Die Buschmänner, auch San genannt, gehören zu den ältesten Urvölkern der Welt. Einige wenige dieser überlebenden Jäger und Sammler praktizierten noch bis vor kurzem ihren jahrtausendealten Lebensstil. Heute werden sie aus ihrem Lebensraum in der Kalahari-Wüste im südlichen Afrika von anderen Interessengruppen vertrieben und müssen zum Beispiel Bergwerken und großen Rinderfarmen weichen. Tham und Thahep, zwei Buschmannkinder, gehen in eine moderne Schule. Ihre Eltern können nicht lesen und schreiben, erzählen Ihnen aber noch die uralten überlieferten Geschichten von Göttern, Sternen und Tieren, die früher Menschen waren. Abenteuerlich und gefährlich wird es, wenn sie den Großvater im alten Wohngebiet besuchen und mit ihm jagen gehen.
Silja Uibu Horne, 1942 in Estland geboren und in Deutschland aufgewachsen, studierte in München, Berlin und Pretoria Kunst und Keramik. Seit 1965 ist sie in Südafrika. Sie betrieb eine Farm in der Kalahari, wo sie im Kontakt mit der dortigen Koi San-Bevölkerung lebte. Sie dozierte zehn Jahre Kunsttherapie und Keramik an der Universität im Oranje Freistaat, bereiste intensiv den südlichen Kontinent und lebt inzwischen bei ihrer Tochter in Johannesburg.
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