Konrad Bauer, US-Bürger, kommt nach 45 Jahren aus den USA wieder nach Berlin – wegen eines Briefchens, das ein kleines Mädchen an ihren Freund Konrad geschrieben hatte und das ein halbes Jahrhundert brauchte, den Empfänger zu erreichen. Bauer erinnert sich: an das jüdische Mädchen Ester, das von einem Pfarrer in dessen Haus und Garten versteckt wurde, an seine Kinderliebe, seinen Mut, sein grenzenloses Vertrauen und an den vermeintlichen Verrat. Er hat sein Leben fast hinter sich, aber es ist gut, dass er den Brief bekommen hat. Die fiktive Geschichte basiert auf Ereignissen, die Helmut Poelchau, Gefängnispfarrer von Plötzensee und Mitglied des Kreisauer Kreises (Widerstandsgruppe um Helmut James Graf von Moltke), in seinen Erinnerungen beschrieb.
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