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Wer einmal aus dem Blechnapf frisst - Die Quangels

Hörspielbearbeitung - ein Hörspiel von Hans Fallada, SWF 1952 - SDR 1951 - Osterwold Audio 2015


⏰ 127 Min.

🎬 Regie: Gerd Beermann, Oskar Nitschke

Technische Realisierung: Friedrich Basan, Ruth Behse

🛠 Bearbeitung: Paul Hühnerfeld / George Andrew Schaafs

🎤 Mit: Kufalt: Hans Quest
Mitgefangener: Paul Dättel
Petrow: Karl Georg Saebisch
Batzke: Kurt Haars
Kleiderbulle: Karl Bockx
Inspektor: Ernst Sladeck
Auskunftsbeamter: Rudolf Siege
Empfangsdame: Hilde Engel
Seidenzopf: Erwin Klietsch
Jauch: Viktor Warsitz
Marcetus: Arthur Mentz
Mack: Wolfgang Preiss
Runge-Bär: Max Mairich
Grünspohn: Otto-Ernst Lundt
1. Cito-Prestler: Dirk Dautzenberg
2. Cito-Prestler: Freddy Klaus
3. Cito-Prestler: Kurt Ebbinghaus
Sprecht: Hans Timerding
Amtsgerichtsrat: Wilhelm Kürten
Pastor: Walter Kottenkamp
Freese: Max Walter Sieg
Frl. Kraft: Margot Müller
1. Abonnent: Ernst Ehlert
2. Abonnent: Kurt Schacht
3. Abonnent: Gieslind Noebel
4. Abonnent: Stephanie Wiesand
5. Abonnent: Gunhild Bohnen
6. Abonnent: Dorimarie Fritzschler
Glasermeister: Wolfgang Golisch
2. Mitgefangener: Heinz Schimmelpfennig
Sekretärin: Irene Reisinger
Quangel: Curt Condé
Anna Quangel: Mila Kopp
Trudel: Ortrud Bechler
Frau Rosenthal: Emmy Tornow
Rechtsanwalt: Peter Höfer
Schauspieler: Friedrich Schönfelder
Escherich: Kurt Haars
Dr. Sommer: Karl Bockx
Prall: Fritz Albrecht
Millek: Gerd Fricke
Reviervorsteher: Fred Goebel
Direktor: Kurt Norgall
Elisabeth Botz, Gerti Fricke, Gertrud Habel, Hilde Volk, Kunibert Gensichen, Hellmut Lange, Kurt Michael Sprang, Walter Thurau, Max Weber

Wer einmal aus dem Blechnapf fristt:
Zu den großen sozialkritischen Romanen Falladas gehört auch der 1934 erschienene "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt", der seine eigenen Haftstrafen verarbeitet. Er schildert die tragische Geschichte des ehemaligen Häftlings Willi Kufalt, der nach seiner Entlassung nicht wieder in die Gesellschaft zurückfindet. Er erfährt nur erneute Demütigungen und stößt auf Mißtrauen und Ablehnung. Erst als er seine Zeit im Gefängnis verschweigt, findet er eine Bleibe und Arbeit. Schließlich lernt er Hilde kennen, eine junge Frau, die mit ihrem unehelichen Sohn bei ihren Eltern lebt. Sie ahnt nichts von seiner Vergangenheit und verlobt sich mit ihm. Für eine Weile scheint es so, als könnte er eine ehrbare Existenz aufbauen. Dann wird Kufalt zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt. Als seine Unschuld bewiesen wird, hat er die Hoffnung auf ein normales Leben längst aufgegeben. Er schlägt nun ganz bewußt die kriminelle Laufbahn ein - und als er gefaßt und vor Gericht gestellt wird, nimmt er das Urteil beinahe erleichtert auf: das Gefängnis erscheint ihm als sein eigentliches Zuhause.

Die Quangels:
Keiner wäre eher geeignet, seine Stimme gegen Diktatur und Staatsbürokratie zu erheben, als der 1947 verstorbene Dichter Hans Fallada, der hier den zähen, aber aussichtslosen Kampf einer Berliner Arbeiterfamilie gegen Hitlers Staatsmaschinerie schildert.


Hans Fallada (1893-1947), eigentlich Rudolf Ditzen, gehört zu den bekanntesten deutschen Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Vorstellung im OhrCast

Ursendung: 20.10.1952

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 19.10.2015


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