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De Fischer un sein Fro

Mundarthörspiel - ein Hörspiel von Franz Fromme, RB 1965


Der Autor stellt dem Märchenhaften des Ausgangsstoffes die Ordnung, Gesetzmäßigkeit und Bürokratie der heutigen Welt gegenüber. Er lässt die Obrigkeit, vertreten durch einen Amtmann, der vor nichts zurückschreckt, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Machtmitteln gegen die im Märchen geschehenden Wunder einschreiten. Der Amtmann fragt den Fischer, wie er dazu komme, sich ausgerechnet auf ein bestimmtes Grundstück ein Schloss zu wünschen. Er fragt weiterhin nach den Bauplänen und der Baugenehmigung. Der Fischer soll pünktlich am nächsten Tag auf dem Amt antreten. Der Fischer weiß nicht, was er tun soll. Er bleibt auch als Mann der Gräfin und später der Kaiserin immer der, der er gewesen ist: der Untertan, der gewohnt ist, der Obrigkeit - und damit einem Amtmann - zu gehorchen.

Franz Fromme wurde im April 1880 in Bremen geboren und ist im Mai 1960 ebenda gestorben. Er studierte neuere Sprachen und Geschichte. Nach dem Krieg war Fromme vorwiegend als Journalist sowie als Übersetzer von Hörspielen, Essays, Novellen, Romanen und Lyrik tätig. Frommes ursprünglich als Bühnenstück konzipierte plattdeutsche Fassung des bekannten Märchens vom Fischer und seiner Frau wurde in dem Nachlass des Autors gefunden und erst fünf Jahre nach seinem Tod als plattdeutsches Hörspiel inszeniert.

Ursendung: 24.04.1965


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