Dreißig Kilometer vor London wird die verstümmelte Leiche des Steuerberaters Alec Price gefunden, identifizierbar anhand von Schneideretiketten und Ausweis, der Körper war an die Eisenbahnschienen gekettet, darüber hinaus vollgepumpt mit Betäubungsmitteln. Derlei Spuren weisen auf Mord. Der Verdacht verstärkt sich, als Inspektor Worth die völlig ahnungslose Witwe des Toten aufsucht und erfahren muß, daß dieser durch einen Anruf zu seiner kranken Mutter in Reading bestellt aber niemals dort angekommen war. Das Motiv für die Tat vermutet Inspektor Worth im beruflichen Bereich, denn eins steht bald fest: Von den Einnahmen der Beratertätigkeit allein hätten sich die Pricens niemals den Luxus leisten können, in dem die Dame des Hauses immer noch lebt.
hoerspielTIPPs.net:«Das Hörspiel hätte alles, um das Zeug zu einem Knaller zu haben. Die Vorlage stammt von einem namhaften Krimiautor, die Hauptrolle ist mit einer hierfür nahezu perfekten Stimme besetzt und Regie und Produktion liegen in den Händen, bei denen man keine halben Sachen erwarten braucht.
Vielleicht hat diese Aussicht auch einfach meine Erwartungshaltung zu hoch geschraubt, denn so richtig ging diese Geschichte nicht an mich. Trotz recht originellem Plot, gelingt es hier doch kaum den Hörer mit der Geschichte zu fesseln. Alles plätschert so ein wenig vor sich hin und auch das Finale reicht nicht aus, um den Hörer am Ende aufzuwecken.
´Tod auf den Schienen´ ist nicht schlecht, aber doch arg durchschnittlich und bei dem, was man heute an Hörspielen genießen kann, ist ´durchschnittlich´ schon ein bisschen wenig.
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