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Reise, Toter

ein Hörspiel von Durs Grünbein und Ulrike Haage, BR - hr 2001


""Erschrockener Hörer, dies ist alles andere als eine Folge bloßer Abgesänge. Denn wie im Märchen will das Fürchten erlernt sein. Eines Tages vielleicht kehrt es als Stimme wieder, als intime Erinnerung, und besänftigt den Mahlstrom der reißenden Zeit" (Grünbein/Haage).

Das Leben dauert einen Nachruf lang, und wenn es gut ging, war es eine Reise. Dieses Motto haben der Lyriker Durs Grünbein und die Musikerin Ulrike Haage für ihre gemeinsame Arbeit gewählt, eine Hörspielkomposition aus lauter bisher unveröffentlichen Miniaturdramen, in denen ungewöhnliche, so komische wie tragische Todesfälle erzählt werden. Geschliffene Epigramme wechseln mit Nachrufen aus einer fernen Gegenwart. Dazwischen sucht eine Stimme nach Halt, indem sie zum Anfang zurückzielt, in die früheste uterine Kindheit.

"Bin gleich zurück", die lapidare Schlusszeile eines Epitaphs spielt mit dem Unbekannten, dem Überraschenden, Paradoxen, das dem Tod anhaftet. Kein Wunder, dass in manchen Kulturen das Gelächter die Trauerklage ersetzt."



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