London im Jahre 1888: Das East-End, Armenviertel der Stadt, ist in heller Aufruhr. Ein geheimnisvoller Mörder geht um. Er nennt sich selbst: "Jack the Ripper". Bis heute ist seine Identität unbekannt, doch die mittlerweile geöffneten Archive des Scotland Yard lassen Rückschlüsse auf seine Person zu. Was wäre gewesen, wenn Sherlock Holmes sich damals in die Ermittlungen eingemischt hätte? Alfred Marquardt spielt diese Vorstellungen in seiner dreiteiligen szenischen Dokumentation durch. Die fiktive Figur des logischsten aller Detektive trifft auf reale Mitwirkende des Dramas, auf Königin Victoria, den Polizeichef Sir Charles Warren, auf George Bernard Shaw, Oscar Wildeund – auf Jack the Ripper. So könnte es gewesen sein. War es so?
Alfred Marquart arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Geschichte, der Politik und Philosophie 39 Jahre lang für den Hörfunk, u. v. a. als fester Redakteur. Gemeinsam mit Herbert Borlinghaus schrieb er in dieser Zeit die satirisch angelegte Hörspielreihe "Der Frauenarzt von Bischofsbrück", die den Trivialroman parodierte. 1988 wurde er Abteilungsleiter Unterhaltung/Magazine beim SWF-Hörfunk.
Vorstellung im OhrCast
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