Fabian und sein Vater fahren in den Sommerferien zum Zelten nach Schweden, ins Land der Trolle. Nur – wer glaubt schon an Trolle? Oma Malette! Aber ihre Warnungen über schnell beleidigte und gefährliche Trolle klingen eher nach Märchen. Doch dann setzen Fabian und sein Vater aus Versehen die Höhle des Trolle Aginolf unter Wasser, der dabei fast ertrinkt. Aginolf, ohnehin voller Wut auf die Menschen, nimmt bittere Rache. Er verzaubert Fabian und entführt ihn in die Welt der unsichtbaren Völker. Dort freundet sich Fabian mit den Trollen Baldemar und Dido an. Von einer Haferhexe erfahren sie, dass sie drei Aufgaben lösen müssen, um Aginolfs Zauber zu brechen. Es beginnt eine lange gefährliche Reise voller phantastischer Abenteuer, die die Freunde von Schweden bis nach Italien führt.
hoerspielTIPPs.net:«""Trolle nach Süden" ist der Auftakt der Trilogie um Fabian, dessen Begegnung mit den Trollen ihn in ungeahnte Abenteuer führt.
In dieser gut strukturierten Geschichte bringt Bernd Gieseking die handelnden Figuren und den Lesern mit einem zunächst etwas lang wirkenden Einstieg in seine phantastische Welt der Trolle ein. Allerdings sind viele Dinge, die hier zu Anfang passieren im weiteren Verlauf noch wichtig, so dass diese vermeintliche Verzögerung letztlich gar keine ist.
Dennoch erhält die Geschichte ihre richtige Farbe erst, als Fabian und sein Vater die Höhle von Aginolf unter Wasser setzen und dieser üble Rache nimmt: Fabian ist in der Welt der Trolle gefangen, die aus der realen Welt nicht mehr einsehbar ist.
Ab diesem Zeitpunkt reißt die Spannung nicht mehr ab. Fabian muss sich auf eine abenteuerliche Reise nach Italien machen, um dort eine nahezu unlösbare Aufgabe zu bewältigen.Bernd Gieseking schafft eine gute Brücke zwischen der realen Welt und der der Trolle: Fabians Vater, der nicht im Mindesten an Fabelwesen glaubt, und dessen Mutter, Oma Malette, die in Wirklichkeit eine Elfe ist, agieren als zwei interessante Gegenpole. Ihre letztliche Überzeugungsarbeit wirkt auch auf den Hörer.Das Hörspiel wurde vom WDR in der gewohnt erstklassigen Qualität produziert. Ein perfekt agierendes Ensemble ist dabei schon fast Standard, und so gibt es auch hier wieder tolle Stimmen, die den Figuren Leben einhauchen. Besonders stechen Lorenzo Liebetanz und Rosemarie Fendel, sowie Tommi Piper, Michael Habeck und Jochen Malmsheimer, die "ihren" Trollen tolle Farbe zu verleihen wissen, hervor.Den musikalischen Rahmen liefert kein Geringerer als Henrik Albrecht, der bekanntermaßen ein besonderes Talent zur Umsetzung von Kinder- und Jugendhörspielen hat, was er auch hier wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt: Die Musik sitzt wie ein Maßanzug."Trolle nach Süden" ist ein bezauberndes Hörspiel, beim dem Spaß und Spannung garantiert sind. Auch Hörer, die der eigentlichen Zielgruppe etwas entwachsen sind, dürfen hier gerne ein Ohr riskieren.Wer, wie ich, von diesen phantasievollen Geschichten gar nicht genug bekommen kann, der sollte sich unbedingt auch die nächsten Episoden "Trolle nach Irland" und "Trolle nach Island" gönnen."»
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 20.07.2004
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 08.06.2024
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