Eigentlich wollte der Gelegenheitsjobber und Hobbydichter Smut in der Villa Jüterbog als gewöhnliche Schreibkraft anheuern. Aber spätestens beim Vorstellungsgespräch mit Hausherrin Liz wird dem Protagonisten in Ernst Wünschs Hörspiel klar: Hier ticken die Uhren ein bisschen langsamer.
Jeder der skurrilen Tattergreise zwischen 80 und 102 Jahren lebt in seiner eigenen Welt. Korg, ein ehemaliger Kasperltheaterimpresario mit Affinität zu einsilbigen Namen, hat die Schüttbilder mit Mageninhalten schon lange vor Hermann Nitsch erfunden und ergießt sich in biografischen Selbstdarstellungen. Selbst die Tatsache, dass Gott und der Tod in Menschengestalt im Nebenzimmer vor sich hinvegetieren und der Teufel jederzeit durchs Schlüsselloch hereinkommen könnte, schrecken Smut nicht ab. Erst als er im Supermarkt die vermeintlich harmlose Theaterwissenschafterin Tina kennenlernt, kommt ein bisschen Action in die gute alte Villa Jüterbog.
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