Ein ehemaliger Krimi-Autor will sich ganz der hohen Dichtkunst widmen. Doch dabei stören ihn seltsame Stimmen, zwei von ihm erfundene Figuren aus einem alten Kriminalhörspiel, die Kommissare Höppner (Ost) und Seidel (West), verlangen heftigst nach einem neuen Fall. Die Telefonseelsorgerin rät dem bedrängten Autor darauf einzugehen, um nicht Opfer solcher ´autoriellen Rollenphobie´ zu werden. Wütend erfindet er einen besonders vertrackten Mordfall - in der Tiefgarage des Hotels Adlon liegt die Leiche von Gerhard Berger, genannt der Fitzgaraldo von Berlin, der seit Jahren die Deutsche Oper kaufen wollte. Verdächtig sind ein alter 68er, ein neureicher Bayer und ein ehemaliger Stasimann. Die Aufklärung des Falls verläuft allerdings schwierig, denn Höppner und Seidel verfolgen dabei ihre eigenen Interessen und pfuschen dem Autor kräftig ins dichterische Handwerk.
hoerspielTIPPs.net:«Tja, die Idee an sich ist ja nicht schlecht – die Umsetzung nervt leider gewaltig. Ich weiß nicht, wie viele Anläufe ich gebrauch habe, bis ich mal ansatzweise in der Story war – trotzdem hab ich es nicht über´s Herz gebracht, das Teil fertig zu hören. Es ist halt immer schwierig, mit einer Krimikommödie auch immer den Nerv des Hörers zu treffen. Bei mir hat es funktioniert – das Teil ging mir gewaltig auf die Nerven.»
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