Er war ein Bauernbub, aber ein lesender. Er wurde keine dreißig Jahre alt, war aber einer der berühmtesten Vorarlberger seines, des 19. Jahrhunderts. In seinen Zwanzigern sollte er die Abhängigkeiten der Bauern von Handelsmonopolen und die Rückwärtsgewandtheit der Kirche kritisieren - hier erzählt er aus seinen frühen Jahren. Er entdeckte bald das Lesen als seine Leidenschaft, er verdiente sich schon als Kind als Weber und Schindelmacher sein Geld, um Bücher zu kaufen. Im Dorf wurde er dafür als Sonderling beargwöhnt, später sollte ihm seine Neigung zur Literatur zugutekommen. In "Aus meinem Leben" schreibt Franz Michael Felder auch über seine große Liebe, die er am Ende der Erzählung heiratet. Ein Stück Heimatliteratur mit einem scharfen Blick auf die Verhältnisse des Bauernstandes seiner Zeit.
Ursendung: 25.12.2015
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