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Tatarin bezwingt die Schweizeralpen

ein Hörspiel von Alphonse Daudet, DRS 1983


⏰ 150 Min.

🎬 Regie: Walter Baumgartner

🛠 Bearbeitung: René Scheibli

🎤 Mit: Daudet: Matthias Habich
Tatarin: Hans Helmut Dickow
Bravida: Bert Müller-Kopp
Excoubaniès: Günther Ziessler
Pascalon: Matthias Schuppli
Béziquet: Konrad Horschik

Teil 1: Es gibt gar keine Schweiz
Alphons Daudet lebte von 1840 bis 1897, war aber mit seiner unbändigen Phantasie seiner Zeit weit voraus, vor allem mit Tartarin, seinem Helden aus Tarascon. Bekannt sind Tartarins Ruhmestaten, die er im heimatlichen Städtchen in der französischen Provence vollbracht hat. Doch unser Held ist auch ausgezogen, die grosse, weite Welt zu erobern. Der überraschte Wanderer entdeckte unter anderem, dass die hehre Bergwelt der Schweiz von einer kapitalkräftigen Gesellschaft zu einem Panorama-Kursaal ausgebaut wurde, mit beleuchteten Wasserfällen, Drehkreuzen am Eingang zu den Gletschern und einer Menge Seil- und anderer Bahnen, hoch hinauf, bis auf die schneebedeckten Gipfel.

Teil 2: Tartarin auf dem Gipfel, ein Gott!
Nach ersten Bergsteiger-Erfahrungen gerät Tartarin in die Fänge einer schönen Frau, einer russischen Revolutionärin, die seinen Tatendrang zum Erlahmen bringt. Aber südfranzösische Freunde reissen ihn aus seiner Lethargie. Und auf geht es zu neuen, anderen Eroberungen, am Seil seiner Bergführer, über die Spalten des Jungfraugletschers, hinauf zum Gipfel, blind für alle Gefahren, denn die Schweizer Berge gibt es gar nicht mehr, sind nur noch ein Trugbild dessen, was sie einmal waren.

Teil 3: Die Katastrophe
Wie konnte jenes Unglück am Matterhorn überhaupt passieren? Diese Frage lässt Tartarin nicht mehr los, seit er der malerischen Darstellung dieses tragischen Geschehens begegnet ist. Würde er auch Seilkameraden opfern, um sein eigenes Leben zu retten? In Montreux lernt er den Kerker von Schloss Chillon kennen, eingesperrt, als Terrorist verdächtig. Endlich wieder frei, zwingen ihn leidige Alpenclubrivalitäten, auch noch den Montblanc zu besteigen. Und da schlägt das Schicksal zu. Tartarins phantastische Trugbilder werden am Ende doch harte Wirklichkeit



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