Ein Journalist, ständig in Krisenherden unterwegs, ist auf dem Rückflug nach Hause.
Verfolgt von Erinnerungen - Erinnerungen an die ebenso schrecklichen wie banalen Realitäten des Kriegsalltags, aber auch an seine Liebe zu einer Musikerin, die an den Grausamkeiten des Erlebten zu zerbrechen droht. Der Journalist war als Kriegsbeobachter Zeuge, wie ein junger Gefangener gefoltert und umgebracht worden ist - unfreiwillig und unfähig, einzugreifen, die Tat zu verhindern. Dies kann so oder ähnlich in allen Kriegsgebieten geschehen. Fast immer schaut die Weltöffentlichkeit zu und der Einzelne nimmt dort, wo der Frieden herrscht, das Grauen medial vermittelt in seinem individuellen Lebensraum wahr - im Auto, im Wohnzimmer, beim Frühstück. Diese Realität unserer Zeit, das Danaergeschenk der weltweiten Medienvernetzung, zeichnet ´Code-Execute´von Hanspeter Gschwend nach. Das Hörspiel zeigt hier seine Möglichkeit, nicht nur das real Erlebte, sondern auch das Erdachte und Erfühlte zu ermitteln.
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