⏰ 54 Min.
🎬 Regie:
Beate Andres
Übersetzung:
Andrea Spingler
Dramaturgie:
Anette Kührmeyer
Technische Realisierung:
Ingo Siegrist,
Helga Ruben,
Lutz Pahl
Regieassistenz:
Pia Frede
🎤 Mit:
Jule Böwe,
Gerd Heger,
Walter Renneisen,
Frank Arnold,
Eva Maria Kurz,
Rainer Furch,
Stefan Scheib,
Oliver Urbanski,
Alexander Khuon,
Eva Meckbach,
Antje von der Ahe,
Mira Partecke,
Maria Hartmann,
Michael Evers,
Jürgen Albers,
Katharina Bihler,
Stefan Dutt,
Frank Johannsen,
Peter König,
Wolfgang Korb,
Anette Kührmeyer,
Volkmar Lodholz,
Harald Martin,
Marietta Schröder
2009 gibt es in Frankreich eine digitale Volksbefragung nach der „nationalen Identität“. Die Regierung will den Gemeinschaftssinn anfeuern, tatsächlich aber vertiefen sich die Gräben. Einblicke in die französische Gesellschaft der Sarkozy-Ära.
Frankreich 2009. Eine Frau verfolgt eine Diskussion im Radio, ein Fragebogen im Internet versetzt das Land in Aufregung. „Was bedeutet es, Franzose zu sein?“ Das Ministerium für Immigration, Integration und nationale Identität fordert die Franzosen auf, sich zu äußern. „Warum sollen wir Ausländer aufnehmen? Sind die auffälligen Zeichen der religiösen Zugehörigkeit vereinbar mit den Werten der nationalen Identität?“ Das Ziel war wohl, eine größere Gemeinsamkeit in Bezug auf die nationale Identität zu erreichen ? tatsächlich haben sich die Gräben zwischen den Bevölkerungs-Teilen vertieft, ein Fakt, der sich von 2009 bis heute stetig verschärft. Die junge Frau bleibt wach, hört Stimmen, Meinungen, Kontroversen und denkt über ihr eigenes, ortloses Leben nach.
Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, Schriftstellerin, Übersetzerin. Sie schreibt Prosa und Hörspiele, 2014 Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis, 2016 Prix de l’académie de Berlin. Seit 2017 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Ursendung: 30.09.2010
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 28.08.2022
📥
Link zum Download
...