Das Hörspiel spielt in einer Sommernacht vom 31. auf den 32. Juli. Damit ist schon angedeutet, dass hier alles möglich ist. Eine Schülergruppe unternimmt einen Klassenausflug in das Innere der Deutschlehrerin. Die Betten richten sich auf und tragen ihre Schüler durch die Stadt. Ein Deserteur baut ein Labyrinth aus Geschichten, in dem kein Feldjäger ihn aufzuspüren vermag. "Ich glaube, es wird langsam Zeit, den Ton zu wechseln. Das ausschließliche Abfotografieren von Elend, Gewalt und Ungerechtigkeit kann - so entsetzlich das ist - auch abstumpfen. Wir sollten zugleich darüber nachdenken, was "nicht" drauf ist auf solchen Fotografien. Vielleicht haben Elend, Gewalt und Ungerechtigkeit es dann nicht mehr ganz so leicht unter uns." [Christoph Buggert]
Christoph Buggert, 1937 in Swinemünde geboren, lebt in Oberursel. Veröffentlichte außer zahlreichen Hörspielen (u. v. a. "Vor dem Ersticken ein Schrei", WDR 1977, ausgezeichnet mit dem "Hörspielpreis der Kriegsblinden") drei Romane: "Das Pfarrhaus" (1988), "Lange Reise" (2002) und "Deutschlandbesuch" (2006)
🔥 Kunstkopf-Stereo
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