Eine ballistische Großtat wird den Gun-Club zu Baltimore aus seiner Lethargie reißen: Eine riesige Kanone soll ein Projektil zum Mond schießen. Der Gun-Club zu Baltimore würde damit in die Geschichte eingehen und für den Mond zu dem werden, was Kolumbus für Amerika war. Während mit fieberhafter Geschäftigkeit Berechnungen angestellt, Geldgeber gesucht und die ersten Erdarbeiten ausgeführt werden, sorgt ein Telegramm aus Europa für eine neue Sensation: Ein Franzose fordert lakonisch, man solle statt des geplanten kugelförmigen Geschosses ein zylindrisch-konisches verwenden, in dem er dann selbst mitreisen könne. Als man sich von der Ernsthaftigkeit des Ansinnens überzeugt hat, entschließen sich auch zwei Amerikaner, die Reise zum Mond anzutreten. Nach einer Generalprobe mit zwei lebenden Tieren kommt endlich der große Tag, an dem die 300 Meter lange Kanone mit dem Druck von vierhunderttausend Pfund Schießbaumwolle die drei Mondfahrer in ihrem Projektil in den Weltraum schleudern soll.
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