: Toyo Tanaka Technische Realisierung: Heinz Eisinger, Horst Grosse, Christa Rentsch Produktion: Wolf Brümmel Bearbeitung: Toyo Tanaka, Wolf Brümmel Mit Heidi Schaffrath, Rolf Mamero, Heinz-Ingo Hilgers, Ingrid Dreßler, Renate Pichler, Edith Teichmann, Michael Harck, Heinz Kühsel, Michael von Rospatt, Kai Petri, Klaus Dittmann Ein spannendes Märchenhörspiel nach den Gebrüdern Grimm über ein Mädchen, das auszog, um seine sieben verzauberten Brüder zu retten. Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Science Fiction von Stanislaw LemRegie: Dieter Hasselblatt Bearbeitung: Klaus Staemmler 49 Min. Mit Dr. Blopp: Bodo Primus Dr. Mills: Horst Michael Neutze Stimme aus Houston: Reinhard Glemnitz Speaker: Manfred Schott Stations-Computer: Gisela Hoeter Dr. Blopp und Dr. Mills, zwei Raum- bzw. Mondforscher, müssen kurz vor ihrer Ablösung entdecken, daß der Druck in ihrer Forschungsstation auf dem Mond rapide absinkt und daß der Sauerstoff bis zur Ankunft der rettenden Rakete nur noch für einen reichen wird. Unausgesprochene Konsequenz in den Köpfen beider Mondforscher: Einer muß sterben. Im Überlebenskampf versucht jeder der beiden Männer, den anderen umzubringen. Dabei gibt es jedoch ein Problem: ein hinter unzerstörbarem Panzerglas deponiertes, nicht abstellbares Tonbandgerät zeichnet jeden Laut in der Forschungsstation und jedes dort gesprochene Wort auf - der Täter wäre also anhand dieses Bandes zu überführen. Nun versucht jeder, das Band zu täuschen. Es beginnt ein Pokern um Leben und Tod. hoerspielTIPPs.net: Das Stück nach Stanislaw Lem ist natürlich wie für's Hörspiel geschaffen. Denn hier lauscht man quasi der erwähnten, unzerstörbaren Bandaufnahme aus der Mondbasis. Das hat natürlich die Konsequenz, dass das Hörspiel recht nüchtern gehalten ist. Das Verwirrspiel, dass die beiden vom Tode bedrohten betreiben, um die Bandaufnahme zu manipulieren ist erstklassig. Äußerst kurzweilig und auch für den Nicht-SF-Fan interessant, lohnt es, der 'Mondnacht' zuzuhören. Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde Ursendung im Radio: 03.05.1976 Veröffentlichung am: 01.12.1999 Downloadmöglichkeit beim BR Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Deezer Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
AudioArt von Thomas FeuersteinRegie: Nehle Dick Sound und Komposition: Peter Szely ca. 59 Min. Mit Ildiko Babos, Haymon Maria Buttinger, Swintha Gersthofer, Christian Rainer Das Hörspiel erzählt eine Geschichte zwischen Science-Fiction und Horror, Utopie und Dystopie. Die Erzählung führt in die Tiefen eines neuen Materialismus, bei dem der Mensch, sein Körper und Gewebe einer radikalen Nachhaltigkeit unterworfen werden. Der Mensch wird zum Homöostat, der sich ausschließlich aus sich selbst ernährt und alle Güter des täglichen Gebrauchs wie Textilien, Möbel und Werkzeuge aus eigenen Körperzellen biotechnologisch züchtet. Nicht das Amoralische oder ein dunkles Böses begründen den Kannibalismus, sondern das Handlungsprinzip einer autoökologischen Ressourcennutzung. Die Geschichte halluziniert eine Gesellschaft sich selbst verzehrender Individuen, die autark sich selbst genügen. In der Kultur des Ouroboros, in der sich jeder selbst verschlingt, verschiebt sich