Max und seine kleine Schwester Anna sitzen in der sparsam beheizten Wohnung und warten darauf, dass ihre Mutter vom Dienst aus dem Krankenhaus kommt. Es ist Heiligabend und das soll natürlich noch gefeiert werden, auch wenn sicher keine großartigen Geschenke zu erwarten sind und Max sehnlichster Wunsch, dass sein Vater wieder nach Hause kommen darf, wohl nie in Erfüllung gehen wird.
Da steht plötzlich viel zu früh der Weihnachtsmann vor der Tür. Doch statt einem Sack mit Geschenken auf dem Rücken, trägt er eine Plastiktüte mit Geld in der Hand. Sein Bein ist verletzt und angeblich sind sie hinter ihm her, denn der einzig echte Weihnachtsmann, so erzählt er den Kindern, soll abgeschafft werden. Für Anna mag so eine Geschichte angehen, aber Max muss unbedingt herausfinden, was es mit diesem verschrobenen Kerl hinter dem Rauschebart auf sich hat. Als von der Straße Blaulichter ins Wohnzimmer scheinen und ein Polizist klingelt, muss Max sich plötzlich entscheiden: Soll er "den einzig echten Weihnachtsmann" ausliefern?
Heidi Knetsch und Stefan Richwien, beide geb. 1947, leben als freie Autoren in München. Sie schreiben, zumeist gemeinsam, Hörspiele für Kinder und Erwachsene, Erzählungen, Drehbücher und Features. Beim Kinderhörspielpreis 2000 des MDR wurde ihnen für "Die schwarze Rita" der Preis der Kinderjury verliehen. Für das Hörspiel "Die schwarzen Brüder" erhielten sie den Preis der deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste 1/2004), für "Weihnachtsmann polizeilich gesucht" den internationalen Prix Ex Aequo 2007 und für "Isabellas Welt" den Kinderhörspielpreis des MDR 2008.
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