Verwirrspiele um den Serienmörder Patrice Alègre
Endlich ist er gefasst: Patrice Alègre aus Toulouse. Zwei Morde und drei Vergewaltigungen werden ihm vorgeworfen. Und Alègre gesteht. Ermittler Michel Roussel von der Toulouser Gendarmerie genügt das Geständnis nicht. Er will Beweise. Seine Recherchen führen ihn durch Zufall zu abgeschlossenen Polizeiakten: Zehn bestialische Morde an Frauen wurden allzuschnell als Selbstmorde bezeichnet. Alle deuten auf Alègre als Täter hin. Roussel fragt: Hat Alègre Komplizen? Auch bei der Polizei? Eine Zeugin macht Andeutungen, die der Polizei die Sprache verschlägt. Philippe Bruehl hat diese Suche nach der Wahrheit als Verwirrspiel um den Serienmörder Patrice Alègre aufgezeichnet. Er bezieht sich dabei auf authentische Ereignisse und Quellen.
Was ist los in Toulouse? Die Suche nach Beweisen für 12 Morde treibt den Ermittler Michel Roussel ins Dickicht skandalträchtiger gegenseitiger Anschuldigungen von Mafiosi, Journalisten, Polizisten und Politikern. Auf dem Höhepunkt der Schlammschlacht tritt der ehemalige Toulouser Bürgermeister Dominique Baudis vor die Kamera, um übelste Diffamierungen von sich zu weisen. Nun gilt das Motto: "Rette sich, wer kann", und zurück bleibt ein Polizist, der sich auf dem beruflichen Abstellgleis wiederfindet. "Toulouse Confidential" bietet alles: Mord, Totschlag, Geld, Sex, Perversion und prominente Akteure. Das Unglaublichste: Die Ereignisse sind authentisch!
hoerspielTIPPs.net:«Philippe Bruehl erzählt hier eine Geschichte, die hauptsächlich von ihrem wahrhaftigen Hintergrund und dem dahinter stehenden Ausmaß an Verbrechen und Intrigen lebt. Obwohl viele Spielelemente vorhanden sind, bleibt es insgesamt eine recht kühle und distanzierte Schilderung der Ereignisse - richtige Dramatik fehlt dem Stück. Das mag Absicht sein, dennoch wäre hier etwas mehr Leidenschaft vielleicht kein Fehler gewesen.
Dennoch ist die Geschichte auf jeden Fall interessant genug, um erhört zu werden.
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