Seit seiner frühen Kindheit hat Xavier Poitard keinerlei Kontakt mehr zu seinem Vater Arthur. Da entdeckt Xavier, Anzeigenlayouter bei einer Tageszeitung, plötzlich unter den Texten die Todesanzeige seines Vaters. Ohne es zu wollen und schneller als ihm lieb ist, gerät Xavier auf dessen Spuren. Nachdem seine Mutter unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen war, verschwand Arthur vor 30 Jahren von einem Tag auf den anderen. Ein Trauma für Xavier. Seine Analyse hat ihn ein kleines Vermögen gekostet und immer noch plagen ihn heftige Migräneanfälle. Mit gemischten Gefühlen macht er sich auf den Weg zur Beerdigung, irgendwohin in die französische Provinz, wo sich der Ex-Polizist als Privatdetektiv niedergelassen hatte. Arthur ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als er gegen die Machenschaften der örtlichen Mafia ermittelte.
Pierre-Jean Bouyer, geboren 1968 in Nancy, hat Mathematik und Film studiert und lebt heute in Paris. Er arbeitete als Multimediakünstler im Film-, Video- und Musikbereich und ist Verkaufsleiter in einer Firma für Filmuntertitelungen. Er hat mehrere Hörspiele für Radio France geschrieben.
hoerspielTIPPs.net:«Das Thema verspricht originell zu werden. Leider bleibt es recht haltlos, denn zunächst schleift sich die Geschichte doch sehr arg dahin. Erst gegen Ende schafft man es mit einem Paukenschlag das Hörinteresse wieder hochschnellen zu lassen.
Für meine Begriffe etwas zu spät.
Das mangelnde Interesse mag auch durch die recht seltsamen Ideen in der Umsetzung bedingt sein. Insbesondere die Darstellung der Migräneanfälle ist gewöhnungsbedürftig. Hinzukommt, dass es auch nicht gelingt, stets ein glaubhaftes Bild der Szenerie zu vermitteln. Eklatant ist dies in der Diskoszene, die von der schauspielerischen Leistung ungewöhnlich schlecht für eine Radioproduktion ist. Hier hätte die Regie deutlichen Handlungsbedarf gehabt.
Leider nicht besonders empfehlenswert - ein gelungenes Ende allein reicht einfach nicht.
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