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Nummer 563.000, Planquadrat C

Science Fiction - ein Hörspiel von Marcel Ayme, NDR 2002


⏰ 60 Min.

🎬 Regie: Norbert Schaeffer

🛠 Bearbeitung: Günter Kunert

🎼 Musik: Wolfgang Florey

🎤 Mit: Edwin, Erzähler: Stefan Wigger
Bernhard: Björn Grundies
Ilo: Astrid Meyerfeld

Irgendwann in der Zukunft. Die Welt ist derartig dicht bevölkert, dass die Behörden die Lebenszeit jedes Menschen strikt reglementiert haben: Ein Teil lebt an den geraden, der andere an den ungeraden Tagen. Ein Wechsel ist nicht erlaubt. Aber kein System ist so perfekt, dass es nicht die eine oder andere Lücke gäbe ... Jedenfalls lernt Bernhard eine Frau kennen, die aus der anderen Zeit kommt. Nun kommt es darauf an, sich Gelegenheit zum Schäferstündchen zu organisieren. Wie gut, dass es Edwin, den väterlichen Freund gibt. Der lebt quasi als Einsiedler in seiner Wohnung, ist verschwiegen und hat Platz. Aber er bleibt nicht uneigennützig, die fatale Nähe der Frau aus der anderen Zeit weckt längst vergessene Begierden. Die Parabel um Freundesbetrug und Selbstentlarvung, Wissen und Wahrheit beginnt.

hoerspielTIPPs.net:
«Marcel Aymé hat mit ´Nummer 563000, Planquadrat C´ eine erstklassige Endzeitgeschichte erdacht, die eine ganz originelle, wenn auch erschreckende und logisch nicht ganz nachvollziehbare Grundidee aufweist und diese mit einer vermeintlichen Liebesgeschichte vermischt.

Heraus kommt eine sehr packende Geschichte, die trotz aller Spannung nicht ihre lyrische Note verliert und zudem einen sehr kritischen Blick auf menschliches Handeln mit sich bringt.

Stefan Wigger trägt hier die Hauptlast der Sprecherparts. Als Protagonist und Erzähler ruhen weite Teile des Hörspiels auf seinen Schultern. Seine Leistung ist sehr glaubwürdig und gelungen. Auch die Björn Grundies und Astrid Meyerfeld liefern gute Arbeit ab, wenngleich ihr Part doch deutlich geringer ausfällt.

Die Untermalung bleibt hier in einem dezenten Rahmen - musikalisch gibt es hier einiges Stimmungsvolles von Wolfgang Florey, der hier den Nerv der Handlung recht gut trifft. Ansonsten bleibt aufgrund der eingeschränkten Kulisse nicht viel Erwähnenswertes.

Eine sehr interessante Produktion, die mit einem originellen, wenngleich nicht ganz logischem Plot daherkommt. Insgesamt durchaus empfehlenswert, gerade wenn man mal etwas anderes als das Übliche hören möchte.»


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