In diesem Monolog reflektiert eine Verstorbene, wie es ist, nach einer Krebsoperation in der Wahrscheinlichkeit eines baldigen Todes weiterzuleben, wie sich bisherigen Umweltbeziehungen fortsetzen oder neue gestalten.
Helga Schubert, geb. am 7. Januar 1940 in Berlin, studierte an der Humboldt-Universität Psychologie (1958-1963) und arbeitete als Psychologin in der Erwachsenen-Psychotherapie, in der Ausbildung von Gesprächstherapeuten und in einer Eheberatungsstelle. Bereits in den Sechzigerjahren begann sie mit dem Schreiben und veröffentlichte in der DDR neben einer Reihe von Kinderbüchern Prosatexte, Theaterstücke, Hörspiele, Fernsehspiele und Filmszenarien. Nach der Wende wurde sie vor allem durch ihr dokumentarisches Werk "Judasfrauen" bekannt, das auf der Grundlage von Aktenstudien das Thema "Denunziantinnen im Dritten Reich" behandelt.
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