""Ein Gedicht vor dem Verstummen" hat Jandl das von ihm selbst gesprochene Stück genannt. Gleich zu Beginn verheißt er mit drohendem Unterton "Halsüberraschung, Farbüberraschung, Temperaturüberraschung, Sprachüberraschung". Er rollt einen Sprachteppich auf, um ihn im nächsten Moment dem Hörer unter den Füßen wegzuziehen. So erreicht er mit einem Minimum an sprachlichem Aufwand ein Maximum an abgründigem Wortwitz."
hoerspielTIPPs.net:«Dem obenstehende Text zum Hörspiel kann ich im Grunde meine Meinung nur anschließen, Allerdings muss ich ein paar Worte streichen, so dass es bei mir heißen würde: Jandl erreicht mit einem Minimum an Aufwand, ein Maximum an Abgrund. Das was hier zu Ohren kommt, ist ein Hörspiel nur im engeren Wortsinn: Ein Spiel zum Hören - Jandl spielt mit Worten, was einem gewissen Kreis an Hörern bestimmt auch gefallen dürfte. Das Gros der Hörspielhörer (die ja ohnehin schon eine Randgruppe sind) dürfte sich ja eher dem erzählenden Hörspiel verbunden fühlen und hier vollkommen falsch am Platz sein. "Das Röcheln der Mona Lisa" gehört nicht zu dem, was ich persönlich unter dem Begriff "Hörspiel" verstehe - insofern fehlt mir hier nicht nur der Zugang, sondern auch die Möglichkeit eine Wertung auszusprechen.»
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