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Pater Brown (6) Vaudreys Verschwinden

Kriminalhörspiel - ein Hörspiel von Gilbert Keith Chesterton, mdr-RBB-SWR 2005


⏰ 55 Min.

🎬 Regie: Klaus Zippel

Übersetzung: Alfred P. Zeller

Redaktion: Ulrich Griebel

Technische Realisierung: Holger Kliemchen, Hans-Peter Ruhnert

Regieassistenz: Corinna Waldbauer

🛠 Bearbeitung: Ulrich Griebel

🎼 Musik: Stefan König

🎤 Mit: Erzähler: Jürgen Holtz
Pater Brown: Horst Bollmann
Evan Smith: Marco Albrecht
Dr. Abbott: Matthias Hummitzsch
Sybil Rye: Conny Wolter
John Dalmon: Stefan Kaminski

Sir Arthur Vaudrey verschwindet am helllichten Tag in dem kleinen Dorf, das nahe seiner Villa liegt. Pater Brown verfolgt Vaudreys Weg: den Metzgerladen hatte er aufgesucht und war beim Herauskommen noch gesehen worden - dann verliert sich seine Spur. Wohin kann der lebenslustige alte Herr noch gegangen sein? Vielleicht in den Tabakladen, der auch eine Barbierstube beherbergt, oder in den Krämerladen einer alten Frau, vielleicht in ein Konfektionsgeschäft oder in einen Laden, der Limonade verkauft? Zurück zu seiner Villa kann er jedenfalls nicht gegangen sein, der Weg wurde von einem Angler beobachtet. Pater Brown findet den Vermissten schließlich am Flussufer: mit durchschnittener Kehle. Nun muss der Hintergrund des Mordes aufgeklärt werden. Verdächtige gibt es genügend, bis der kleine Pater schließlich einen als Mörder entlarvt.

Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) war Schriftsteller, Journalist und politischer Essayist, anfangs liberaler, später konservativer Couleur (er trat 1922 zum Katholizismus über). Sein Werk umspannt fast alle literarischen Gattungen: Romane, Dramen, Aphorismen, Trinklieder und Balladen, aber auch theologische Abhandlungen und sozialkritische Essays. Ab 1911 entstanden die Geschichten um den Amateurkriminalisten Pater Brown - populäre Beiträge zur Detektivliteratur, gleichzeitig aber auch Parodien ihrer Konventionen.

hoerspielTIPPs.net:
«Zur Serie:
Die Sender SWR, MDR und RBB haben sich auch im Jahre 2005 wieder zusammengetan, um eine Staffel für den ´Krimisommer´ zu produzieren. Nach Lord Peter und Sherlock Holmes war 2005 Pater Brown an der Reihe.
Die Vorlagen von Gilbert Keith Chesterton wurden für den Funk von Ulrich Griebel eingerichtet. Regie führte Klaus Zippel.
Verwöhnt von den Holmes-Hörspielen des Jahres 2004, hoffte ich auch hier auf ein ähnlich unterhaltsames Krimivergnügen. Bereits nach der ersten Folge stellte sich leichte Ernüchterung ein.
Die ´Hörspiele´ entpuppten sich eher als szenische Lesung, bei der der Erzähltext zum Teil nur von einzelnen Sätzen der handelnden Personen unterbrochen ist. Das ganze wird dann auch noch so ermüdend langweilig von Jürgen Holtz vorgetragen, dass man sich schon alle Mühe geben muss, dran zu bleiben.
Die übrigen Sprecher fallen leider nicht weiter ins Gewicht, da die Dialoge doch recht dünn gesäht sind und hier ein richtiges ´spielen´ kaum möglich ist.
Was aber über jeden Zweifel erhaben ist, die Vorlage kriegt man nicht klein. Chesterton hat mit Pater Brown nicht nur eine ganz andere Figur als den üblichen Detektiv gefunden, er hat auch interessante Ideen und Ansätze in seinen Geschichten.
Für meinen Teil eine (im negativen Sinne) unspektakuläre Hörspielserie passend zum (im positiven Sinne) unspektakulären Pater Brown.

Auch bei ´Vaudeys Verschwinden´ ist bezüglich der Umsetzung keine Besserung zu vermelden. Allein die sehr gute Vorlage, eine sehr originelle Geschichte, kann das Ganze etwas angenehm gestalten. Wenn auch die Schlüsse, die Pater Brown zieht, nicht wirklich alle nachvollziehbar in der Geschichte enthalten sind, unterhaltsam ist die Story allemal. Leider muss man sich zum Genuss mit einer recht kargen und gewöhnungsbedürftigen Umsetzung zufrieden geben.»

📚 andere Folgen von Pater Brown

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 01.06.2013


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