Nach dem Originaldrehbuch von Friedrich Wilhelm Murnau und Bram Stokers ´Dracula´
Trotz eindringlicher Warnungen reist der jungverheiratete Hutter im Auftrag eines Häusermaklers in die Karpaten, um einen Vertrag mit dem Grafen Orlog abzuschließen und ihm ein Haus abzukaufen. Der Vampir willigt ein, reist daraufhin in seinem Schlafsarg nach Deutschland und bringt die Pest mit. Aufgehalten wird er erst durch das Eros: Hutters schöne Ehefrau läßt den Grafen durch ein Liebesopfer die Zeit vergessen. Mit dem ersten Hahnenschrei zerfällt der Vampir im Morgenlicht.
Bram Stokers 1897 veröffentlichter Briefroman "Dracula" war die Vorlage zu Murnaus Stummfilm. Aus "Dracula" wird "Nosferatu". In seinem epochemachenden Stummfilm aus dem Jahr 1922 inszenierte Murnau das Grauen über die verworrene Zeit der Weimarer Republik als subtiles Kammerspiel des Terrors.
Die Hörspielfassung verknüpft dabei über verschiedene Erzählperspektiven - Tagebucheintragungen, Dialoge, einen Erzähler, Regieanweisungen und Einstellungsbeschreibungen - sowie einen suggestiven, an Coppolas "Dracula" erinnernden Sound Prosa und Filmdrehbuch zu einem eindringlichen akustischen Geschehen.
hoerspielTIPPs.net:«Mit Nosferatu - der doppelte Vampir hat Klaus Buhlert Bram Stokers Dracula mit der Handlung des Films ´Nosferatu´ von Friedrich W. Murnau verknüpft.
Der Inhalt dürfte halbwegs bekannt sein, großartige Überraschungen gibt es hier nicht, außer dass die schon etwas ausgelutschte Vampirgeschichte hier in einem neuen und ungewöhnlichen Kleid daherkommt.
Stilistisch fährt hier Buhlert quasi eine Verlesung eines Drehbuchs mit verteilten Rollen auf. Die Erzählertexte beschränken sich auf Bildbeschreibungen und wirken ebenso emotionslos wie auch die einzelnen Rollen. Den Sprechern kann man insofern keinen Vorwurf machen, dass das ganze monoton, sprich langweilig, klingt, das scheint hier Absicht zu sein und trifft alles, nur leider nicht meinen Nerv.
Zwar kann man mit dieser Geschichte ohnehin noch kaum überraschen, dennoch so dröge und langweilig muss man sie denn nun auch nicht erzählen. Mag sein, dass diese Version irgendeinen Anspruch an was auch immer hat - am meinem Geschmack zog das hier deutlich vorbei.»
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