⏰ 52 Min.
🎬 Regie:
Bernjard Jugel
🛠 Bearbeitung:
Alexander Schnitzler
🎼 Musik:
Walter Thomas Heyn
🎤 Mit:
Rolf Becker,
Felix Jueterbock,
Frieda Kresse,
Valentin Tornow,
Thomas Stecher,
Kathleen Glaube,
Hermann Treusch,
Siegfried Voß,
Stefan Kaminski,
Monika Pietsch,
Günter Grabbert,
Sascha Tschorn,
Christian Bayer,
Torben Kessler,
Nico Ehl,
Björn Geske,
Aleksandar Radenkovic,
David Jeker
Seit einer Woche erst wohnt Oliver mit seinen Eltern und Geschwistern im alten Bauernhaus seines Großvaters. Und schon hat er, auf dem Dachboden unter einem losen Dielenbrett, einen Schatz entdeckt: zwölf Holzsoldaten in napoleonischer Uniform, über hundert Jahre alt. Doch das Wunderbarste ist: die Spielzeugsoldaten werden lebendig! Sie marschieren, exerzieren und erzählen von früheren Reisen und Abenteuern - und sie erkennen Oliver als ihren "Dschinn", ihren mächtigen Beschützergeist an. Die Erwachsenen allerdings sehen in Butterstürzer, Stumps und ihren Gefährten nichts anderes als eine wertvolle Antiquität. Schon bietet ein amerikanischer Professor satte 5.000 Pfund für sie. Der Grund: die zwölf stammen offensichtlich aus dem benachbarten Pfarrhaus in Haworth, in dem Anfang des 19. Jahrhunderts die drei Brontë-Schwestern - Charlotte, Emily und Anne - gelebt hatten, zusammen mit ihrem Bruder Branwell, der die zwölf von seinem Vater geschenkt bekommen hatte. Die drei später so berühmt gewordenen Schriftsteller-Schwestern und ihr Bruder hatten den Soldaten ihre sonderbaren Namen gegeben und sich Geschichten für sie ausgedacht. Doch lassen die zwölf nicht nur die Phantasien ihrer früheren Besitzer wiederaufleben, sie scheinen auch den Gedanken und Träumen ihres neuen Herrn zu gehorchen. Trotzdem muss Oliver einsehen, dass es nur eine Möglichkeit gibt, seine wundersamen Kameraden in Sicherheit zu bringen: das Haus der Brontës, in dem sich jetzt ein Museum befindet.
Pauline Clarke wurde 1921 in dem Städtchen Kirby-in-Ashfield in Nottinghamshire geboren. Nach Schulbesuch in London und Clochester studierte sie bis 1943 Anglistik am Somerville College in Oxford. Danach arbeitete sie als Journalistin und schrieb für Kinderzeitschriften. Unter dem Pseudonym Helen Clare verfasste sie historische Romane und Abenteuergeschichten für Kinder. Mit der "Five Doll"- Serie wurde sie so bekannt, dass sie sich entschloss, freischaffende Schriftstellerin zu werden. Seit 1969 lebt sie in Cambridge. Für "Die Zwölf vom Dachboden" wurde sie mit der "Carnegie Medal" und dem "Lewis Carroll Shelf Award" ausgezeichnet, 1968 bekam sie für "Die Zwölf vom Dachboden" den "Deutschen Jugendbuchpreis".
...