Harriet und Harry versuchen herauszufinden, warum sie in einer neuen, völlig dunklen Wohnung gelandet sind, aus der es offenbar kein Entrinnen gibt. Nach und nach wird deutlich, dass sie gegen "das Böse" ausgesagt und nun in einer Art Zeugenschutzprogramm eine andere Identität bekommen haben. Aber die Belohnung, die ihnen für ihre mutige Aussage versprochen wurde, ist enttäuschend. Die neue Behausung erscheint ihnen vollkommen sinnlos, ein düsteres Loch ohne erkennbaren Ausgang mit seltenen, aber höchst merkwürdigen Besuchern. Offenbar ist das alles nur das makabre Spiel jener Macht, der sie zu entrinnen glaubten.
hoerspielTIPPs.net:«Ein seltsames Kammerspiel: Ein Ehepaar ist einer vollkommen dunklen Wohnung, die irgendwie keine Grenzen zu kennen scheint. Nicht nur die Protagonisten tappen lange im Dunkeln, auch der Hörer erfährt nur sehr langsam, um was es hier eigentlich geht. Das macht es spannend, allerdings erst sobald man die ersten Aha-Erlebnisse hat, vorher wirkt das ganze sehr wirr. Zudem hätte man aus der sehr guten Ausgangssituation - gerade im Medium Hörspiel - etwas mehr herausholen dürfen.
Die Geschichte bekommt Hand und Fuß, als ein Mann auftaucht, der das restliche Licht ins Dunkel bringt. Da ist man dann allerdings auch schon in der zweiten Hälfte des Hörspiels angelangt. Aber jetzt nimmt die Geschichte auch spürbar Fahrt auf und die Zusammenhänge werden klarer und klarer.
Was die Geschichte insbesondere hochhält ist das sensationell gut besetzte Ensemble. Hansi Jochmann und Hans Czypionka als Ehepaar und Udo Schenk und Santiago Ziesmer als die sie besuchenden Männer erbringen hier allesamt eine mehr als hörenswerte Leistung. Ihnen zuzuhören, tröstet über die lauen Phasen der Geschichte hinweg.
Hörenswert - insbesondere dank einer großartigen Besetzung.»
...