⏰ 46 Min.
🎬 Regie:
Margit Kress
Dramaturgie:
Jörgpeter von Clarenau
Technische Realisierung:
Rudolf Grosser,
Sabine Kaufmann
🛠 Bearbeitung:
Stephan von Löwis of Menar,
Laura Schubert
🎼 Musik:
Subroto Roy Chowdhury,
Anja Saha,
Swapan Bhattacharya,
Anja Saha
🎤 Mit:
Hans Kremer,
Tobias Diakow,
Gerd Baltus,
Wolf-Dietrich Sprenger,
Tilo Werner,
Sonja Stein,
Stephan Schad,
Stephan Schad,
Jörgpeter von Clarenau,
Traudl Sperber,
Nina Kreß,
Lukas Sperber
In Indien macht sich der junge Sanjay auf den Weg in die Stadt des Königs. Der Palast des Königs ist Sanjays Ziel. Er möchte Musiker werden. Es gelingt ihm, den besten Sitar-Spieler auf sich aufmerksam zu machen, der zugleich Hofmusiker beim König ist. Nach einer harten Lehre spielt Sanjay hervorragend.
Dann bedrängt er den Meister mit einer verhängnisvollen Idee: Dieser soll dem König vorschlagen, ihn, Sanjay, als zweiten Hofmusiker einzustellen. Der König reagiert wütend. Er denkt nicht daran, zwei Musiker zu beschäftigen. Er will immer nur einen, und zwar den Besten an seinem Hof haben. Doch weil er jetzt Zweifel hat, ob der alte Meister noch immer der Beste ist, lässt er einen Wettkampf ausrichten.
Die Spielregeln dafür sind grausam. Wer sich im Wettkampf als Bester erweist, wird künftig Hofmusiker, der andere wird unter Schmähungen aus der Stadt vertrieben. Kurz vor dem Wettbewerb mischt sich ein böser Dämon ein, der dem Meister einen Weg weist, den Kampf für sich zu entscheiden. Wird ein Zauber die Sache entscheiden? Als die Situation für Sanjay aussichtslos wird, nimmt der Wettkampf plötzlich eine überraschende Wende.
Mit dieser Adaption einer alten buddhistischen Erzählung aus der Sammlung der "Jatakas" feierten drei indische Musiker im vorigen Herbst in Hamburg beim Kinderkulturfestival des Vereins "Kinder Kinder e. V." einen großen Erfolg.
Für den NDR wurde die ursprünglich von einem Puppenspieler präsentierte Geschichte als szenische Lesung eingerichtet. Das Ergebnis ist ein reizvoller Ausflug in die Märchenwelt Indiens, getragen von magischer Musik, gespielt auf traditionellen Musikinstrumenten.
Eine Jataka ist eine moralisch lehrreiche Geschichte im Sinne eines Märchens aus dem Leben des Buddha. Das Musikinstrument Sitar besteht aus einer Kalebasse (getrockneter Flaschenkürbis) als Resonanzkörper und einem langen hölzernen Hals, auf dem sich verschiebbare Messingbünde befinden. Die Sitar hat zwischen 19 und 21 Saiten. Der Spieler, Sitarji genannt, schlägt die Saiten mit einem Plektrum an. Charakteristisch ist ihr sirrender Klang, der vom Mitschwingen der Resonanzseiten herrührt. Die Tabla - eigentlich Tabla-Set genannt - besteht aus zwei geschlossenen Handtrommeln, deren Natur-Felle aus mehreren Schichten aufgebaut sind. Sie werden überwiegend mit den Fingern gespielt, jede Hand ist einer Trommel zugeordnet.
Ursendung: 22.04.2012
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