Die fünfunddreißigjährige Irene ist ein "gefundenes Fressen" für die Männer. Immer wieder gerät die Mutter der zehnjährigen Silvie nach ihrer Scheidung an die Falschen. Doch da lernt sie im "Veedel", in der Kölner Südstadt, Franz, den "Jittamann", kennen. Wieder glaubt sie an die große Liebe und träumt vom kleinen harmonischen Glück zu dritt. Doch bei aller Zuneigung zu Irene sträubt sich der Musiker dagegen, von ihr in feste bürgerliche Normen gepreßt zu werden. Er braucht seine Freiheit und seine Rückzugsmöglichkeit. Irene fühlt sich verletzt und setzt Franz´ Zuneigung leichtfertig aufs Spiel, als sie seinen Freund Pico kennenlernt. Und plötzlich steht sie wieder allein da - und vor dem Zusammenbruch.
Klas Ewert Everwyn, 1930 in Köln geboren, lebt heute in Düsseldorf. Er war zunächst Beamter und ist seit 1981 freier Schriftsteller. Er hat Romane, Erzählungen, Hörspiele und Jugendbücher veröffentlicht und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Der WDR brachte zuletzt von ihm "Sterben kann ich überall" (1993).
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