""Ich wurde Künstler(in), weil es für mich keine Alternative gab – infolgedessen brauchte ich auch keine Entscheidung zu treffen. Es war mein Schicksal. Zu anderen Zeiten wäre ich für immer in eine Irrenanstalt eingesperrt worden – so aber befand ich mich nur kurze Zeit unter strenger psychiatrischer Aufsicht, mit zehn Elektroschocks usw. Ich umarmte die Kunst als Erlösung und Notwendigkeit." Das Hörspiel versucht – assoziativ und impulsiv – Niki de St. Phalle und ihre Kunst zum Klingen zu bringen: durch Zeitbezüge, Klangbezüge, persönliche und literarische Bezüge. Zu Wort kommt sie selbst – und ihre Weggefährten Jean Tinguely und Eva Aeppli. Ein Hörspiel über eine Ausnahmekünstlerin und eine außergewöhnliche Frau."
Barbara Meerkötter, geboren 1964 in Detmold, lebt in Berlin und arbeitet als Regisseurin, Autorin und Dozentin. Zahlreiche Hörspielproduktionen, u. v. a. "Blutschrift" (rbb 2002), "more or less untitled: Mit dem Ohr an Fotos von Cindy Shermann" (WDR 2010), "Lipshitz" (NDR 2011).
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