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Gras wachsen hören

ein Hörspiel von Liquid Penguin Ensemble, SR 2007


⏰ 64 Min.

🎬 Regie: Liquid Penguin Ensemble

🎤 Mit: Sprecherin: Katharina Bihler
1. Institutssprecher: Jan-Aiko zur Eck
2. Institutssprecher: Gunter Cremer
Dr. Kay Baumgartner: Gabriel Schlenstect
Dr. Jana Clusius: Johanna Dudek
Martha Wieland: Susanne Freyler

Die Intelligenz der Sonnenblume - manche Botaniker behaupten, es gäbe sie, auch wenn sie natürlich nicht vergleichbar ist mit der Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns. Pflanzen wachsen erst, dann welken sie - mehr nicht, dachte man. Von wegen! Nicht nur das von der schillernden Industriellenwitwe Madame Asch 1907 gegründete biolingua Institut glaubt mit seinen Forschungen Belege für Kommunikationsstrukturen in der Pflanzenwelt gefunden zu haben. Akribisches Sammeln von Einzelphänomenen sowie jahrelange Selbstversuche - beispielsweise mit negativ beschleunigter Atem- und Pulsfrequenz - vertieften das Verständnis von pflanzlichen Kommunikations-Codes und den unterschiedlichen Zeitvorstellungen der Vegetation. Das Liquid Penguin Ensemble hat sich im weitverzweigten Forschungsarchiv des biolingua Instituts umgesehen, eigene Experimente unternommen und ist zu interessanten Ergebnissen gekommen. Die Produktion wurde von der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Hörspiel des Monats Dezember 2007 ausgezeichnet.

hoerspielTIPPs.net:
«Mit "Gras wachsen hören" startete das "Liquid Penguin Ensemble", Katharina Bihler und Stefan Scheib, seinen Siegeszug in die Hörspielwelt. Mit dieser und der Nachfolgeproduktion "Bout du Monde" gelang es ihnen, gleich mehrere Hörspielpreise abzuräumen - Denn nicht nur bei Kritikern, auch beim Publikum kamen die Stücke gut an.

Dieses fiktive Feature über das biolingua Institut ist perfekt konstruiert. Man glaubt den Darstellern jedes Wort, auch deshalb, weil man immer wieder reale Dinge miteinbindet, die man zwar aus dem ursprünglichen Zusammenhang heraustrennt und hier einbindet - was das - im Regelfall bei wissenschaftlichen Themen vorhandene Halbwissen - aber nicht großartig stört. Zumal sich die fiktiven Parts meist deutlich reeller anhören, als die tatsächlich existenten. Eine Parodie ist immer dann großartig, wenn man sie kaum als solche wahrnimmt. Dies gelingt den Machern hier wirklich gut.

Die Umsetzung ist in der Darstellung ebenfalls sehr stimmig, man schafft hier eine lockere unterhaltsame Infotainment-Atmosphäre, die das Thema durchaus zwar mit wissenschaftlichen Ernst transportiert, ohne auch nur eine Spur zu dröge zu sein.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich die Produktion zwar für in sich stimmig und letztlich auch als "gut" empfand, die Begeisterung, die dem Stück aber entgegenschlägt, nicht ganz nachvollziehen kann. So fällt mein Fazit auch ähnlich wie bei "Bout du Monde" aus: Gut, aber für meine Begriffe kein "Hörspiel des Jahres".»

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 24.05.2024

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