Todesroman On-Off
Originalhörspiel - ein Hörspiel von Stefan Weigl, WDR 2007
Wie fühlt sich der Entwurf des eigenen Todes ohne Selbstmordabsicht an? Wie endgültig kann man Wünsche formulieren, die über das Leben hinaus gehen?
Wie ohnmächtig ist man im erhabensten Augenblick der eigenen Existenz?
Stefan Weigl entwirft Patientenverfügungen, montiert Diskursbeiträge zum
Thema Sterbehilfe, versucht das Nicht-Nennbare zu umschreiben und dem persönlichsten aller Themen den Fluchtweg ins Abstrakte abzuschneiden - mit offenem Ausgang: ´Messer in Tasche lassen! Reden, worüber man nicht reden kann, also Wittgenstein: DER TOD IST KEIN BESTANDTEIL DES LEBENS. Wir sollen/müssen darüber reden. Wie? Patientenverfügung? Wer garantiert freien Willen und klaren Verstand? Expertengruppe: ´Patientenverfügung soll um Autobiographie unter besonderer Berücksichtigung der persönlichen Wertvorstellungen ergänzt werden.´ Entwicklungsroman als Todesroman?
Ich als Dichter, mein Arzt als Rezensent? Deutungshoheit? Wer zieht den
Stecker? On? Off? (Konzept-Notizen Weigl)
Stefan Weigl, geboren 1962, freier Autor, schreibt Prosa, Drehbücher und Hörspiele, zuletzt ´Nacht unter Berlin´ (WDR 2005). Für ´STRIPPED - Ein Leben
in Kontoauszügen´ (WDR 2004) wurde er mit dem Hörspielpreis der
Kriegsblinden ausgezeichnet.
Dieses Hörspiel steht nach der Ausstrahlung befristet zum kostenfreien Download im Internet. Informationen und Download unter: www.wdr3.de oder www.wdr.de/radio
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