Ein Schweizer Informatiker fährt durch die USA, zu einem Kongress. Bei einem Abstecher nach Arizona gabelt er eine Kellnerin auf, oder besser: er wird aufgegabelt. Auf Autofahrten sprechen sie, es geht um nichts und alles, um alles oder nichts.
"Eine einfache Geschichte, deren Durchsichtigkeit dazu bestimmt ist, zu täuschen. Ein Mann, auf Reisen in einem anderen Land, begegnet einer Frau, das heisst: er versteht zunächst nur, dass sie ihm ihre Geschichte aufdrängt. Sinnliches Interesse ist bei ihm nicht im Spiel, so viel er weiss. Die Konversation - mehr wird es eigentlich nie - klingt manchmal hohl, manchmal angestrengt. An einer einzigen Stelle reisst der Konversationsschleier, lässt die Tatsachen durchblicken. Die Stelle kommt spät, erklärt sie etwas?" (Adolf Muschg)
Adolf Muschg, geboren 1934 in Zollikon/Zürich, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler - studierte Germanistik, Anglistik sowie Philosophie in Zürich und Cambridge und promovierte 1959 bei Emil Staiger über Ernst Barlach. Von 1970 bis 1999 bekleidete er eine Germanistik-Professur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1994 erhielt Muschg den Büchner-Preis. 2003 bis 2005 war er Präsident der Akademie der Künste, Berlin.
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