Zwei Privatdetektive, Brüder, ältliche Herren und immer noch bei Muttern lebend, sind auf mysteriöse Fälle spezialisiert. Ihr jüngster Fall erweist sich als Falle: An ihrer Tür sind ein Eimer Blut, ein Tonband und ein Scheck abgegeben worden. Beim Anhören des Bandes wird klar, dass es sich um das Zeugnis einer Besessenheit handelt. Unheimliche Stimmen sind zu hören und eine Frau in Bedrängnis. Aber statt den Fall lösen zu können, geraten die Kriminalisten samt Mutter in einen unheimlichen Gesangs- und Geräuschsog, der ihnen den Verstand raubt. Diese vermeintliche Detektivgeschichte führt ins Tal der experimentellen Hör-Dichtung, die nicht minder spannend ist.
Birgit Kempker, geboren 1956 in Wuppertal, lebt nach dem Studium der Kunst in Zürich als Autorin, bildende Künstlerin und Dozentin in Basel. Seit 1996 schreibt sie auch zahlreiche Hörspiele.
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