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Cementville

ein Hörspiel von Jane Martin, DRS 1994


Eine Truppe von Catch-as-catch-can-Kämpferinnen zieht mit ihrem Boss durch die Provinz von Tennessee und versucht, im amerikanischen Unterhaltungsgeschäft zu überleben. Unfallbedingt fällt die einzige Männernummer aus. Die Knockout-Sisters springen ein. - Catch-as-catch-can also auch in der Garderobe!

Nach den Regeln der brutalisierten und brutalisierenden Marktwirtschaft rackern sich Damen ab, und zwar unterbezahlt bis gar nicht bezahlt, um anderen Menschen den Lebenskampf aller gegen alle als Vergnügen zu präsentieren. Jane Martin schreibt auf der Seite ausgebeuteter Frauen und hält für diese nach einer kleinen Apokalypse im Sportpalast einen Notausgang frei.


Wer ist "Jane Martin"? – Das amerikanische Mitglied der schreibenden Zunft versteckt sich beharrlich hinter einem Pseudonym und hinter den Texten und Figuren. Letzteren freilich gibt Jane Martin mit wenigen meisterlichen Strichen eine so gestochen scharfe Kontur, dass man eher nach deren Biographie fragt als nach der Autorenschaft. Es gibt allerdings Gerüchte, dass es sich bei Jane Martin um den langjährigen Leiter des "Actors Theatre of Louisville" und seit 2005 Professor für Dramenkunde an der Universität von Washington/Washington State Jon Jory handle. Aber auch andere amerikanische Theaterleute wie Alexander Speer, Michael Bigelow Dixon oder Kyle John Schmidt stehen im Verdacht, "Jane Martin" zu sein.


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