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Tod eines Handlungsreisenden

ein Hörspiel von Arthur Miller, DRS 1976


Millers bedeutendstes Drama erzählt von den beiden letzten Lebenstagen des einst erfolgreichen Handelsvertreters Willy Loman. Doch der 63-jährige hat nicht Schritt halten können: Seine Firma entlässt ihn, seiner Familie ist er entfremdet.

New York, Ende der 1940er Jahre. Willy Loman ist Handlungsreisender und lebt mit seiner Frau Linda und seinen beiden erwachsenen Söhnen Happy und Biff in bescheidenen Verhältnissen. Doch in diesen Tagen gehen die Geschäfte immer schlechter. Willy arbeitet nur noch auf Provision und kehrt zusehends müde von seinen Reisen zurück. Zugleich bedrückt ihn die Sorge um den geliebten Sohn Biff, der sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt. Willy opfert sich, um ihm das Startkapital für einen gesellschaftlichen Aufstieg zu verschaffen, den der Junge gar nicht will. Am Ende aller Illusionen bleibt Willy Loman nur die Lebensversicherung, für deren Fälligkeit er jetzt sorgen muss.


Arthur Miller, geboren 1915 in New York City, gestorben 2005 in Roxbury/Connecticut, gilt als gesellschaftskritischer Dramatiker der neueren Zeit. Seine sozial- und zeitkritischen Dramen wenden sich gegen den so genannten "American Way of Life", bei dem der berufliche Erfolg im Mittelpunkt steht. 1949 wurde dem 33-jährigen Autor für sein Drama "Tod eines Handlungsreisenden" der Pulitzer-Preis verliehen.

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