Nehmen wir an, wir befinden uns in naher Zukunft. Nehmen wir weiterhin an, es gab einen großen Sündenfall und nichts ist mehr so wie es einmal war in der Welt. Nehmen wir dann an, ein Datendetektiv versucht herauszufinden, was eigentlich schief gelaufen ist vor dem großen unbenannten Sündenfall. Er erstellt eine komplizierte Zeitlinienrekonstruktionsmaschine oder eine andere wahnsinnig komplizierte Gerätschaft und stößt dabei auf einen Knotenpunkt, an dem sich all die komplizierten Ereignislinien und gespeicherten Erzählungen exemplarisch verbinden. Er stößt auf eine Geschichte, die sich kurz vor der Jahrtausendwende tatsächlich zugetragen hat. In der sogenannten richtigen Welt. Es ist eine uralte, fast archaische Geschichte, in der eine Handvoll sonischer Untergrundkämpfer einem multinationalen Geschäftskonglomerat so lange erbitterten Widerstand leisten, bis das Konglomerat von seinen finsteren Machenschaften ablässt. Aber das ist noch nicht ganz das Ende der Geschichte ... Unser Datendetektiv ist also auf der Suche nach der Wahrheit, wie das Detektive nun mal so zu tun pflegen. Er sucht eine Wahrheit und findet viele, wie sich das für eine anständige Wahrheit nun mal gehört.
´Copy/Right´ ist das akustische Endprodukt all dieser Annahmen, Vermutungen und Wahrheiten. Das Stück wurde gefördert mit einem Stipendium der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen.
Steffen Irlinger, geboren 1967 in Eberbach, lebt in Köln. Er ist Autor, DJ und Music Supervisor für Film und Hörfunk und Mitglied der Avant-Pop Formation ´Donna Regina´.
Steffen Irlinger, geboren 1967 in Eberbach/Neckar, lebt in Köln. Er arbeitet als DJ, Autor und Music Supervisor für Film und Hörfunk und ist Mitglied des Avant-Pop-Trios "Donna Regina".
hoerspielTIPPs.net:«Irgendwie wäre der reale Hintergrund auf dem die Geschichte fußt durchaus interessant genug, um darüber ein sehr gutes Hörspiel zu machen. Aus irgendeinem, mir unerfindlichen Grund, packt Steffen Irlinger den Plot aber in eine Science-Fiction- bzw. Detektiv-Geschichte, die dem Thema und dem Unterhaltungswert nicht wirklich hilft, viel mehr wird die Story etwas mit Belanglosem übertüncht.
Witzig ist eigentlich nur, dass dem Autor das offenbar aufgefallen ist, denn er lässt seinen Erzähler zu einem recht frühen Zeitpunkt den Sinn hinterfragen. Während dieser jedoch irgendwann die Sinnhaftigkeit erkennt, blieb dieser mir zumindest zu großen Teilen verschlossen.Das ist letztlich etwas schade um die Geschichte und die sehr guten Sprecher. Hier hätte man nicht nur mehr daraus machen können, sondern müssen!»
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