Ismael beschließt, wieder einmal zur See zu fahren, um einer gewissen Lebensunlust entgegenzuwirken und neue Abenteuer zu erleben. Er heuert auf dem Walfängerschiff Kapitän Ahabs an.
Doch seitdem dieser sein Bein im Kampf mit dem legendären weißen Wal Moby Dick verloren hat, kennt er nur eines: Rache! Über alle Weltmeere hinweg verfolgen Ahab und seine Mannschaft den Wal. Ismael wird Zeuge eines unsinnigen Kampfes, den nur einer überlebt.
Melvilles Roman, der als Vorlage für unzählige Hörspieladaptionen und Verfilmungen diente, war zu seinen Lebzeiten ein Misserfolg.
hoerspielTIPPs.net:«Moby Dick in der Umsetzung des Rundfunks der DDR schwimmt leider nicht ganz so locker. Insbesondere die Szenenwechsel, die man nicht direkt mitgekommt, weil die Trennung kaum wahrnehmbar ist. Auch die Sprecher haben durchweg nicht ihren besten Tag erwischt - ganz schauderhaft: der radebrechende Schwarze. So was kann man auch nicht mit dem frühen Produktionsjahr entschuldigen.
Das Hörspiel ist zwar angenehm kurz, dafür fehlen einige bekannte Elemente und am Ende wirkt es dann auch ganz schön gestaucht.
Das Hörspiel wird ja gern im Kinderprogramm gesendet. Dafür mag es vielleicht noch ok sein, aber wer eine gute Umsetzung des Stoffes möchte, sollte doch lieber auf die BR-Fassung zurückgreifen.»
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