Im Zeitungskiosk, in einer schattigen Ecke, sitzt ein schwarzweißer Herr, ungefähr 50 Zentimeter groß. Er heißt Herr Ping und hat kein Zuhause. Seit zwei Wochen wohnt er bei der Zeitungsfrau im Kiosk und isst den ganzen Tag Fisch. Nun macht die Zeitungsfrau Urlaub, und Herr Ping weiß nicht, wohin er soll. Da kommt Herr Burczik am Kiosk vorbei und nimmt den kleinen Kerl mit zu sich nach Hause. Herr Ping ist ein rätselhafter Gast. Er badet mit großem Vergnügen im Spülkasten, wird wütend, wenn man ihn Pinguin nennt, sammelt emsig magische Worte, wie Ölgötzen oder Kühlmützen, schreibt sie alle in sein Notizbuch, und er wünscht sich nichts so sehr, als im Kühlschrank einen Kopfstand zu machen. Herr Burczik hat es nicht leicht mit ihm.
hoerspielTIPPs.net:«Eine sehr, sehr phantasievolle Geschichte hat sich Franz Zauleck da erdacht. Leider meint er es für meine Begriffe etwas zu gut. So reagieren irgendwie alle Figuren etwas seltsam, und entsprechend wirkt die Geschichte insgesamt zu wenig greifbar. Zumindest Herrn Burczik hätte man etwas "solider" fassen dürfen, um den Witz der Geschichte deutlicher zu machen.
Letztlich verpufft die ordentliche Idee so etwas in albernen, nicht wirklich nachvollziehbaren Dialogen. Das ist etwas schade, denn das Zusammenspiel von Jürgen Holtz und Ulrich Matthes hätte doch mehr Substanz verdient.
"Herr Burczik hat sonst nie Besuch" schränkt den Kreis der Zuhörer auf diejenigen ein, die es surril und lustig mögen. Allerdings dürfte es selbst für diese Hörer eher (wenn auch gut vorgetragene) Durchschnittskost bleiben.»
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 01.06.2020
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