der Narzissmus aus der Psyche in die zelluläre Materialität des Körpers. Ouroboroi heißen ab nun Individuen, außerhalb derer nichts existiert. Sie benötigen keine Tiere und Pflanzen zur Ernährung und folgen einem Selbstkult als vollkommenste aller Existenzweisen. Anthropophagie steht nicht länger für das Wilde, Unzivilisierte und Vormoderne. Sie wird zum ethischen Imperativ des Humanen, mit dem Ziel einen paradiesischen, in sich selbst ruhenden Zustand zu zelebrieren. Das Hörspiel ist Teil der Ausstellung PROMETHEUS DELIVERED, die im HAL Berlin (13.9. bis 14.11. 2017), in der ERES-Stiftung München (ab Jänner 2018) und im Kunstraum Dornbirn (ab Mai 2018) gezeigt wird. Eine dramaturgisch inszenierte Fassung wird im Rahmen von Future of Demonstrations am 6.11. 2017 in Wien aufgeführt. Ursendung im Radio: 12.11.2017 Veröffentlichung am: 05.09.2021 Downloadmöglichkeit bei ö1 Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Hörspielbearbeitung von Robert Louis StevensonRegie: Anke Beckert Bearbeitung: Anke Beckert Musik: Wolfram Burg 60 Min. Mit Jochen Schmidt, René Genesis, Joachim Wolff, Albert Lichtenfeld, Heinz Trixner, Herbert Heeckt, Franz-Josef Steffens, Manfred Schermutzki, Ursula Vogel, Peter Folken, Christoph Rudolph Die Schatzinsel gehört zu den unvergänglichen Schätzen der Abenteuerliteratur. Der junge Jim Hawkins erlebt die geheimnisvolle, von Gefahren umwitterte Weite der Südsee auf der Suche nach einem Seeräuberschatz. Hier trifft er mit echten Piraten und edlen Landsleuten zusammen, besteht Gefahren und geht unversehrt daraus hervor. Veröffentlichung am: 10.09.2021 Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Hörspielbearbeitung von Jean-Paul SartreRegie: Robert Bichler Übersetzung: Eva Rechel-Mertens 108 Min. Mit Ulrich Kuhlmann, Wolfgang Reichmann, Lilian Westphal, Dinah Hinz, Peter Ehrlich, Kai Seefeld, Wolfgang Forester, Inigo Gallo, Hans-Jürgen Krützfeld, Walo Lüönd, Christian Huber Sartres berühmtes Theaterstück ist 1948 entstanden. Es ist ein spannungsgeladener Politthriller und gleichzeitig eine kluge Reflexion über die Zusammenhänge von Macht und Moral, Freiheit und Verantwortung. Hugo, ein junger Intellektueller aus gutem Haus, hat sich aus Hass und Empörung der radikalen Arbeiterpartei des fiktiven Balkanstaates Illyrien angeschlossen. Er möchte seine bürgerliche Vergangenheit loswerden, leidet aber unter dem Zwiespalt, nun von der anderen Klasse nicht voll anerkannt zu werden. Schliesslich bekommt er doch den ersehnten Auftrag, an dem er sich bewähren kann: Auf Befehl der Zentrale soll er Höderer, einen lästig gewordenen Parteiführer, ermorden. Hugo gerät in einen schweren Konflikt, nicht nur, weil er Höderer schätzt, sondern auch, weil er dessen Ansichten als zweckmässig erkennt. Aus dem Konflikt befreit er sich, indem er endlich das über Höderer gesprochene Urteil der Partei vollstreckt, allerdings auf etwas weniger heldenhafte Art, als er sich das vorgestellt hatte. Aus dem Gefängnis zurückgekehrt, muss er feststellen, dass seine Partei inzwischen den Kurs gewechselt und den von ihm Ermordeten zum Helden erklärt hat. In logischer Konsequenz muss nun über den Mörder Hugo das Urteil der Partei gesprochen werden. Veröffentlichung am: 05.09.2021 Downloadmöglichkeit in der ARD Audiothek
