Reichspropagandaminister Goebbels lässt die Filmproduktion auf Hochtouren laufen: Für die Titelrolle der groß angelegten Verfilmung von Feuchtwangers "Jud Süß" wird ein Darsteller gesucht. Es ist das neueste Großprojekt der Propagandamaschinerie. Zwischen Probeaufnahmen und Vorsprechen trifft ein Autor seinen Freund, einen Schauspieler. Natürlich würde auch der lieber woanders spielen als in dem Hetzfilm, aber was soll man tun? Moralische Skrupel treffen auf den Wunsch, wieder als Künstler zu arbeiten. Und auf die Notwendigkeit, Geld zu verdienen. Der Autor hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Er wird von Goebbels erpresst: Den lukrativen Auftrag für eine große Revue wird er nur dann erhalten, wenn er sich von seiner jüdischen Frau Hanna scheiden lässt.
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