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Pidax Hörspiel-Klassiker Prozessakte Vampir

Originalhörspiel - ein Hörspiel von Horst Mönnich, NWDR 1955


1. Teil
Mr. Cross erzählt: Die Dame mit dem Mistelzweig

Privatdetektiv Gilbert Cross und seine Frau Mary hören im Radio in New York vom Absturz des Clippers Paris - Buenos Aires. Unter den Opfern vermuten sie den Rechtsanwalt Severin Masur, dem Cross 1945 zum erstenmal begegnet war. Damals war der asthmakranke Masur im Tresorkeller der Banque de Paris ohnmächtig zusammengebrochen, als er in seinem Safe statt des deponierten Familienschmucks nur eine kriegsamtliche Entnahmebescheinigung vorfand. Am Tage danach hatte Cross Masur besucht und dessen Geschichte gehört: Die Geschichte von Masurs Frau Eliza und ihrem - einem Mistelzweig nachempfundenen - wertvollen Schmuck. Cross versprach damals, Masur zu helfen ...

2. Teil
Mr. Stoneway erzählt: Sie kamen bis Metz

Privatdetektiv Gilbert Cross fährt mit der kriegsamtlichen Entnahmebescheinigung nach Nürnberg zu seinem dortigen, am Gerichtshof tätigen Freund Stoneway, früher Steinweg. Stoneway sucht nach den Göring-Kunstschätzen und hofft, daß der Schmuck ihm bei seinen Recherchen eine neue Fährte weisen könnte. Er fahndet zunächst nach den 36 Mitgliedern der "Devisenüberwachung" und stößt schließlich auf einen Mann namens Sommer, der damals die "Quittung" für Masurs Schmuck unterschrieben hat ...

3. Teil
Herr Kaminski erzählt: Glanz undElend der Traute Finow

Cross und Stoneway forschen über zahlreiche Dienststellen nach dem Verbleib des Schmucks und finden in Paris schließlich ein Dokument - die "Prozeßakte Vampir". Darin taucht immer wieder der Name des Berliners Edmund Kaminski auf. Der Friseur Kaminski erzählt Cross und Stoneway, daß er Ende der 20er Jahre mit einer Traute Finow liiert war. Die zehn Jahre ältere Finow hatte nach dem Tod ihres Mannes das Patent des sensationellen Haarfärbemittels "Vampir" geerbt, das ihr nun große Gewinne einbrachte. Um weiter zu expandieren, schloß sie einen Vertrag mit der Nagellackfirma Odaliske in Paris, deren Produkte jedoch immer schlechter abzusetzen waren. Nach einer Urlaubsreise finden Edmund Kaminski und Traute Finow ihre Firma und ihren gesamten Besitz gepfändet ...

4. Teil
Gerichtsvollzieher Glienicke erzählt: Üb´ immer Treu und Redlichkeit

Nach der ungerechten Pfändung des gesamten Besitzes führte die mittellose Traute Finow jahrelang einen hoffnungslosen Prozeß. Doch während des Krieges ruhten alle Prozesse mit dem gegnerischen Ausland, so daß die Finow erst in den letzten Kriegstagen mit Hilfe des Gerichtsvollziehers Glienicke ihre Ansprüche in Paris geltend machen konnte. Dabei wurde auch der Millionenschmuck des in die Geschäfte der maroden Pariser Partnerfirma Odaliske verwickelten Masur beschlagnahmt. Bei ihrer Rückkehr nach Berlin geraten Glienicke und Traute Finow in die letzten Kriegskämpfe.
br>5. Teil
Mr. Cross erzählt: Auf dem Grunde des Meeres

Mit dem Tod von Traute Finow stirbt auch die Hoffnung auf ein Wiederauftauchen des Schuckes. Jahre später kommt der Amerikaner Cross noch einmal nach Deutschland. Auf einem US-Militärflugplatz in der Lüneburger Heide trifft er nicht nur die Tochter des Gerichtsvollziehers Glienicke wieder, sondern ihm wird auch in einer Kneipe ein auffälliger Ring angeboten...


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Vorstellung im OhrCast

Ursendung: 17.05.1955

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 07.08.2022

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