Originalhörspiel von Guy HelmingerRegie: Jörg Schlüter 52 Min. Mit Tanja Schleiff, Jan-Peter Kampwirth, Kamilla Renschke, Christoph Luser, Horst Mendroch, Wolfgang Rüter, Paul Fastnacht, Guy Helminger Friederike und Markus sind ein Paar. Sie haben sich zufällig im Schwimmbad kennen gelernt. Das jedenfalls glaubte Friederike, bis sie erfährt, dass Markus früher bei einer Frau Gantner zur Untermiete gewohnt hat - dieselbe Frau, bei der auch Friederike später ein Zimmer besichtigt hat. Schon damals war ihr diese Frau unheimlich. Sie wird es umso mehr, als Friederike immer weitere Verbindungen zwischen Frau Gantner und Markus zu bemerken meint. Was hat ihr Freund mit dieser Frau zu schaffen, die spiritistische Sitzungen abhielt? Sie scheint einen geheimen Einfluss auf ihr gemeinsames Leben auszuüben, davon ist Friederike überzeugt. Auch als sie erfährt, dass Frau Gantner schon vor Jahren gewaltsam zu Tode kam - lange bevor Friederike bei ihr das Zimmer besichtigt hat... hoerspielTIPPs.net: Für ein Radiohörspiel ungewöhnlich mysteriös, erzählt hier Guy Helmiger die Geschichte von "Frau Gantner", die im Hörspiel allerdings nie persönlich hörbar wird. Die Hauptfigur ist Friederike, deren Freund Markus eine merkwürdige Verbindung zu seiner ehemaligen, schrulligen Vermieterin zu haben scheint. Auch das Umfeld Friederikes entwickelt sich merkwürdig und irgendwie scheint hier eine große Sache im Hintergrund zu laufen, von der die Protagonistin nichts mitbekommen soll. Guy Helmiger erzählt die Geschichte richtig gut und spannend. Immer wieder wirft er dem Hörer kurze Dialoge hin, die immer wieder neue Hinweise geben, die dann allerdings den eigentlichen Hintergrund bis zum Finale im Dunkeln lassen. Auch wenn man so keine Chance hat, vor dem Ende das Geschehen zu durchblicken, gelingt es trotzdem, den Hörer zu fesseln. Dazu nutzt Helmiger aber auch Sequenzen, die merkwürdige, kaum zuordenbare Gedankengänge darstellen. Das unterstreicht zwar den mysteriösen Anstrich der Geschichte, sie bleiben aber rückblickend ein wenig in der Luft hängen, da die Bezüge nicht konkret genug sind. So funktionieren diese Anteile formal besser, als sie inhaltlich wirken. Die Inszenierung unterstreicht den mysteriösen Touch. Das Team um Jörg Schlüter greift hier ordentlich in die Sound- und Effektekiste und erzeugt so eine genretypische Atmosphäre, die keinen Zweifel aufkommen lässt, dass hier keine gewöhnliche Geschichte erzählt wird. Die akustische Ausgestaltung überzieht vielleicht hier und da etwas, insgesamt passt es aber gut zu Geschichte und Genre. Ebenfalls sehr lobenswert: Das Ensemble. Die Akteure, inbesondere Tanja Schleiff und Jan-Peter Kampwirt, haben ein breite Palette an Emotionen zu meistern, was auch problemlos gelingt. Auch die gute Mischung aus unbekannten und bekannten Stimmen funktioniert, ein qualitatives Gefälle ist hier nicht zu vernehmen. Wer auf dem Standpunkt steht, Radio könne nur Krimi und Kunst, der sollte zumindest hier mal ein Ohr riskieren. Der WDR lässt hier ein Mystery-Hörspiel hörbar werden, das man inhaltlich eher im kommerziellen Bereich vermuten würde, dem qualitativ aber eindeutig die Herkunft vom Radio zuordenbar ist. Eine tolle Produktion, die nur knapp unter der Höchstwertung bleibt. Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde Veröffentlichung am: 09.09.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Kriminalhörspiel von Tino SchubertRegie: Hans Jürgen Ott Bearbeitung: Hilde Wallis 68 Min. Mit Stefan Wigger, Susanne Beck, Inken Sommer, Peter Schiff, Walter Kreye, Verena Wiet Mike Clay, ein (zu) ehrgeiziger Anwalt, sieht seine Aufgabe darin, seinen Schwager von einem Mordverdacht restlos zu befreien und aus dem bisherigen Urteil "Aus Mangel an Beweisen" ein "Wegen erwiesener Unschuld" gerichtlich zu erlangen. Ursendung im Radio: 23.08.1979 Veröffentlichung am: 09.09.2021 Downloadmöglichkeit bei Radio Bremen Zum Hörspiel bei Spotify
Kinderhörspiel von Thilo ReffertRegie: Beatrix Ackers Musik: Michael Rodach 50 Min. Mit Axel Wandtke, Luis Simoes, Leo Knizka, Pauline Kröger, Levon Schlegel, Lenz Lengers, Hugo Kempter, Fae Faika, Florian Lukas, Timur Isik, u. v. a. Wenn aus einer normalen Schulklasse eine i-Klasse, eine Inklusionsklasse wird, ist es normal, dass alles anders wird. Vincent leidet unter angeborener Gelenksteife und hat noch ein paar andere Handicaps auf Lager. Seit diesem Schuljahr besucht er eine Regelschule, wo sich Lehrer und Kinder alle Mühe mit der Inklusion geben. Jedes Kind war schon einmal Pate für Vincent, jedes Kind - außer Hannes. Doch eines Tages erwischt es auch Hannes und er darf für eine Woche Vincents Pate sein. Anfangs sieht Hannes in Vincent nur die Behinderung. Doch dann entdeckt er an Vincent auch andere Seiten, einen total unbehinderten Humor zum Beispiel. Fast sieht es so aus, als könnten sie ziemlich gute Freunde werden. Ursendung im Radio: 12.02.2017 Veröffentlichung am: 05.09.2021 Downloadmöglichkeit beim DLF Kultur Zum Hörspiel bei Spotify Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Kriminalhörspiel von Michael KoserRegie: Rainer Clute 54 Min. / 65 Min. Mit Friedrich W. Bauschulte, Klaus Herm, Peter Fitz, Heinz Giese, Klaus Nägelen, Peter Matic, Ingrid Kaehler, Dieter Ranspach, Will Hollers Nach Stationen in London und Paris reisen Professor van Dusen und Hutchinson Hatch weiter nach Bad Emsingen, in einen der feudalsten Badeorte Mitteldeutschlands. Das Ziel ist noch fern, und so nutzt Hatch die freie Zeit, um den Einstieg des Professors in das Metier der Kriminologie zu rekapitulieren. Sechs Jahre sind seit Van Dusens erstem Fall vergangen. Ein rätselhafter Unglücksfall im Hafen von Brooklyn war Anlass für die erste Begegnung der beiden. Ein Motorboot raste damals mit Vollgas direkt auf den Pier zu, der Fahrer war auf der Stelle tot. Er trug eine Holländische Uniform und in seiner Tasche fand man ein Spitzentaschentuch mit den Initialen EMB. Ein Fall, der dem Professor verlockend genug erschien, sich der Kriminalpolizei zur Verfügung zu stellen. Sehr schnell hatte er bei dem Toten etwas entdeckt, was den Beamten zwar nicht entgangen, ihnen jedoch nicht weiter beachtenswert erschien: einen etwa zwei Zentimeter langen Schnitt am rechten Handgelenk, der mit einem Heftpflaster versehen war. Das erste und wichtigste Glied in der Kette seiner weiteren Recherchen war gefunden. Ursendung im Radio: 19.12.1979 Veröffentlichung