⏰ 42 Min.
🎬 Regie:
Otto Düben
Technische Realisierung:
Franz Peter Esser,
Renate Schlichthörlein,
Gabriele Neugroda,
Carmen Böll
Regieassistenz:
Christoph Pragua
🎼 Musik:
Johannes Schmidt-Sistermanns,
Hansjoachim Krietsch,
Marie de Alvear,
Martin Pieper,
Gudrun Schachtschneider
🎤 Mit:
Thomas Holtzmann,
Rita Russek,
Hans Lietzau,
Rolf Boysen,
Gustl Halenke,
Jochen Kolenda,
Reinhard Schulat,
Thomas Wenzel,
Lucius Woytt,
Olaf Quaiser,
Sibylle Kirmse,
Nina Herting,
Brigitte Wanninger,
Ricarda Benndorf,
Gisela Suar-Kontarsky
Ein Stück über das Erinnern, das Vergessen, das Schreiben, vor allem aber über die Faszination des Schnees: "Für mich gibt es eine Verwandtschaft zwischen einer unbegangenen Schneefläche und einem unbeschriebenen Blatt weißen Papiers. Da ist also jemand, der eine Erinnerung aufschreiben will und sich vor dem weißen Blatt in immer neue Schneelandschaften, Schneephantasien verliert, deren undeutlicher, vielleicht nur geträumter Mittelpunkt: eine Liebesbegegnung. Es ist, als folge er einer Spur, die immer wieder vom Schnee verschüttet wird. Ich stelle mir vor, dass das ganze Hörgebilde ein imaginärer Raum sein könnte, in dem der Hörer zeitweise wie in einem dichten Schneefall die Orientierung verliert und dann immer wieder auf bekannte Spuren trifft." (D. Wellershoff)
Dieter Wellershoff, 1925 in Neuss geboren, lebt als Schriftsteller und Essayist heute in Köln - wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet, u. v. a. mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 1960 für "Der Minotaurus". Im
Ursendung: 29.01.1985
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