Volker, der Spielmann, erzählt vom "gehörnten" Siegfried, dem Unverwundbaren, und von Brunhild, der übermenschlich starken Jungfrau, die ein Flammenmeer umgibt und jeden Freier zum Kampf herausfordert, den sie stets gewinnt. König Gunther fasst dennoch den Entschluss, Brunhild zur Königin Burgunds zu machen. Aber in diesem Moment trifft Siegfried, der Held aus Niederland, mit seinen zwölf Recken in Worms ein. Es beginnt ein Wettkampf, bei dem Siegfried auf die strahlende Schönheit Kriemhilds aufmerksam wird. Er gewinnt nicht nur den Wettkampf, sondern auch Gunthers Schwester, verspricht dafür beim Kampf um Brunhild zu helfen. Seine Tarnkappe soll ihn in diesem Kampf unsichtbar machen.
Brunhild unterliegt, ahnt aber den Betrug, der wenig später ans Licht kommt, nachdem der unsichtbare Siegfried erneut eingreift und die widerspenstige Brunhild in der Hochzeitsnacht an Gunthers Seite bezwingt. Kriemhild erfährt von dem ungleichen Kampf und beweist Brunhild mit einem Gürtel, den Siegfried in jener Nacht der Königin entriss, dass nicht Gunther der stärkste Mann der Welt ist. Brunhild sinnt auf Rache, die von Hagen vollstreckt wird, nachdem er Kriemhild mit einer List das Geheimnis der verwundbaren Stelle in Siegfrieds Rücken entlockt hat.
Kriemhild erkennt in Hagen den Mörder Siegfrieds, schreitet aber erst sieben Jahre später, als mächtige Frau des Heunenkönigs Etzel, zum Gegenangriff: Bei einem Besuch der Burgunder an Etzels Hof lässt sie das Gefolge töten, worauf Hagen Kriemhilds Sohn Ortnit umbringt. In einem furchtbaren Blutbad werden die meisten Burgunder getötet, Hagen und ihr Bruder Gunther gefangen. Als Hagen nicht verraten will, wo der Schatz der Nibelungen im Rhein versenkt wurde, erschlägt sie ihn und lässt auch ihren Bruder umbringen, bevor sie selbst getötet wird.
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