Eine vorlaute junge Dame namens Teresa platzt in die Londoner Buchhandlung "Fundgrube" und verschleppt ihren Besitzer Graham Mayer zum Domizil ihres Großvaters. Sandy Forrest, ein martialisch wirkender Herr in den Siebzigern und Kamerad von Mayers Großvater Augustus im Spanischen Bürgerkrieg, setzt auf den Spürsinn des Bücherfreundes: Er soll Jock Cameron ausfindig machen, einen weiteren Kriegsteilnehmer. Mayer zweifelt an seinen Fähigkeiten als "Philip Marlowe". Doch als der undurchsichtige, blinde Jocelyn Coleman, eine Art Familienmitglied der Forrests, ihm den Auftrag auszureden sucht, ist Mayers Neugier geweckt. Bevor er selbst eine Entscheidung treffen kann, hat Teresa ihn schon wieder überrumpelt. Sie schickt ihm kurzerhand einen Hüter für den Buchladen und setzt ihn ins Flugzeug nach Glasgow.
Warum will Sandy Forrest seinen Kameraden aus demSpanischen Bürgerkrieg, Jock Cameron, finden? Und warum will Jocelyn Coleman unbedingt verhindern,dass er gefunden wird? "Detektiv" Graham Mayer klappert die Namen auf der Adressenliste ab, die ihm Forrests Tochter Teresa mit auf den Weg nach Glasgow gab. Der Kriegsveteran Henderson glaubt, dass die ehemalige Krankenschwester Agnes McLauchlin wissen muss, wo sich Cameron aufhält. Während Mayer ihr einen Besuch abstattet, haben angebliche Beamte des Special Branch sein Hotelzimmer durchsucht und sind auf die ramponierten Postkarten mit der Unterschrift "J. C." gestoßen, die die Forrests ihm überließen. Alle sind an Daten und an Orten von Bombenattentaten abgestempelt...
Edward Boyd (1916–1989), war ein schottischer Krimiautor. Er schrieb viele Serien für die BBC in Schottland und Granada Television sowie zahlreiche Hörspiele für den Rundfunk. 1971 wurde Boyd mit dem Preis der "Writers´ Guild" für die beste Radioserie ausgezeichnet. Der SWF machte Boyd auch dem deutschen Radiopublikum zugänglich. Bis heute hat er hier eine große Fangemeinde.
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