am: 06.09.2021 Downloadmöglichkeit beim DLF Kultur Zum Hörspiel bei Amazon Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Originalhörspiel von Kathrin RögglaRegie: Ulrich Lampen Technische Realisierung: Günter Heß, Daniela Röder Regieassistenz: Martin Trauner Musik: Hans Platzgumer 54 Min. Mit Sophie von Kessel, Eva Gosciejewicz, Stephan Rabow, Max Hopp, Peter Veit, Marlene Reichert Manhattan, Bleecker Street, 11. September 2001. Die Schriftstellerin Kathrin Röggla ist als Stipendiatin in New York City, ihre Wohnung liegt nur wenige Blocks vom World Trade Center entfernt. Gerade ist der erste der Twin Towers eingestürzt. Schnell entstehen erste Texte als Reportagen, u. v. a. für die "tageszeitung" in Berlin, Orientierungstexte, wie die Autorin sie nennt. Röggla wird ins Geschehen hineingezogen und sucht gleichzeitig schreibender Weise Distanz zu bewahren. Über die momentane Aktualität hinaus versucht sie, Muster amerikanischer Wirklichkeit sichtbar zu machen, die sich unter Passanten, auf Demos, in Cafés und in der Politik, vor allem immer wieder in den Medien zeigen. Einige Monate später, zurück in Berlin entstehen neue Texte, die neue Fragen an das "Ereignis" und die Folgen stellen. In Zusammenarbeit mit dem Regisseur Ulrich Lampen und dem Komponisten Hans Platzgumer entwirft die Autorin in ihrem Hörspiel mit Reportagetexten, O-Tönen, Sounds und akustischen Realitätspartikeln eine Realitätskonstruktion. Ursendung im Radio: 11.09.2002 Veröffentlichung am: 09.09.2021 Downloadmöglichkeit beim BR Zum Hörspiel bei Deezer ![]() Sherlock Holmes Chronicles (78) Das Todeskarussell - Winterzeit 2020Kriminalhörspiel von James A. BrettRegie: Markus Winter Bearbeitung: Markus Winter 53 Min. Mit Till Hagen, Tom Jacobs, Lutz Mackensy, Nina Reitmeier, u. a. Der Schausteller Tripp sucht den Meisterdetektiv in seinen Räumlichkeiten in der Baker Street auf und erzählt ihm eine geradezu phantastische Geschichte. Ein Karussell schaltet sich angeblich von selbst ein und eine weiße Frau erscheint. Holmes und Watson ermitteln. Veröffentlichung am: 10.09.2021 (Digital) Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Originalhörspiel von Günter KunertRegie: Jörg Jannings Regieassistenz: Christiane Ohaus 47 Min. Mit Corinna Kirchhoff, Detlef Jacobsen, Werner Dietrich, Thomas Holländer, Heike Adler Ein halbes Jahr nach einer Flugzeugentführung sitzen der Befrager und eine der Stewardessen beisammen, um das Geschehen, unter vier Augen, noch einmal zu rekonstruieren. Nicht alle Fakten sind bekannt. Klar ist: Die Entführerin, eine junge Frau, hat gefordert, dass man ihren Verlobten, der in seiner Heimat festgehalten werde, an Bord nimmt. Klar ist auch, dass eine alte Dame ihr den Rat erteilt hat, zusätzlich zu ihrem Liebsten eine Million Dollar zu verlangen, was die junge Frau auch getan hat. Die Forderungen sind bewilligt worden. Die Maschine ist gelandet. Der junge Mann ist eingestiegen, hat die Frau erschossen und ist verschwunden. Trotz dieses Ausgangs glaubt die Stewardess an eine Liebesaffäre. Der Befrager gibt jedoch einer anderen Deutung den Vorzug. Zum Beispiel könne man vermuten, dass die Liebesaffäre nur vorgetäuscht worden sei und dass es sich in Wirklichkeit um eine Auseinandersetzung zweier Spionageringe gehandelt habe. Nicht alle Fakten seien bekannt. Daher müsse man dem Wahrscheinlichen Wahrheit zusprechen. Dass die Liebe eine entscheidende Rolle gespielt habe, sei eben nicht das Wahrscheinliche. Oder doch? Ursendung im Radio: 24.01.1987 Veröffentlichung am: 07.09.2021 Downloadmöglichkeit beim NDR
