Minimax haben die Eltern ihren Sohn genannt, von dem sie erwarten, dass er ein berühmter und besonders großer Riese wird. Als sie jedoch merken, dass er fast gar nicht wächst, verstecken sie ihn und geben ihn jahrelang als Baby aus. In Minimax schlägt jedoch ein kühnes Herz, in seinem Kopf wachsen kluge Gedanken. Er hat es satt im Puppenhaus seiner Großmutter zu leben und macht sich auf den Weg, um Gefährten zu finden, die ihn akzeptieren. Aber erst, als er im Land der Zwerge anlangt, hat er wirklich seinen Platz gefunden und verwirklicht seine Träume.
Gert Prokop, (geb. 11.6.1934 in Richtenberg bei Stralsund, gest. am 1.3.1994 in Berlin) ging 1950 im Alter von 16 Jahren nach Berlin, wo er, nach zwei Semestern an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Journalist bei der "Neuen Berliner Zeitung" wurde. Er arbeitete später als Filmdokumentarist bei der Gruppe "Heynowsky & Scheumann" und schrieb seit 1971 als freier Autor zahlreiche Märchen- und Kinderbücher, u. v. a. "Der Drache mit den veilchenblauen Augen" (1976 als Hörspiel beim Rdfk.d.DDR produziert), Kriminalromane und phantastische Erzählungen. Prokops Jugenddetektivroman "Detektiv Pinky" wurde ein Klassiker der DDR-Jugendbuchliteratur. Das Buch wurde 2001 von Stefan Lukschy verfilmt.
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