Adler ist ein Mann im besten Alter, Junggeselle, Privatdetektiv und der geborene Eigenbrödler. Anfangs will er von der ´Todesliste´ eines maskierten Schützen gar nichts wissen. Auch die geheimnisvolle Bluttat in Weißensee geht ihn eigentlich nichts an. Er will sich ja nur ein Bild machen von dem Fall. Wer also ist der Maskierte, der seine Kandidaten mit fremdem Akzent anspricht und dann einfach losschießt? Die Tat ergibt keinen Sinn. Ärgerlich über seinen niedrigen IQ, muss Adler feststellen, dass er sich in die falsche Theorie verrannt hat. Endlich auf richtigem Kurs, gibt ihm Todeskandidat Hans Müller, Big King im Rotlichtmilieu, einen respektablen Scheck, damit er seine Nase raushält aus der Sache. Doch Adler bewegt sich auf einer anderen Etage, als Müller denkt und wirbelt alten Staub auf.
Rolf A. Becker, geboren 1923 in London, gehörte zusammen mit seiner Frau Alexandra Becker (1925 -1990) zu den erfolgreichsten Schriftstellern der frühen bundesrepublikanischen Hörspiel- und Fernsehgeschichte. Nach ihrem Tod schrieb er allein unter dem Namen Rolf A. Becker weiter – das A. als Reminiszenz an seine Ehefrau verwendend.
hoerspielTIPPs.net:«Ein recht typischer Becker-Krimi - Der Autor kann auch hier seine Handschrift nicht wirklich verleugnen. Auch wenn Adler kein Cox ist, der Stil ist ähnlich. Allerdings geht es hier eher kurz und knackig zu.
Leider ist der Fall auch im Groben zu leicht zu durchschauen, nur Details der Lösung bleiben bis zum Schluss im Dunkeln. Dennoch kann die Geschichte recht gut unterhalten, denn Becker versteht es, die Spannung oben zu halten.
Ein guter Krimi für Zwischendurch.»
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