Originalhörspiel von Noam Brusilovsky, Ofer WaldmannRegie: Noam Brusilovsky Musik: Jair Elazar Glotman 107 Min. Mit Don Alonio, u. v. a. ![]() Noam Brusilovsky (Regie), Stephan Wolf-Schönburg, Anna Stieblich - Bild: SWR/Thomas Ernst Am 14. Mai 1948 endete das britische Mandat über Palästina. Am gleichen Nachmittag proklamierte Ben Gurion den Staat Israel. "Ein Israeli im Jahr 2017/18, vom deutschen Blick getroffen, wirft stets multiple Schatten: jüdisch, fremd, anziehend, berauschend. Die deutsche Öffentlichkeit bedarf des greifbaren, fassbaren, spürbaren Juden, um sich ihrer Werte zu bestätigen. Dabei entsteht eine Vermengung, nicht zuletzt eine des Vergangenen mit dem Gegenwärtigen. We love Israel – wer sind 'we', was ist das für eine Liebe, und welches Israel ist da gemeint – und zwar beider Seiten, der Liebenden wie auch der Geliebten? Israel und die Israelis scheinen von verschiedenen Gruppen in der deutschen Gesellschaft geliebt zu werden: Pegida, Antideutschen, gläubigen Christen oder schwulen Tel-Aviv-Fans. Dass der biblische Liebessatz dabei eine verstörende Verkehrung erlebt, wird selten angesprochen: Ich liebe mich selbst (als Deutschen), wie ich meinen nächsten (Israeli) liebe. Oder umgekehrt. Inwiefern sind Israelis bereit, die deutsche Liebe für Israel zu instrumentalisieren? Eine Reise zweier Israelis im Auftrag des SWR versucht, diesen Auftrag zu erfüllen. Über ein Serial in sieben Stationen: von Berlin, wo die größte israelische Gemeinde außerhalb Israels lebt, von deutsch-christlichen Touristen in Israel, deutschen Schwulen in Tel Aviv, von Israel unterstützenden Organisationen wie Pegida und 'Antifa pro-Israel', aber auch von muslimisch-deutschen wie israelisch-jüdischen BDS Aktivisten. Deutsche und israelische Gesprächspartner im On-Interview legen das Stimmenfundament, das sich zwischen angebrachter Seriosität und exponierter Absurdität bewegen wird. Erweitert werden sie durch 'scripted reality', in der fiktive deutsche und israelische Figuren mit Schauspielern besetzt werden. Vor allem diese 'Rollen' äußern all das, was man eigentlich nicht über die deutsch-israelische Beziehung sagen darf." (Brusilovsky/Waldman) Hörspiel des Monats Mai 2018 Ursendung im Radio: 17.05.2018 Veröffentlichung am: 12.08.2021 Downloadmöglichkeit beim SWR Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)
Originalhörspiel von Noam Brusilovsky, Ofer WaldmannRegie: Noam Brusilovsky Musik: Tobias Purfürst, Yair Elazar Glotman 121 Min. Mit Stephan Wolf-Schönburg, Anna Stieblich, Dor Aloni, Jeff Willbusch, ![]() vlnr: Stephan Wolf-Schönburg, Noam Brusilovsky, Shirly Lev, Meik van Severen, Tobias Herzberg, Dor Aloni - Bild: SWR/Alexander Kluge Anlässlich des 70. Jahrestags der Gründung des Staates Israel erkundete die erste Staffel des Hörspiel-Serials "We love Israel" die Beziehung von Deutschen und Israelis über eine Reise nach Jerusalem und Tel