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Moses

ein Hörspiel von Karlheinz Koinegg, WDR2003


Ich erinnere mich der Alten Tage, und über die Urzeit sinne ich nach ...´
So könnte ein Märchen aus 1001 Nacht beginnen. Und ein Märchen aus 1001 Nacht ist die Geschichte des Moses tatsächlich. Von einem Kind erzählt sie, das im Schilf ausgesetzt wird, um im Glanz des ägyptischen Pharaonen­hofes aufzuwachsen. Von einem Stotterer, der mit Gott ´wie mit einem Freund´ spricht. Von Zauberern, die Stöcke in Schlangen, Staub in Mücken und Wasser in Blut verwandeln. Brot, das vom Himmel regnet, Meere, die sich teilen, wandernde Säulen aus Feuer - und das sind noch die kleinsten Wunder! Denn schon als Moses in der Bergeseinsamkeit die Stimme Gottes aus dem Dornbusch hört, begreift er, dass das allergrößte Wunder unsichtbar ist. Und dieses unsichtbare Wunder gibt ihm einen unmöglichen Auftrag - einen Auftrag, der die Welt verändern wird.

Karlheinz Koinegg wurde 1960 am Niederrhein geboren und lebt heute in Berlin. Für den WDR hat er viele Kinderhörspiele geschrieben, darunter ´Die Abenteuer und Irrfahrten des Odysseus´ (1998), ´König Artus und die Ritter der Tafelrunde´ (2005) und ´Jesus und die Mühlen von Cölln´ (2006). Für seine Bearbeitung von Tahar Ben Jellouns ´Papa, was ist der Islam?´ erhielt er 2004 den CIVIS-Preis der ARD.



hoerspielTIPPs.net:
«Karlheinz Koinegg widmet sich mal wieder einem religiösen Thema und zieht dieses auf seine bekannt bewährte und unterhaltsame Art auf. Er erzählt die Lebensgeschichte von Moses sehr anschaulich und kindgerecht. Dabei bedient er sich auch kleinerer fiktiver Figuren und Szenen, die er mit viel Humor agieren lässt. So schafft er es, dass die Geschichte mit viel Witz dargeboten, aber gleichzeitig nicht auf religiösen Gefühlen herumgetrampelt wird. Zwar gibt es einige Merkwürdigkeiten in der Geschichte selbst, die sind aber in den seltensten Fällen Koinegg anzulasten, sondern finden sich schon in der Vorlage.Bei den Sprechern gibt es nur ein Highlight und das ist das ganze Team. Hier jemanden hervorzuheben, wäre unfair den anderen gegenüber. Durch die Bank hat man solide und gestandene Radiosprecher geholt, die allesamt in ihren Rollen überzeugen können. Das größte Kompliment muss man daher an die Regie und das Besetzungsbüro richten, die hier nicht nur gute Ideen hatten, sondern die auch vor allem umzusetzen wussten.Die Musik stammt von James Reynolds, der hier einen der Handlung angemessenen Score vorlegt. Die gelungene musikalische Untermalung sorgt dafür, dass sich der Hörer sehr gut in die Zeit des Geschehens versetzen kann."Moses" ist ein echter Koinegg. Entsprechend werden seine Fans auch diese Produktion lieben, wenngleich er seine ganze Klasse aufgrund der starren Vorlage nicht ganz ausspielen konnte.»


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