Aviv, zu den heiligen Stätten Israels, berauschenden Partystränden und beliebten Hummus-Restaurants. Doch heutzutage muss man nicht erst nach Israel reisen, um einen deutschen Blick auf Israelis zu werfen: Denn sie sind wieder hier, die Israelis, in Deutschland, und nicht nur, wenn auch zugegebenermaßen vor allem, in Berlin. In der zweiten Staffel spüren die Autoren genau diesenOrten nach, an denen Deutsches und Israelisches aufeinanderprallen. Sie begleiten die Ankunft der neuen israelischen Einwohnerinnen und Einwohner am Flughafen, ihre ersten Schritte ins gesellschaftliche und kulturelle deutsche Leben und schildern ihre Begegnungen mit der deutschen Bürokratie und Sprache bis hin zum Berliner Nachtleben. Der Blick der Deutschen auf diese Neuankömmlinge einer anderen Religion und eines anderen Staates ist, da durchaus von Fantasien und unrühmlicher gemeinsamer Geschichte geprägt, natürlich auch Thema der zweiten Staffel. Der Weg erstmalig hin oder auch wieder zurück nach Deutschland wird mit der ersten Folge eingeleitet, die den alten Theatermann Löwenstein über den Jerusalemer Markt begleitet. Ursendung im Radio: 24.10.2019 Veröffentlichung am: 12.08.2021 Downloadmöglichkeit beim SWR Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Originalhörspiel von Maxi ObexerRegie: Gerrit Booms Technische Realisierung: Matthias Fischenich, Mechthild Austermann 53 Min. Mit Ricarda Seifried, David Vormweg, Therese Affolter, Hassan Akkouch, Marek Harloff, Birte Schnöink Ist sie eine Himmelsmacht oder eine Projektion? Chemie oder Schicksal? Was tun, wenn sie plötzlich da ist, die große Liebe? Und was, wenn sie nichts mehr von einem wissen will? Es ist die schönste und vertrackteste Geschichte der Welt: die von der Liebe. Jede einzelne ist besonders - nicht selten größenwahnsinnig, stets auf ewig angelegt, und dennoch brüchig. Und jede ist sich in den dramatischen Momenten mit allen anderen verdächtig ähnlich. In "Wenn wir lieben" erzählen die unterschiedlichsten Menschen von der Liebe. Sie rennen ihr nach und vor ihr davon, hoffen und bangen, sehnen und trauern. Immer auf der Suche nach dem großen Gefühl, auf das sich eine Konsum- und Beratungsindustrie schon spezialisiert hat – die Rettungsreifen der romantischen Liebe, welche sich einst vollmundig und stolz von der Zweckehe emanzipierte. Was ist die Liebe? Was kann sie? Sind wir ihr gewachsen? Wie viele Widersprüche haben sich in ihr verhakt, dass der banale Satz "Wer liebt, liebt mit dem Herzen" zum großen Aha-Erlebnis wird? Private Geschichten mischen sich mit den unsterblichen Klischees und Liebesgeschichten aus Kino und Literatur. Es ergibt sich ein Mosaik, in dem die Liebe so viele Gesichter hat wie die Liebenden. Ursendung im Radio: 01.02.2020 Veröffentlichung am: 04.09.2021 Downloadmöglichkeit beim WDR Zum Hörspiel bei Spotify Zum Hörspiel bei Deezer
Kinderhörspiel von Ernestine KochRegie: Jan Alverdes ca. 20 Min. Mit Christine Ostermayer, Herbert Bötticher, Regine Hackethal Die Geschichten von Wumme und ihrem Vater kennen vermutlich schon deine Eltern oder Großeltern aus ihrer Kindheit - zumindest, wenn sie in Bayern aufgewachsen sind. Veröffentlichung am: 04.09.2021 Downloadmöglichkeit beim BR Zum Hörspiel bei Deezer |